Pfarrerin steht selbst hinterm Zapfhahn

Lippische-Landes-Zeitung 120797
01.01.1970
Bericht über eine Kirchengemeinde, die einen Biergarten eröffnete. Der Kirchen-Biergarten sei keine Schnapsidee, sondern ein sorgfältig geplanter Versuch, Geld für die Kirchengemeinde flüssig zu machen. Doch das Projekt entzweit die Gemeinde. Bei einer TED-Umfrage der Zeitung entschieden sich knappe 53,4 Prozent für den Biergarten. Unter den Kritikern befinden sich Wirte, die die Konkurrenz fürchten, jedoch auch Gläubige, die den Verkauf der Volksdroge Nummer eins kritisieren. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Wenn die Pastorin zugleich Wirtin ist, tragen die Schaf lein ihr Scherfiein wohl fröhlicher zum Opferstock. Doch könnte Bier spalten, so gäbe es jetzt zwei gegnerische lippische Lager: 53,4 % pro, 46,7 % contra Christen-Quell im Schatten der Kirche. So das Resultat einer TED-Umfrage mit über 2000 Anrufen. Der Kirchen-Biergarten war keine Schnapsidee, sondern ein sorgfältig geplanter und umgesetzter Versuch, Geld für die Kirchengemeinde flüssig zu machen.
Letzte Änderung
23.05.2002
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Titel
Pfarrerin steht selbst hinterm Zapfhahn
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Lippische-Landes-Zeitung 120797
Am
01.01.1970
Inhalt
Bericht über eine Kirchengemeinde, die einen Biergarten eröffnete. Der Kirchen-Biergarten sei keine Schnapsidee, sondern ein sorgfältig geplanter Versuch, Geld für die Kirchengemeinde flüssig zu machen. Doch das Projekt entzweit die Gemeinde. Bei einer TED-Umfrage der Zeitung entschieden sich knappe 53,4 Prozent für den Biergarten. Unter den Kritikern befinden sich Wirte, die die Konkurrenz fürchten, jedoch auch Gläubige, die den Verkauf der Volksdroge Nummer eins kritisieren. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Wenn die Pastorin zugleich Wirtin ist, tragen die Schaf lein ihr Scherfiein wohl fröhlicher zum Opferstock. Doch könnte Bier spalten, so gäbe es jetzt zwei gegnerische lippische Lager: 53,4 % pro, 46,7 % contra Christen-Quell im Schatten der Kirche. So das Resultat einer TED-Umfrage mit über 2000 Anrufen. Der Kirchen-Biergarten war keine Schnapsidee, sondern ein sorgfältig geplanter und umgesetzter Versuch, Geld für die Kirchengemeinde flüssig zu machen.