Eine Kugel macht Karriere

Eßlinger Zeitung 001197
01.01.1970
Die Sportredaktion der "Esslinger Zeitung" sieht ihre Aufgabe unter anderem darin, die Leser sportpolitisch "anzuschubsen". Daher behandelt sie ungewöhnliche Themen wie "Gewalt im Sport" und beleuchtet kritisch die Sportförderunq in der Stadt. Jüngeren Lesern erschließt sie auch ungewöhnliche Sportarten. Dafür wurde der Lokalsportteil der Zeitung vom Landessportverband Baden-Württemberg als bester des Landes gewürdigt. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Mit zwei Serien pro Jahr ergänzt die Sportredaktion der Eßlinger Zeitung ihre tägliche Produktion . "Türe auf für das Ehrenamt" hieß es im Advent 1997, als die "stillen Stars" der Sportvereine gewürdigt wurden. Der behinderte Fußball-Betreuer (oben), die Wäschefrau, der Kassierer, der Festwart und all die "guten Geister", ohne die im Verein eigentlich nichts läuft. Die Planung für die Serie hatte bereits im Sommer begonnen. Mittels einer Umfrage unter den 250 Vereinen im Verbreitungsgebiet der EZ wurden Vorschläge dafür zusammengetragen. Ressortleiter Horst Jenne spricht von einem überwältigenden Rücklauf, aus dem dann 21 Ehrenamtliche ausgewählt werden mussten. Horst Jenne sieht eine Aufgabe der Sportredaktion darin, die Leute "anzuschubsen". Deshalb gab und gibt es Serien wie "Sport-Provinz Eßlingen?" und "Gewalt im Sport". Sie sind manchen Lesern zu unbequem, und vor allem Funktionäre des "Stadtverbandes für Leibesübungen" stören sich daran. Umgekehrt wissen junge Leser es zu schätzen, dass in der Serie "Trends im Sport" mit Carving und Klettern auch Sportarten angesprochen werden, die man im Verbreitungsgebiet der Tageszeitung nicht ausüben kann. Solche jüngeren Themen aufzugreifen, sei letztendlich auch für die Redakteure eine interessante Abwechslung, meint Jenne. Der Landes-sportverband Baden-Württemberg hat den. Lokalsportteil der Eßlinger Zeitung als den besten des Landes gewürdigt.
Letzte Änderung
05.12.2008
Stichwort(e)
Titel
Eine Kugel macht Karriere
In
Eßlinger Zeitung 001197
Am
01.01.1970
Inhalt
Die Sportredaktion der "Esslinger Zeitung" sieht ihre Aufgabe unter anderem darin, die Leser sportpolitisch "anzuschubsen". Daher behandelt sie ungewöhnliche Themen wie "Gewalt im Sport" und beleuchtet kritisch die Sportförderunq in der Stadt. Jüngeren Lesern erschließt sie auch ungewöhnliche Sportarten. Dafür wurde der Lokalsportteil der Zeitung vom Landessportverband Baden-Württemberg als bester des Landes gewürdigt. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Mit zwei Serien pro Jahr ergänzt die Sportredaktion der Eßlinger Zeitung ihre tägliche Produktion . "Türe auf für das Ehrenamt" hieß es im Advent 1997, als die "stillen Stars" der Sportvereine gewürdigt wurden. Der behinderte Fußball-Betreuer (oben), die Wäschefrau, der Kassierer, der Festwart und all die "guten Geister", ohne die im Verein eigentlich nichts läuft. Die Planung für die Serie hatte bereits im Sommer begonnen. Mittels einer Umfrage unter den 250 Vereinen im Verbreitungsgebiet der EZ wurden Vorschläge dafür zusammengetragen. Ressortleiter Horst Jenne spricht von einem überwältigenden Rücklauf, aus dem dann 21 Ehrenamtliche ausgewählt werden mussten. Horst Jenne sieht eine Aufgabe der Sportredaktion darin, die Leute "anzuschubsen". Deshalb gab und gibt es Serien wie "Sport-Provinz Eßlingen?" und "Gewalt im Sport". Sie sind manchen Lesern zu unbequem, und vor allem Funktionäre des "Stadtverbandes für Leibesübungen" stören sich daran. Umgekehrt wissen junge Leser es zu schätzen, dass in der Serie "Trends im Sport" mit Carving und Klettern auch Sportarten angesprochen werden, die man im Verbreitungsgebiet der Tageszeitung nicht ausüben kann. Solche jüngeren Themen aufzugreifen, sei letztendlich auch für die Redakteure eine interessante Abwechslung, meint Jenne. Der Landes-sportverband Baden-Württemberg hat den. Lokalsportteil der Eßlinger Zeitung als den besten des Landes gewürdigt.