dpa-News-Tipp

Da kommt kein Geld mehr

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Wenn der Zug nicht kommt, entfallen in einigen Fällen nun die Entschädigungen. (Foto: AdobeStock/Barillo_Picture)
Wenn der Zug nicht kommt, entfallen in einigen Fällen nun die Entschädigungen. (Foto: AdobeStock/Barillo_Picture)

Die dpa berichtet am 7. Juni: Bei Zugausfällen und -verspätungen müssen Bahnunternehmen in der EU keine Entschädigungen mehr zahlen, wenn außergewöhnliche Umstände der Grund sind. Das geht aus der neuen EU-Verordnung „über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr“ hervor, die am Mittwoch in Kraft getreten ist. Bisher konnten Fahrgäste durch die Verordnung bei Verspätungen ab einer Stunde 25 Prozent und ab zwei Stunden 50 Prozent des Ticketpreises zurückverlangen. Mit der Anpassung gibt es ab sofort Szenarien, bei denen der Entschädigungsanspruch entfällt. Unter anderem werde künftig bei Kabeldiebstählen, Notfällen im Zug oder Personen im Gleis nicht mehr entschädigt, sagte DB-Marketing-Vorständin Stefanie Berk kürzlich.

drehscheibeTipps:

  • Straßenumfrage an örtlichen Bahnhöfen: Was halten Reisende von der neuen Verordnung? Die Redaktion fängt verschiedene Stimmen dazu ein.
  • Leserinnen und Leser befragt: Was sind ihre schlimmsten und schönsten Reisegeschichten mit der Deutschen Bahn, in denen es um Zugverspätungen geht?
  • In einem Pro- und Kontra-Beitrag streiten zwei Fans des Bahnfahrens über die Vor- und Nachteile der neuen EU-Verordnung.
  • Wo die Deutsche Bahn mit der neuen EU-Verordnung Kulanz zeigen will und wo nicht, dröselt die Berliner Morgenpost in einem Beitrag auf. Zum Artikel
  • Eine Redakteurin der Frankfurter Neuen Presse berichtet über eine Nacht im ICE, die sie aufgrund massiver Verspätung dort verbringen musste. Zum Artikel

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