dpa-News-Tipp

Seehofer verbietet Hisbollah in Deutschland

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In vielen Städten gab es bereits Razzien. (Foto: AdobeStock/VRD)
In vielen Städten gab es bereits Razzien. (Foto: AdobeStock/VRD)

Die dpa berichtet am 30. April 2020: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat ein Betätigungsverbot für die Hisbollah ausgesprochen. Die schiitische Islamisten-Vereinigung muss ihre Aktivitäten in Deutschland nun einstellen. Polizisten durchsuchten am frühen Morgen vier Moscheen und Vereine, die der Bewegung zugerechnet werden: die Al-Irschad-Moschee in Berlin, die Al-Mustafa-Gemeinschaft in Bremen, das Imam Mahdi Zentrum in Münster und die Vereinsräume der Gemeinschaft libanesischer Emigranten in Dortmund. Die Verbotsverfügung, über die zuerst Bild berichtete, liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. (...)

drehscheibeTipps:

  1. Moscheen und Verein im Blick: Wurden Einrichtungen in der Region durchsucht? Dazu: Stehen nun Moscheen unter Generalverdacht? Gespräch mit einem Imam und/oder mit Gläubigen, die die Moschee regelmäßig besuchen.
  2. Aus dem Untergrund: Gespräch mit der Polizei und mit Experten der Szene. Welche Gruppen stehen unter Beobachtung? Wie gefährlich ist die Situation in der Stadt?
  3. Der Tagesspiegel (Berlin) analysiert, wie die Hisbollah in Berlin im Verborgenen agiert. Hier geht es zum Artikel.
  4. Was bringt junge Menschen dazu, sich zu radikalisieren? Die Allgäuer Zeitung (Kempten) rekonstruiert in einer Multimedia-Reportage den Fall eines jungen Kempteners, der nach Syrien gegangen und dort gestorben ist. Die Redakteurin sprach unter anderem mit Familienangehörigen, Freunden und ehemaligen Kollegen des jungen Mannes. Zum PDF


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