Die Nazizeit darf nicht abgehakt sein

Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 / 3. Aufl. mit CD-ROM (Geschichte)
01.01.1970
Dass das Thema ?Drittes Reich? in den Lokalzeitungen noch lange nicht abgearbeitet ist, verdeutlicht der Beitrag von Andreas Kathe, Oldenburgische Volkszeitung. Kathe nennt Gründe, warum in den 50er- und 60er-Jahren nichts über Täter und Taten am Ort zu lesen war ? unter anderem deswegen, weil viele leitende Redakteure selbst ins NS-Regime verstrickt waren. Trotz vieler verpasster Chancen sieht Kathe auch heute noch eine Fülle von Möglichkeiten, sich der lokalen NS-Geschichte zu nähern. Etwa indem man das Gespräch mit denen sucht, die damals noch zu jung waren, um Verantwortung zu tragen, etwa Mitgliedern der HJ und des BDM. Oder die Kontaktaufnahme mit den Nachfahren der NS-Täter, die bereit sind, offen über die Vergangenheit zu reden. Zwei Beispiele zum Thema aus Zeitungen aus Köln und Emden runden den Beitrag ab. (vd)
Letzte Änderung
04.01.2006
Titel
Die Nazizeit darf nicht abgehakt sein
In
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 / 3. Aufl. mit CD-ROM (Geschichte)
Am
01.01.1970
Inhalt
Dass das Thema ?Drittes Reich? in den Lokalzeitungen noch lange nicht abgearbeitet ist, verdeutlicht der Beitrag von Andreas Kathe, Oldenburgische Volkszeitung. Kathe nennt Gründe, warum in den 50er- und 60er-Jahren nichts über Täter und Taten am Ort zu lesen war ? unter anderem deswegen, weil viele leitende Redakteure selbst ins NS-Regime verstrickt waren. Trotz vieler verpasster Chancen sieht Kathe auch heute noch eine Fülle von Möglichkeiten, sich der lokalen NS-Geschichte zu nähern. Etwa indem man das Gespräch mit denen sucht, die damals noch zu jung waren, um Verantwortung zu tragen, etwa Mitgliedern der HJ und des BDM. Oder die Kontaktaufnahme mit den Nachfahren der NS-Täter, die bereit sind, offen über die Vergangenheit zu reden. Zwei Beispiele zum Thema aus Zeitungen aus Köln und Emden runden den Beitrag ab. (vd)