Chaos, ein tierisches Kabinett und lustige Happy-Hippos

Volksstimme 990918
01.01.1970
Die Magdeburger Volksstimme besuchte Spitzenpolitiker, Amtsleiter und Wirtschaftskapitäne der Stadt in ihren Büros, um zu sehen, wie Führungskräfte es sich gemütlich machen. Afrikanische Holzfiguren, moderne Kunst, Museumsstücke und Happy-Hippos, die etwas über die private Seite der Chefs erzählen, fand der Redakteur in den Chefetagen. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Ursprungsidee für diesen Beitrag war, die schönsten Büros in Magdeburg vorzustellen. Doch so unverhohlen wollte niemand protzen, weshalb Oliver Schlicht sich auf die Frage verlegte, in welcher Form Führungskräfte ihren Büroalltag behaglich gestalten. Ob kleine Plastikfiguren der Kinder oder riesige Gemälde: "Erstaunlich, was alles da war", sagt der Autor. Er empfiehlt, dem Gesprächspartner das Rechercheziel nicht genau anzukündigen. Sonst wachse das Risiko, einer Inszenierung aufzusitzen. Als Variante oder Ergänzung dieser Geschichte empfiehlt Schlicht, die Fotogalerien auf Schreibtischen in Augenschein zu nehmen. Da gebe es eine Spannbreite von distanziertem Realismus bis zur überbordenden Gefühlsduselei in Form Dutzender Porträts.
Letzte Änderung
30.10.2008
Stichwort(e)
Titel
Chaos, ein tierisches Kabinett und lustige Happy-Hippos
In
Volksstimme 990918
Am
01.01.1970
Inhalt
Die Magdeburger Volksstimme besuchte Spitzenpolitiker, Amtsleiter und Wirtschaftskapitäne der Stadt in ihren Büros, um zu sehen, wie Führungskräfte es sich gemütlich machen. Afrikanische Holzfiguren, moderne Kunst, Museumsstücke und Happy-Hippos, die etwas über die private Seite der Chefs erzählen, fand der Redakteur in den Chefetagen. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Ursprungsidee für diesen Beitrag war, die schönsten Büros in Magdeburg vorzustellen. Doch so unverhohlen wollte niemand protzen, weshalb Oliver Schlicht sich auf die Frage verlegte, in welcher Form Führungskräfte ihren Büroalltag behaglich gestalten. Ob kleine Plastikfiguren der Kinder oder riesige Gemälde: "Erstaunlich, was alles da war", sagt der Autor. Er empfiehlt, dem Gesprächspartner das Rechercheziel nicht genau anzukündigen. Sonst wachse das Risiko, einer Inszenierung aufzusitzen. Als Variante oder Ergänzung dieser Geschichte empfiehlt Schlicht, die Fotogalerien auf Schreibtischen in Augenschein zu nehmen. Da gebe es eine Spannbreite von distanziertem Realismus bis zur überbordenden Gefühlsduselei in Form Dutzender Porträts.