Persönlicher Austausch als Ausweg - Das Dilemma der Kirche: Als Verkünder braucht sie die Medien

Glockenturm und Minarett - Kirche und Religion im Lokalteil
01.01.1970
Über das Spannungsfeld zwischen Journalismus und Kirche berichtet Clemens Betting, Referent bei der Deutschen Schlaganfallhilfe und ehemals Priester. Er gibt Urteile und Vorurteile wieder, die die Kirchen gegenüber den Medien fällen und hegen. Andererseits gerate die Kirche häufig in die Defensive und müsse gegen ihr negatives Image kämpfen. Betting nennt Tipps zur Recherche für Lokalredaktionen, die kirchliche Themen bearbeiten möchten: vom Kontakt zur Pfarrsekretärin bis zu regelmäßigen Treffen zu bestimmten Problemfeldern. Dabei könnten Journalisten auch Nachhilfe im richtigen Gebrauch der Fachausdrücke erhalten. In der anschließenden Diskussion wird Unverständnis darüber geäußert, dass Kirchenleute Werbebotschaften den Medien anlasten und empfindlich reagieren, wenn Bibelinhalte glossiert werden. Betting geht auch auf die Frage ein, was die Kirche selbst tun kann, um ihr Verhältnis zu den Medien zu verbessern ? nämlich PR-Arbeit ernst zu nehmen. Insgesamt empfiehlt er, den persönlichen Kontakt zu suchen und Vertrauen zu entwickeln, um die Spannung herauszunehmen.
Letzte Änderung
19.07.2002
Titel
Persönlicher Austausch als Ausweg - Das Dilemma der Kirche: Als Verkünder braucht sie die Medien
In
Glockenturm und Minarett - Kirche und Religion im Lokalteil
Am
01.01.1970
Inhalt
Über das Spannungsfeld zwischen Journalismus und Kirche berichtet Clemens Betting, Referent bei der Deutschen Schlaganfallhilfe und ehemals Priester. Er gibt Urteile und Vorurteile wieder, die die Kirchen gegenüber den Medien fällen und hegen. Andererseits gerate die Kirche häufig in die Defensive und müsse gegen ihr negatives Image kämpfen. Betting nennt Tipps zur Recherche für Lokalredaktionen, die kirchliche Themen bearbeiten möchten: vom Kontakt zur Pfarrsekretärin bis zu regelmäßigen Treffen zu bestimmten Problemfeldern. Dabei könnten Journalisten auch Nachhilfe im richtigen Gebrauch der Fachausdrücke erhalten. In der anschließenden Diskussion wird Unverständnis darüber geäußert, dass Kirchenleute Werbebotschaften den Medien anlasten und empfindlich reagieren, wenn Bibelinhalte glossiert werden. Betting geht auch auf die Frage ein, was die Kirche selbst tun kann, um ihr Verhältnis zu den Medien zu verbessern ? nämlich PR-Arbeit ernst zu nehmen. Insgesamt empfiehlt er, den persönlichen Kontakt zu suchen und Vertrauen zu entwickeln, um die Spannung herauszunehmen.