Auf Schritt und Tritt - immer im Bilde

Kölner Stadt-Anzeiger
11.12.1999
Videokameras sind immer dabei - in der Bahn und im Taxi, auf Kreuzungen und im Kaufhaus. Viele Menschen beschleicht da ein ungutes Gefühl, andere können ohne Kamera gar nicht mehr leben, stellen sich eine Webcam in ihre Wohnung und übertragen die Bilder live ins Internet. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Draußen in der Stadt die Redakteurin, stets im Fokus der Überwachungskameras. Drinnen in den Überwachungszentralen der Fotograf, der auf den Bildschirmen die Überwachung seiner Kollegin im Bild festhält. Barbara A. Cepielik und die Fotografen Peter Rakoczy und Stefan Worring inszenierten einen observierten Stadtrundgang durch die Kölner City. Die einzelnen, an verschiedenen Tagen zurückgelegten Etappen wurden anschließend zu einem einzigen Gang verknüpft. Zuvor hatte die Autorin recherchiert, wo Kameraüberwachungen sich (nahezu) lückenlos aneinander reihen, und dann über die Pressestellen der Unternehmen erfragt, ob das Konzept der Geschichte mit ihrer Hilfe umsetzbar sein würde. Wichtig war vor allem die Absprache der Uhrzeit, weil in den Überwachungszentralen die Endlosvideobänder für die Fotos zurückgespult werden mussten.
Letzte Änderung
30.10.2008
Titel
Auf Schritt und Tritt - immer im Bilde
In
Kölner Stadt-Anzeiger
Am
11.12.1999
Inhalt
Videokameras sind immer dabei - in der Bahn und im Taxi, auf Kreuzungen und im Kaufhaus. Viele Menschen beschleicht da ein ungutes Gefühl, andere können ohne Kamera gar nicht mehr leben, stellen sich eine Webcam in ihre Wohnung und übertragen die Bilder live ins Internet. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Draußen in der Stadt die Redakteurin, stets im Fokus der Überwachungskameras. Drinnen in den Überwachungszentralen der Fotograf, der auf den Bildschirmen die Überwachung seiner Kollegin im Bild festhält. Barbara A. Cepielik und die Fotografen Peter Rakoczy und Stefan Worring inszenierten einen observierten Stadtrundgang durch die Kölner City. Die einzelnen, an verschiedenen Tagen zurückgelegten Etappen wurden anschließend zu einem einzigen Gang verknüpft. Zuvor hatte die Autorin recherchiert, wo Kameraüberwachungen sich (nahezu) lückenlos aneinander reihen, und dann über die Pressestellen der Unternehmen erfragt, ob das Konzept der Geschichte mit ihrer Hilfe umsetzbar sein würde. Wichtig war vor allem die Absprache der Uhrzeit, weil in den Überwachungszentralen die Endlosvideobänder für die Fotos zurückgespult werden mussten.