Rechtsextremes Treffen in Dasing recherchiert

Das Strategietreffen von AfD-Mitgliedern und Rechtsextremisten in Potsdam hat Hunderttausende in Deutschland empört und dazu veranlasst, dagegen auf die Straße zu gehen. Nun berichtet die Augsburger Allgemeine von einer weiteren Veranstaltung extrem rechter Kreise.

Offenbar ging es wieder um das Thema „Remigration“, also die von AfD-Mitgliedern und Rechtsextremisten geplante Abschiebung von Migrantinnen und Migranten oder Deutschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland. Wie die Augsburger Allgemeine herausgefunden hat, sollen sich im November 2023, zwei Wochen vor dem erwähnten Treffen in Potsdam, auch im schwäbischen Dasing in Bayern Rechtsextreme und AfD-Mitglieder getroffen haben, um ihre Strategie zu besprechen. Laut Augsburger Allgemeine erneut mit dabei: Martin Sellner, Anführer der sogenannten „Identitären Bewegung“, und zwei Landtagsabgeordnete der AfD.

Die Recherche

Die Augsburger Allgemeine bezieht sich dabei auf informationen des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz und weitere eigene Recherchen. So sollen die AfD-Abgeordneten Franz Schmid (Neu-Ulm) und Daniel Halemba (Unterfranken) teilgenommen haben. „Schmid hatte erst neulich Schlagzeilen gemacht, als er im Zusammenhang mit dem AfD-Parteitag in Greding mit anderen AfD-Leuten eine Disko besuchte“, schreibt die Augsburger Allgemeine. Dabei soll „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gegröhlt worden sein. Gegen Halemba indes ermittelt die Würzburger Staatsanwaltschaft unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

Für ihren Beitrag wertet die Redaktion auch Äußerungen Sellners auf sozialen Plattformen aus und schildert die Aktivitäten der „Identitären Bewegung“ in Schwaben und Franken.

Links

Zum Beitrag der Augsburger Allgemeinen

Zum Nachlesen:

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