Wie Sie schwarzfahren, obwohl Sie gar nicht fahren

Neue-Presse 280896
01.01.1970
Serie der Neuen Presse über Dienstleistung. Oft fühlt sich der Kunde nicht als König, sondern als Störenfried. Er ärgert sich, weil er unfreundlich behandelt wird oder die Bürokratie seltsame Wege geht. Wie beispielsweise bei der Bahn, wo man Schwarzfahren kann, ohne im Zug zu sitzen: wenn man die falsche Karte gelöst hat. Die Leser waren aufgefordert, ihre Erfahrungen einzubringen, die dann nachrecherchiert wurden. Die Reaktion war enorm. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Vier Jahre vor der Expo 2000 stellte die Neue Presse die Frage, wie die Bürger der Stadt Hannover als Gastgeber auf die 40 Millionen Gäste zugehen werden. Beeinflußt vom Bild der "Dienstleistungswüste Deutschland", das einige Magazine gemalt hatten, entwickelte die Redaktion eine großangelegte Serie über die Kundennähe der Dienstleister. Die Leser der NP ließen sich nicht lange bitten: Schon in der ersten Woche werden über 700 Reaktionen registriert. Lob und Tadel - alles wird nachrecherchiert. Nicht eindeutig klärbare Fälle landen im Papierkorb. Manche Anzeigenkunden reagierten zunächst sauer, doch keiner klinkte sich vollständig aus. Die frühzeitig ins Bild gesetzte Verlagsleitung steht hinter der Redaktion.
Letzte Änderung
13.04.2005
Titel
Wie Sie schwarzfahren, obwohl Sie gar nicht fahren
In
Neue-Presse 280896
Am
01.01.1970
Inhalt
Serie der Neuen Presse über Dienstleistung. Oft fühlt sich der Kunde nicht als König, sondern als Störenfried. Er ärgert sich, weil er unfreundlich behandelt wird oder die Bürokratie seltsame Wege geht. Wie beispielsweise bei der Bahn, wo man Schwarzfahren kann, ohne im Zug zu sitzen: wenn man die falsche Karte gelöst hat. Die Leser waren aufgefordert, ihre Erfahrungen einzubringen, die dann nachrecherchiert wurden. Die Reaktion war enorm. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Vier Jahre vor der Expo 2000 stellte die Neue Presse die Frage, wie die Bürger der Stadt Hannover als Gastgeber auf die 40 Millionen Gäste zugehen werden. Beeinflußt vom Bild der "Dienstleistungswüste Deutschland", das einige Magazine gemalt hatten, entwickelte die Redaktion eine großangelegte Serie über die Kundennähe der Dienstleister. Die Leser der NP ließen sich nicht lange bitten: Schon in der ersten Woche werden über 700 Reaktionen registriert. Lob und Tadel - alles wird nachrecherchiert. Nicht eindeutig klärbare Fälle landen im Papierkorb. Manche Anzeigenkunden reagierten zunächst sauer, doch keiner klinkte sich vollständig aus. Die frühzeitig ins Bild gesetzte Verlagsleitung steht hinter der Redaktion.