"Big Brother" in Binz?
Ostsee-Zeitung
19.01.2002
"Das Thema ist für unsere Situation total überzogen", sagt Chris-Marco Herold, Redakteur in Binz auf Rügen. "In Frankfurt mag das ja Sinn machen, aber bei uns besteht an der Videoüberwachung kein Bedarf." Hier gehe es nicht um Menschenleben. Mit zerdepperten Lampen oder zerstörten Papierkörben lässt sich aus seiner Sicht die Einführung der Überwachung nicht rechtfertigen.
Derartige Sachbeschädigungen seien ärgerlich, aber kein Drama und keine Begründung für den Video-Aufwand, meint Herold. (wd)