Fahrtenbuch - Schikane oder Verkehrserziehung

Göttinger-Tageblatt
25.03.1997
Bericht über Verkehrssünder, denen die Ordnungswidrigkeit nicht nachgewiesen werden kann. Wer mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Radarkontrolle rauscht, jedoch auf dem Foto nicht erkenntlich ist, muss damit rechnen, zur Führung eines Fahrtenbuches verdonnert zu werden. Die betroffenen Fahrzeughalter empfinden dies oft einfach nur als Schikane und auch die Behörden selbst zweiten an dem verkehrserzieherischen Effekt des Fahrtenbuches. Extra Kasten zu der Grundsatzentscheidung sowie zur rechtlichen Einordnung. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Fahrzeugbesitzer, die nach Verstößen gegen das Verkehrsrecht den Namen des Fahrers nicht preisgeben, können "verdonnert" werden, ein Fahrtenbuch zu führen. Klagen gegen diese "Schikane" sind nicht sehr aussichtsreich. Die verkehrserzieherische Wirkung eines Fahrtenbuches wird allerdings bezweifelt.
Letzte Änderung
26.08.2007
Stichwort(e)
Titel
Fahrtenbuch - Schikane oder Verkehrserziehung
In
Göttinger-Tageblatt
Am
25.03.1997
Inhalt
Bericht über Verkehrssünder, denen die Ordnungswidrigkeit nicht nachgewiesen werden kann. Wer mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Radarkontrolle rauscht, jedoch auf dem Foto nicht erkenntlich ist, muss damit rechnen, zur Führung eines Fahrtenbuches verdonnert zu werden. Die betroffenen Fahrzeughalter empfinden dies oft einfach nur als Schikane und auch die Behörden selbst zweiten an dem verkehrserzieherischen Effekt des Fahrtenbuches. Extra Kasten zu der Grundsatzentscheidung sowie zur rechtlichen Einordnung. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Fahrzeugbesitzer, die nach Verstößen gegen das Verkehrsrecht den Namen des Fahrers nicht preisgeben, können "verdonnert" werden, ein Fahrtenbuch zu führen. Klagen gegen diese "Schikane" sind nicht sehr aussichtsreich. Die verkehrserzieherische Wirkung eines Fahrtenbuches wird allerdings bezweifelt.