Kapitel 2: Kommunalwahl Was? Wann? Wo? - Kommunalwahlen als Herausforderung für die Lokalredaktion

Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
"Transparenz" versprechen die Parteien, um die Bürger aus der Politikverdrossenheit zu locken. Die Leute sollen den Durchblick bekommen: Was sich bisher in den Hinterzimmern der Parteizentralen abspielte, soll demnächst auf offener Bühne inszeniert werden - vor den Augen der Öffentlichkeit. "Die Öffnung der Partei muß begleitet sein durch ein Mehr an Transparenz. Es gibt fast nichts zu verbergen, weder in personeller noch in finanzieller oder inhaltlicher Hinsicht", meint dazu Jürgen Rüttgers, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Für den Durchblick hätten längst die Lokalredakteure sorgen können. Doch sie ließen die Politiker allein - vor allem vor den Wahlen, wenn die großen Personal- und Programm-Entscheidungen gefällt werden. Paul- Josef Raue, Chefredakteur der Frankfurter Neuen Presse, gibt hier Tips, wie Leser möglichst umfassend über Kommunalwahlen informiert werden können. Interessante, transparente, umfassende und kontinuierliche Wahlberichterstattung beginnt spätestens 10 Monate vor der Wahl, läuft eine Woche danach ein wenig aus, endet aber eigentlich nie, so Paul-Josef Raue, Chefredakteur der Frankfurter Neue Presse. Er schlägt einen Zeitplan und eine Checkliste vor (zusätzlich zu den hoffentlich schon vorhandenen Wahlkampfrichtlinien, die jede Redaktion bei anstehenden (Kommunal-)Wahlen zur Hilfe nehmen könnte. Transparenz. Politikverdrossenheit. Leserinformation. Grafik-Vorwahl. Meinungsumfragen. Programm. Wählerbewegungen. (TB)
Letzte Änderung
13.07.2005
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Titel
Kapitel 2: Kommunalwahl Was? Wann? Wo? - Kommunalwahlen als Herausforderung für die Lokalredaktion
In
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
Am
01.01.1970
Inhalt
"Transparenz" versprechen die Parteien, um die Bürger aus der Politikverdrossenheit zu locken. Die Leute sollen den Durchblick bekommen: Was sich bisher in den Hinterzimmern der Parteizentralen abspielte, soll demnächst auf offener Bühne inszeniert werden - vor den Augen der Öffentlichkeit. "Die Öffnung der Partei muß begleitet sein durch ein Mehr an Transparenz. Es gibt fast nichts zu verbergen, weder in personeller noch in finanzieller oder inhaltlicher Hinsicht", meint dazu Jürgen Rüttgers, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Für den Durchblick hätten längst die Lokalredakteure sorgen können. Doch sie ließen die Politiker allein - vor allem vor den Wahlen, wenn die großen Personal- und Programm-Entscheidungen gefällt werden. Paul- Josef Raue, Chefredakteur der Frankfurter Neuen Presse, gibt hier Tips, wie Leser möglichst umfassend über Kommunalwahlen informiert werden können. Interessante, transparente, umfassende und kontinuierliche Wahlberichterstattung beginnt spätestens 10 Monate vor der Wahl, läuft eine Woche danach ein wenig aus, endet aber eigentlich nie, so Paul-Josef Raue, Chefredakteur der Frankfurter Neue Presse. Er schlägt einen Zeitplan und eine Checkliste vor (zusätzlich zu den hoffentlich schon vorhandenen Wahlkampfrichtlinien, die jede Redaktion bei anstehenden (Kommunal-)Wahlen zur Hilfe nehmen könnte. Transparenz. Politikverdrossenheit. Leserinformation. Grafik-Vorwahl. Meinungsumfragen. Programm. Wählerbewegungen. (TB)