"Wir gehen schweren Zeiten entgegen"

Oberhessische Presse
01.01.1970
Der öffentliche Nahverkehr ist ein Zuschussgeschäft und verschlingt Millionen Jahr für Jahr. Besondere Probleme macht der Überlandverkehr. Im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes gelingt es bisher, etwas mehr als die Hälfte der Einnahmen über die Fahrpreise zu decken. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Für ihre lokale "Zukunftsserie 2010" macht sich die Oberhessische Presse hochkarätiges Expertenwissen zunutze. Etwa ein Dutzend Fachleute aus Wissenschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft folgen zweimonatlich der Einladung der OP zu einer Diskussion. Diese wird von Prof. Siegfried Quandt geleitet. Die Gespräche sind "unter drei", aber daraus ergeben sich Anknüpfungspunkte für Recherchen und Interviews. Andreas Lukesch bewertet den Nutzen des Expertenzirkels für die Tageszeitung sehr hoch: Auf manche Themen wären die Redakteure ohne die Anregung von außen nie gestoßen, manche hätten sie ganz anders gewichtet. Dank des Fachwissens könnten Prognosen erstellt und nicht nur Visionen entwickelt werden. Auch die Gesprächsteilnehmer schätzen ihre Runde - dieser Termin hat oft Vorrang vor anderen. Der Organisations- und Koordinationsaufwand für die Serie ist beträchtlich. Die Planung begann ein halbes Jahr vor ihrem Start: 90 Serienteile sind vorgesehen, drei in jeder Woche seit dem 29. Mai, in allen journalistischen Stilformen. Der Themenplan steht für zwei Monate im Voraus.
Letzte Änderung
31.10.2008
Stichwort(e)
Titel
"Wir gehen schweren Zeiten entgegen"
In
Oberhessische Presse
Am
01.01.1970
Inhalt
Der öffentliche Nahverkehr ist ein Zuschussgeschäft und verschlingt Millionen Jahr für Jahr. Besondere Probleme macht der Überlandverkehr. Im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes gelingt es bisher, etwas mehr als die Hälfte der Einnahmen über die Fahrpreise zu decken. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Für ihre lokale "Zukunftsserie 2010" macht sich die Oberhessische Presse hochkarätiges Expertenwissen zunutze. Etwa ein Dutzend Fachleute aus Wissenschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft folgen zweimonatlich der Einladung der OP zu einer Diskussion. Diese wird von Prof. Siegfried Quandt geleitet. Die Gespräche sind "unter drei", aber daraus ergeben sich Anknüpfungspunkte für Recherchen und Interviews. Andreas Lukesch bewertet den Nutzen des Expertenzirkels für die Tageszeitung sehr hoch: Auf manche Themen wären die Redakteure ohne die Anregung von außen nie gestoßen, manche hätten sie ganz anders gewichtet. Dank des Fachwissens könnten Prognosen erstellt und nicht nur Visionen entwickelt werden. Auch die Gesprächsteilnehmer schätzen ihre Runde - dieser Termin hat oft Vorrang vor anderen. Der Organisations- und Koordinationsaufwand für die Serie ist beträchtlich. Die Planung begann ein halbes Jahr vor ihrem Start: 90 Serienteile sind vorgesehen, drei in jeder Woche seit dem 29. Mai, in allen journalistischen Stilformen. Der Themenplan steht für zwei Monate im Voraus.