Das ganze System ist ein Spiel

Süddeutsche Zeitung
12.06.1999
Zum Thema Reform der gymnasialen Oberstufe lud die Süddeutsche Zeitung die bayrische Bildungsministerin, einen Abiturienten, einen Oberstudiendirektor und einen Vertreter des Philologenverbandes zur Diskussion. Einigkeit bestand über die Notwendigkeit einer Reform, um die Studierfähigkeit der Schulabgänger zu gewährleisten, doch waren sich die Gesprächspartner uneinig darüber, ob eine solche Reform der gymnasialen Oberstufe besser strukturell oder inhaltlich zu leisten sei. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die gymnasiale Oberstufe soll reformiert werden, aber wie? Die Süddeutsche Zeitung bat eine Ministerin, einen Abiturienten, einen Oberstudiendirektor und einen Vertreter des Philologenverbandes zur Diskussion. "Wir bemühen uns darum, für unsere Streitgespräche sehr unterschiedliche Kontrahenten an einen Tisch zu setzen", sagt Sibylle Steinkohl, die das Redaktionsgespräch mit ihrer Kollegin Christine Burtscheidt moderierte. Es sei wichtig, die "richtigen" Leute auszusuchen und sich eine Strategie zurechtzulegen. Die Gespräche dauerten in der Regel eine Stunde. Danach komme die Hauptarbeit, denn die Gespräche müssen immer stark gekürzt werden. Schließlich autorisieren die Gesprächspartner ihre Beiträge. Sibylle Steinkohl ist vom Ergebnis überzeugt: "So ein Gespräch liest sich sehr gut."
Letzte Änderung
31.10.2008
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Titel
Das ganze System ist ein Spiel
In
Süddeutsche Zeitung
Am
12.06.1999
Inhalt
Zum Thema Reform der gymnasialen Oberstufe lud die Süddeutsche Zeitung die bayrische Bildungsministerin, einen Abiturienten, einen Oberstudiendirektor und einen Vertreter des Philologenverbandes zur Diskussion. Einigkeit bestand über die Notwendigkeit einer Reform, um die Studierfähigkeit der Schulabgänger zu gewährleisten, doch waren sich die Gesprächspartner uneinig darüber, ob eine solche Reform der gymnasialen Oberstufe besser strukturell oder inhaltlich zu leisten sei. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die gymnasiale Oberstufe soll reformiert werden, aber wie? Die Süddeutsche Zeitung bat eine Ministerin, einen Abiturienten, einen Oberstudiendirektor und einen Vertreter des Philologenverbandes zur Diskussion. "Wir bemühen uns darum, für unsere Streitgespräche sehr unterschiedliche Kontrahenten an einen Tisch zu setzen", sagt Sibylle Steinkohl, die das Redaktionsgespräch mit ihrer Kollegin Christine Burtscheidt moderierte. Es sei wichtig, die "richtigen" Leute auszusuchen und sich eine Strategie zurechtzulegen. Die Gespräche dauerten in der Regel eine Stunde. Danach komme die Hauptarbeit, denn die Gespräche müssen immer stark gekürzt werden. Schließlich autorisieren die Gesprächspartner ihre Beiträge. Sibylle Steinkohl ist vom Ergebnis überzeugt: "So ein Gespräch liest sich sehr gut."