Bildungsprogramme mit Geld aus Brüssel

Neue Westfälische 200494
01.01.1970
Im Vorfeld der Wahl zum Europäischen Parlament berichtete die Neue Westfälische über die nun wahlberechtigten Bürger anderer EU-Staaten in Bielefeld. Im Beispiel ist die Gesprächspartnerin eine Portugiesin, die seit 18 Jahren in Deutschland lebt und mit einem Bielefelder verheiratet ist. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Am 10. Mai um 16 Uhr 1999 ist Schluss. Dann müssen alle (nichtdeutschen) EU-Bürger, die nicht in ihrem Heimatland, sondern in Deutschland das Europaparlament wählen möchten, sich im Rathaus ihres Hauptwohnsitzes gemeldet haben. Damit soll unterbunden werden, dass an zwei Orten Stimmzettel abgegeben werden. Arno Ley interviewte vor der Europawahl 1994 die EU-Ausländer in Bielefeld. Er fand sie über Bekannte, Auslandsgesellschaften, Volkshochschule und andere Bildungsinstitute. Alle seien auskunftsbereit gewesen - und haben ihm sogar den kleinen Anlauftext in ihre Heimatsprache übersetzt. Mit seinem internationalen Bilderbogen sei er anschließend hoch zufrieden gewesen, weil ihm eine gute Mischung aus Alter, Geschlecht und individuellen Schwerpunkten seiner Gesprächspartner gelungen sei.
Letzte Änderung
30.10.2008
Stichwort(e)
Titel
Bildungsprogramme mit Geld aus Brüssel
In
Neue Westfälische 200494
Am
01.01.1970
Inhalt
Im Vorfeld der Wahl zum Europäischen Parlament berichtete die Neue Westfälische über die nun wahlberechtigten Bürger anderer EU-Staaten in Bielefeld. Im Beispiel ist die Gesprächspartnerin eine Portugiesin, die seit 18 Jahren in Deutschland lebt und mit einem Bielefelder verheiratet ist. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Am 10. Mai um 16 Uhr 1999 ist Schluss. Dann müssen alle (nichtdeutschen) EU-Bürger, die nicht in ihrem Heimatland, sondern in Deutschland das Europaparlament wählen möchten, sich im Rathaus ihres Hauptwohnsitzes gemeldet haben. Damit soll unterbunden werden, dass an zwei Orten Stimmzettel abgegeben werden. Arno Ley interviewte vor der Europawahl 1994 die EU-Ausländer in Bielefeld. Er fand sie über Bekannte, Auslandsgesellschaften, Volkshochschule und andere Bildungsinstitute. Alle seien auskunftsbereit gewesen - und haben ihm sogar den kleinen Anlauftext in ihre Heimatsprache übersetzt. Mit seinem internationalen Bilderbogen sei er anschließend hoch zufrieden gewesen, weil ihm eine gute Mischung aus Alter, Geschlecht und individuellen Schwerpunkten seiner Gesprächspartner gelungen sei.