Mit dem Terminkalender zum Shopping

General-Anzeiger 140597
01.01.1970
Bericht zum Thema verlängerte Ladenschlusszeiten. Die Tendenz im Einzelhandel gehe wieder dahin, dass die Türen nach den alten Öffnungszeiten geschlossen werden. Denn finanziell lohne sich eine längere Öffnungszeit nicht. Das führe allerdings dazu, dass die Kaufhäuser abends voll sind, weil sich die Kunden unmöglich die diversen Ladenschlusszeiten der kleinen Geschäfte merken können. Bemängelt wird allerdings auch, dass die Einzelhändler nicht lange genug ausharren. Denn eine Testphase von sieben Monaten berücksichtige noch nicht einmal alle Jahreszeiten, von denen das Einkaufsverhalten der Kunden unter anderem abhängig ist. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: ... und andere wie bisher, auch ohne lange Versuchsphase nach der Gesetzesänderung zur Ladenöffnungszeit zum l. November 1996. Bei den Einzelhändlern ist alles im Fluß, außer ihre Larmoyanz. Die entspreche ihrem "typischen Geschäftsgebaren": Über die mangelnde Attraktivität der City klagen, aber gleichzeitig nicht wirklich etwas leisten wollen, ärgert sich Lisa Inhoffen. Die Folge seien volle Kaufhäuser. Weil sich nämlich kaum ein Käufer die wechselnden Öffnungszeiten merken könne, konzentriere sich das Abendgeschäft auf die großen Häuser, die garantiert lange öffnen. Von "Dienstleistung" könne keine Rede sein.
Letzte Änderung
22.11.2001
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Mit dem Terminkalender zum Shopping
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General-Anzeiger 140597
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01.01.1970
Inhalt
Bericht zum Thema verlängerte Ladenschlusszeiten. Die Tendenz im Einzelhandel gehe wieder dahin, dass die Türen nach den alten Öffnungszeiten geschlossen werden. Denn finanziell lohne sich eine längere Öffnungszeit nicht. Das führe allerdings dazu, dass die Kaufhäuser abends voll sind, weil sich die Kunden unmöglich die diversen Ladenschlusszeiten der kleinen Geschäfte merken können. Bemängelt wird allerdings auch, dass die Einzelhändler nicht lange genug ausharren. Denn eine Testphase von sieben Monaten berücksichtige noch nicht einmal alle Jahreszeiten, von denen das Einkaufsverhalten der Kunden unter anderem abhängig ist. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: ... und andere wie bisher, auch ohne lange Versuchsphase nach der Gesetzesänderung zur Ladenöffnungszeit zum l. November 1996. Bei den Einzelhändlern ist alles im Fluß, außer ihre Larmoyanz. Die entspreche ihrem "typischen Geschäftsgebaren": Über die mangelnde Attraktivität der City klagen, aber gleichzeitig nicht wirklich etwas leisten wollen, ärgert sich Lisa Inhoffen. Die Folge seien volle Kaufhäuser. Weil sich nämlich kaum ein Käufer die wechselnden Öffnungszeiten merken könne, konzentriere sich das Abendgeschäft auf die großen Häuser, die garantiert lange öffnen. Von "Dienstleistung" könne keine Rede sein.