Firma schafft feste Arbeitsplätze ab

Neue Presse 260599
01.01.1970
Artikel der "Neuen Presse" über das "Business-Club-Konzept" der hannoverschen Datenverarbeitungsgesellschaft der Sparkassen (DVG). Hier wurde ein System aus amerikanischen Firmen übernommen: Es gibt keine festen Büros oder Arbeitsplätze mehr. Jeder Büroangestellte nimmt sich morgens sein persönliches Büromodul, ein schnurloses Telefon und sucht sich einen freien Schreibtisch. Während jüngere Arbeitnehmer damit offenbar keine Probleme haben, trauern die älteren ihrem früheren Arbeitsplatz nach. Eine Info-Spalte gibt Auskunft über die Arbeit der DVG. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Aus amerikanischen Filmen ist das System bekannt: Der Büroangestellte John sitzt heute nicht seinem Kollegen Ben gegenüber, sondern eine Etage höher neben Paul, mit dem er sich erst vor wenigen Wochen einen Tag Lang seinen engeren Arbeitsbereich geteilt hatte. John holt sich morgens - wie seine Kollegen auch - sein persönliches Büromodul ab und sucht sich einen Schreibtisch. Nun lernt auch Hans, auf persönlichen Krimskrams zu verzichten, denn das System macht in Deutschland Schule. Christian Held beschreibt die schöne, neue Arbeitswelt am Beispiel einer Datenverarbeitungsgesellschaft. Der Betriebsrat hatte der Umstrukturierung unter der Einschränkung zugestimmt, dass ein geschlossener Raum zur Verfügung stehen müsse, etwa für Gespräche mit dienstrechtlichem Inhalt. Nach Eindrücken des Autors können sich jüngere Angestellte mit dem modernen System gut anfreunden, während ältere damit Probleme haben.
Letzte Änderung
31.10.2008
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Firma schafft feste Arbeitsplätze ab
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Neue Presse 260599
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01.01.1970
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Artikel der "Neuen Presse" über das "Business-Club-Konzept" der hannoverschen Datenverarbeitungsgesellschaft der Sparkassen (DVG). Hier wurde ein System aus amerikanischen Firmen übernommen: Es gibt keine festen Büros oder Arbeitsplätze mehr. Jeder Büroangestellte nimmt sich morgens sein persönliches Büromodul, ein schnurloses Telefon und sucht sich einen freien Schreibtisch. Während jüngere Arbeitnehmer damit offenbar keine Probleme haben, trauern die älteren ihrem früheren Arbeitsplatz nach. Eine Info-Spalte gibt Auskunft über die Arbeit der DVG. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Aus amerikanischen Filmen ist das System bekannt: Der Büroangestellte John sitzt heute nicht seinem Kollegen Ben gegenüber, sondern eine Etage höher neben Paul, mit dem er sich erst vor wenigen Wochen einen Tag Lang seinen engeren Arbeitsbereich geteilt hatte. John holt sich morgens - wie seine Kollegen auch - sein persönliches Büromodul ab und sucht sich einen Schreibtisch. Nun lernt auch Hans, auf persönlichen Krimskrams zu verzichten, denn das System macht in Deutschland Schule. Christian Held beschreibt die schöne, neue Arbeitswelt am Beispiel einer Datenverarbeitungsgesellschaft. Der Betriebsrat hatte der Umstrukturierung unter der Einschränkung zugestimmt, dass ein geschlossener Raum zur Verfügung stehen müsse, etwa für Gespräche mit dienstrechtlichem Inhalt. Nach Eindrücken des Autors können sich jüngere Angestellte mit dem modernen System gut anfreunden, während ältere damit Probleme haben.