Das Protokoll einer Katastrophe - Über "den völlig gescheiterten Versuch, einander zu verstehen"

Glockenturm und Minarett - Kirche und Religion im Lokalteil
01.01.1970
Über den gescheiterten Versuch, mit der Kirche ins Gespräch zu kommen, berichtet Rainer Böhme, Ressortleiter Lokales bei der Deister- und Weserzeitung in Hameln. Böhme schildert das Drama um eine Wandtafel mit Namen von Gefallenen des ersten Weltkriegs, die 1923 an der Münsterkirche angebracht worden war. Der Kirchenvorstand wollte die Tafel endgültig überputzen lassen, die Dewezet berichtete darüber. Das Ergebnis: große Empörung auf Seiten der Hamelner als auch bei der Kirche. Zahlreiche Leser forderten vom Kirchenvorstand, die Entscheidung zurückzunehmen; der Superintendent wies alle Schuld der Dewezet zu und bestraft sie seitdem mit Ignoranz. Rainer Böhme beantwortet zu dem Nachfragen zu der Auseinandersetzung um die Gedenktafel. Warum die Zeitung nicht die höhere Ebene der Kirche eingeschaltet hat und ob nicht größere Distanz angebracht gewesen wäre, wollen Zuhörer wissen. Außerdem wird Böhme um seine Einschätzung gebeten, warum die Kirche so reagierte. Seiner Ansicht nach wollte sie einfach nicht einsehen, dass sie auf dem falschen Weg war. Böhme gibt auch eine kleine Rückschau ins Jahr 1974, als die Tafel das erste Mal überpinselt worden war. Außerdem nimmt er Stellung zu der Frage, ob er die Art und Weise, wie die Dewezet mit dem Thema umgegangen ist, weiterhin für richtig hält.
Letzte Änderung
19.07.2002
Titel
Das Protokoll einer Katastrophe - Über "den völlig gescheiterten Versuch, einander zu verstehen"
In
Glockenturm und Minarett - Kirche und Religion im Lokalteil
Am
01.01.1970
Inhalt
Über den gescheiterten Versuch, mit der Kirche ins Gespräch zu kommen, berichtet Rainer Böhme, Ressortleiter Lokales bei der Deister- und Weserzeitung in Hameln. Böhme schildert das Drama um eine Wandtafel mit Namen von Gefallenen des ersten Weltkriegs, die 1923 an der Münsterkirche angebracht worden war. Der Kirchenvorstand wollte die Tafel endgültig überputzen lassen, die Dewezet berichtete darüber. Das Ergebnis: große Empörung auf Seiten der Hamelner als auch bei der Kirche. Zahlreiche Leser forderten vom Kirchenvorstand, die Entscheidung zurückzunehmen; der Superintendent wies alle Schuld der Dewezet zu und bestraft sie seitdem mit Ignoranz. Rainer Böhme beantwortet zu dem Nachfragen zu der Auseinandersetzung um die Gedenktafel. Warum die Zeitung nicht die höhere Ebene der Kirche eingeschaltet hat und ob nicht größere Distanz angebracht gewesen wäre, wollen Zuhörer wissen. Außerdem wird Böhme um seine Einschätzung gebeten, warum die Kirche so reagierte. Seiner Ansicht nach wollte sie einfach nicht einsehen, dass sie auf dem falschen Weg war. Böhme gibt auch eine kleine Rückschau ins Jahr 1974, als die Tafel das erste Mal überpinselt worden war. Außerdem nimmt er Stellung zu der Frage, ob er die Art und Weise, wie die Dewezet mit dem Thema umgegangen ist, weiterhin für richtig hält.