Kapitel 6: Journalistische Kür Macht in Marburg - Die Oberhessische Presse durchleutchtet die Kommunalpolitik

Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
"Illegitimes Verhalten, insbesondere Vorteilsnahme durch Cliquen und eine um sich greifende Parteipolitisierung sind Teil des Systems der \'real existierenden\' Bundesrepublik. Ein Fazit des Kölner Soziologenehepaares Erwin und Ute Scheuch in ihrer 1991 veröffentlichten Studie über den "Verfall der politischen Parteien", das die Redaktion der Oberhessischen Presse (OP) inspirierte, doch einmal genauer auf die Hintergründe der Politik in der eigenen Stadt zu blicken. Entstanden ist aus dieser Idee die im Sommer 1995 erschienene 26teilige Serie "Macht in Marburg". Berichtet wurde über die wichtigen Parteien in Marburg und ihre Eigenheiten, die herrschende Elite in der Stadt und ihr Fußvolk, Karrieresprünge und Karriereknicks, Ehre und Ehrenamt, Verdienste und Unverdientes, Wahlen und Vorauswahl, den starken Arm der Verwaltung und den schwachen Fuß des Parlaments etc.. Die Methode der Recherche schildert Jürgen Lauterbach, langjähriger Lokalredakteur der OP, der inzwischen als Redakteur bei der Frankfurter Neuen Presse arbeitet.\NLN\ Im Rahmen seiner 26-teiligen Serie ,Die Macht in Marburg" durchforstete Jürgen Lauterbach, damaliger Redakteur bei der Oberhessischen Presse, das zeitungseigene Archiv und bat aktive und ehemalige Politiker zu inoffiziellen Gesprächen, um an Hintergrundinformationen zu gelangen, die Aufschluß über Marburgs kommunalpolitische ,Wirklichkeit" geben sollten. Lauterbach beschreibt Schwierigkeiten, Hindernisse, Erfolgerlebnisse und andere, unerwartete Erfahrungen während seiner Recherchearbeiten. (TB)
Letzte Änderung
23.05.2002
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Titel
Kapitel 6: Journalistische Kür Macht in Marburg - Die Oberhessische Presse durchleutchtet die Kommunalpolitik
In
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
Am
01.01.1970
Inhalt
"Illegitimes Verhalten, insbesondere Vorteilsnahme durch Cliquen und eine um sich greifende Parteipolitisierung sind Teil des Systems der \'real existierenden\' Bundesrepublik. Ein Fazit des Kölner Soziologenehepaares Erwin und Ute Scheuch in ihrer 1991 veröffentlichten Studie über den "Verfall der politischen Parteien", das die Redaktion der Oberhessischen Presse (OP) inspirierte, doch einmal genauer auf die Hintergründe der Politik in der eigenen Stadt zu blicken. Entstanden ist aus dieser Idee die im Sommer 1995 erschienene 26teilige Serie "Macht in Marburg". Berichtet wurde über die wichtigen Parteien in Marburg und ihre Eigenheiten, die herrschende Elite in der Stadt und ihr Fußvolk, Karrieresprünge und Karriereknicks, Ehre und Ehrenamt, Verdienste und Unverdientes, Wahlen und Vorauswahl, den starken Arm der Verwaltung und den schwachen Fuß des Parlaments etc.. Die Methode der Recherche schildert Jürgen Lauterbach, langjähriger Lokalredakteur der OP, der inzwischen als Redakteur bei der Frankfurter Neuen Presse arbeitet.\NLN\ Im Rahmen seiner 26-teiligen Serie ,Die Macht in Marburg" durchforstete Jürgen Lauterbach, damaliger Redakteur bei der Oberhessischen Presse, das zeitungseigene Archiv und bat aktive und ehemalige Politiker zu inoffiziellen Gesprächen, um an Hintergrundinformationen zu gelangen, die Aufschluß über Marburgs kommunalpolitische ,Wirklichkeit" geben sollten. Lauterbach beschreibt Schwierigkeiten, Hindernisse, Erfolgerlebnisse und andere, unerwartete Erfahrungen während seiner Recherchearbeiten. (TB)