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Schmerzensgeld-Klage nach Organspende

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Ob Ärzte für Folgeschäden bei Organspendern verantwortlich gemacht werden können, entscheidet jetzt der BGH.(Foto: Fotolia/mpix-foto)
Ob Ärzte für Folgeschäden bei Organspendern verantwortlich gemacht werden können, entscheidet jetzt der BGH.(Foto: Fotolia/mpix-foto)

Die dpa berichtet am 13. November 2018: Zwei Organspender streiten am heutigen Dienstag vor dem Bundesgerichtshof (BGH) um Schmerzensgeld und Schadenersatz wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen seit den Eingriffen. Sie sind der Ansicht, dass sie nicht korrekt über die Risiken aufgeklärt wurden, und haben die Uniklinik Essen und Ärzte dort verklagt. Beide hatten nahen Angehörigen eine Niere gespendet. Seither leiden sie nach eigener Darstellung an Niereninsuffizienz und chronischer Erschöpfung. Bisher hatten sie mit ihren Klagen keinen Erfolg. (...) Gerichte waren (...) überzeugt, dass beide auch dann die Niere gespendet hätten, wenn sie sämtliche Risiken gekannt hätten.


drehscheibeTipps:

  1. Über zwei Lebertransplantationen – eine von einem Verstorbenen und eine Lebendspende – berichtet die Heilbronner Stimme. Hier geht es zum Beitrag. Dazu: Welche positiven oder auch negativen Erfahrungen mit Organspenden haben Menschen in der Region zu erzählen?
  2. Die Mittelbayerische sprach mit der Familie einer 18-Jährigen, die bei einem Autounfall starb und deren Organe danach Leben retteten. Der Artikel ist hier zu finden.
  3. Wie Ärzte in Kliniken der Region zu den geplanten Gesetzesänderungen in Bezug auf Organspende stehen, hat die Neue Osnabrücker Zeitung zusammengetragen. Zum Beitrag geht es hier. Dazu: Die Redaktion fragt in Kliniken nach: Wie oft werden dort Transplantationen durchgeführt? Wie viele Menschen stehen auf der Warteliste?
  4. Der Organspende-Skandal 2012 schreckte viele Menschen ab, sich für einen Spenderausweis zu entscheiden. Was sich in Göttigen seitdem geändert hat, hat die Hessische/Niedersächsische Allgemeine zusammengetragen. Hier gibt es den Artikel.


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