dpa-News-Tipp

Seehofer verbietet Reichsbürger-Gruppe

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Polizeibeamte durchsuchten die Wohnungen führender Mitglieder der Gruppierung. (Foto: AdobeStock/Antje)
Polizeibeamte durchsuchten die Wohnungen führender Mitglieder der Gruppierung. (Foto: AdobeStock/Antje)

Die dpa berichtet am 19. März 2020: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat erstmals eine Reichsbürger-Gruppierung bundesweit verboten. Polizeibeamte durchsuchten am Donnerstag in den frühen Morgenstunden die Wohnungen führender Mitglieder des Vereins „Geeinte deutsche Völker und Stämme“ und seiner Teilorganisation „Osnabrücker Landmark“ in zehn Bundesländern. „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus werden auch in Krisenzeiten unerbittlich bekämpft“, schrieb der Sprecher des Ministeriums, Steve Alter, im Kurznachrichtendienst Twitter. (...)

drehscheibeTipps:

  1. War die Gruppierung auch in der Region aktiv? Nachgefragt bei der Polizei. Dazu: Welche verfassungsfeindlichen Gruppierungen existieren in der Region? Die Redaktion stellt Nachforschungen an.
  2. Ein Redakteur des Tagesspiegels spricht mit Vertretern der „Reichsbürger“-Bewegung und klärt über sie auf. Hier geht es zum Artikel.
  3. Laut der Umfrage des Magazins Kommunal treten vor allem „Reichsbürger“ immer aggressiver auf. Wie sind die selbsternannten Staatenlosen in der Region aufgestellt? Warum agieren sie so aggressiv? Der zuständige Leiter des Kommissariats Staatsschutz bei der Polizei klärt auf, wie groß die Bedrohung durch diese Leute ist. Dazu: „Reichsbürger“ legen mit ihren Hunderte Seiten langen Schreiben oft ganze Verwaltungen lahm. Wie viel Arbeit verursachen die Querulanten? Nachgefragt im Rathaus, beim Arbeitsamt oder beim Amtsgericht.
    Hier geht es zum Interview mit dem Chefredakteur von Kommunal.
  4. Corona, Reichsbürger, Attentate: Wie sicher leben wir in Deutschland? Was bedeutet Sicherheit eigentlich? Die Redaktion beleuchtet das Thema Sicherheit von allen Seiten: Nachgefragt bei der Online-Community der Zeitung, beim Leiter oder der Leiterin des Ordnungsamtes, bei Sicherheitskräften und der Polizei, bei nachts Arbeitenden etc.

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