Fragen an die Körper der Toten

Kölner-Stadt-Anzeiger
30.03.1994
Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers über die Arbeit von Rechtsmedizinern. Etwa 1200 Tote landen jährlich im rechtsmedizinischen Institut in Köln. Es sind die Präparatoren, die oft erst Licht in das Dunkel von polizeilichen Ermittlungen bringen können. Doch das Aufschnibbeln von Toten ist nicht jedermanns Ding, und oft verheimlichen sie den Freunden ihren Job. Im Vergleich mit Krimiserien ist die Realität allerdings viel unspektakulärer. Am unangenehmsten sind die Gerüche: Wasserleichen oder Leichen , die schon wochenlang im Wald gelegen haben, sind nicht mehr die frischesten. Wem schlecht wird, der muß an die frische Luft, oder er bekommt auch mal einen Schnaps. Tod, Justiz.
Letzte Änderung
05.08.2008
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Fragen an die Körper der Toten
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Kölner-Stadt-Anzeiger
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30.03.1994
Inhalt
Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers über die Arbeit von Rechtsmedizinern. Etwa 1200 Tote landen jährlich im rechtsmedizinischen Institut in Köln. Es sind die Präparatoren, die oft erst Licht in das Dunkel von polizeilichen Ermittlungen bringen können. Doch das Aufschnibbeln von Toten ist nicht jedermanns Ding, und oft verheimlichen sie den Freunden ihren Job. Im Vergleich mit Krimiserien ist die Realität allerdings viel unspektakulärer. Am unangenehmsten sind die Gerüche: Wasserleichen oder Leichen , die schon wochenlang im Wald gelegen haben, sind nicht mehr die frischesten. Wem schlecht wird, der muß an die frische Luft, oder er bekommt auch mal einen Schnaps. Tod, Justiz.