"Rote Zahlen" sind das Thema Nr. 1 im Sozialamt

Eßlinger-Zeitung 050696
01.01.1970
Bericht der Esslinger Zeitung über die Sorgen der Schuldnerberatungsstellen: Die Fälle werden mehr und die Gelder für die Schuldnerberatung weniger. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Auch Schuldnerberater stecken in der Finanzkrise. Zu viele Fälle landen auf ihren Schreibtischen, und es werden immer mehr. Jeder dritter oder sogar jeder zweite Haushalt sei überschuldet, schätzt eine Beraterin. Gleichzeitig werden ihr und dem Kollegen die Gelder zusammengestrichen. An die Verschuldung sind Wohnprobleme gekoppelt, denn die Hälfte der Kündigungen werde wegen Mietrückstandes ausgesprochen, erläutert eine Fachfrau. In Stuttgart stopfen Banken die Finanzlöcher der Berater: dort finanzieren sie mehrere Stellen für drei Jahre.
Letzte Änderung
22.11.2001
Stichwort(e)
Titel
"Rote Zahlen" sind das Thema Nr. 1 im Sozialamt
In
Eßlinger-Zeitung 050696
Am
01.01.1970
Inhalt
Bericht der Esslinger Zeitung über die Sorgen der Schuldnerberatungsstellen: Die Fälle werden mehr und die Gelder für die Schuldnerberatung weniger. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Auch Schuldnerberater stecken in der Finanzkrise. Zu viele Fälle landen auf ihren Schreibtischen, und es werden immer mehr. Jeder dritter oder sogar jeder zweite Haushalt sei überschuldet, schätzt eine Beraterin. Gleichzeitig werden ihr und dem Kollegen die Gelder zusammengestrichen. An die Verschuldung sind Wohnprobleme gekoppelt, denn die Hälfte der Kündigungen werde wegen Mietrückstandes ausgesprochen, erläutert eine Fachfrau. In Stuttgart stopfen Banken die Finanzlöcher der Berater: dort finanzieren sie mehrere Stellen für drei Jahre.