Ein Bürgerabo fürs Polit-Theater

General-Anzeiger 010495
01.01.1970
Bericht über eine Idee des Bonner Stadtrates, um das Stadtsäcklein aufzufüllen: Wer künftig als Zuhörer an den Sitzungen teilnehmen möchte, muss einen Obolus entrichten. Empört ist dagegen die CDU/FDP-Opposition. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Was bei den Seifenopern im Fernsehen die Rundfunkgebühr bzw. die Werbeeinnahmen sind, soll für die Rats-Rhetoriker künftig das "Ratibo", das "Rats-Ticket Bonn" sein. Der Spaß soll 4 Mark pro Person und Sitzung kosten; die kürzeren Ausschusssitzungen können für den halben Preis besucht werden. Um den Parkplatz-Problemen rund um das Stadthaus Herr zu werden, können Busse mit dem Ticket ohne Mehrkosten benutzt werden.
Letzte Änderung
22.11.2001
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Ein Bürgerabo fürs Polit-Theater
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General-Anzeiger 010495
Am
01.01.1970
Inhalt
Bericht über eine Idee des Bonner Stadtrates, um das Stadtsäcklein aufzufüllen: Wer künftig als Zuhörer an den Sitzungen teilnehmen möchte, muss einen Obolus entrichten. Empört ist dagegen die CDU/FDP-Opposition. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Was bei den Seifenopern im Fernsehen die Rundfunkgebühr bzw. die Werbeeinnahmen sind, soll für die Rats-Rhetoriker künftig das "Ratibo", das "Rats-Ticket Bonn" sein. Der Spaß soll 4 Mark pro Person und Sitzung kosten; die kürzeren Ausschusssitzungen können für den halben Preis besucht werden. Um den Parkplatz-Problemen rund um das Stadthaus Herr zu werden, können Busse mit dem Ticket ohne Mehrkosten benutzt werden.