Kapitel 6: Journalistische Kür "Frei Schnauze" oder abgelesen? - Die Main-Post fragt: Wer schreibt die Reden örtlicher Politiker?

Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
Eigentlich, so Redakteur Andreas Kemper von der Main-Post, eine ganz alltägliche Situation: Wie jedes Jahr hat der Oberbürgermeister zu einem wichtigen Gedenktag der Stadtgeschichte eine Rede gehalten, die erwartungsgemäß die üblichen "ausgewogenen" Formulierungen enthält. Doch beim Redigieren des Beitrags eines freien Mitarbeiters taucht plötzlich die Frage auf: Wer schreibt eigentlich die Reden des OB\'s? Und wie halten es da die anderen Poltiker aus unserem Landkreis? Andreas Kemper, Redakteur bei der Main-Post, fand heraus, auf welche Weise sich Politiker auf öffentliche Reden vorbereiten, wer oder was ihnen welche Information liefert und wie diese verpackt werden. Zwar verlangt niemand von sich rhetorische Glanzleistungen; doch sind sich die meisten einig, daß es zumindest so aussehen müßte, als werde die Rede frei vorgetragen. (TB)
Letzte Änderung
23.05.2002
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Titel
Kapitel 6: Journalistische Kür "Frei Schnauze" oder abgelesen? - Die Main-Post fragt: Wer schreibt die Reden örtlicher Politiker?
In
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
Am
01.01.1970
Inhalt
Eigentlich, so Redakteur Andreas Kemper von der Main-Post, eine ganz alltägliche Situation: Wie jedes Jahr hat der Oberbürgermeister zu einem wichtigen Gedenktag der Stadtgeschichte eine Rede gehalten, die erwartungsgemäß die üblichen "ausgewogenen" Formulierungen enthält. Doch beim Redigieren des Beitrags eines freien Mitarbeiters taucht plötzlich die Frage auf: Wer schreibt eigentlich die Reden des OB\'s? Und wie halten es da die anderen Poltiker aus unserem Landkreis? Andreas Kemper, Redakteur bei der Main-Post, fand heraus, auf welche Weise sich Politiker auf öffentliche Reden vorbereiten, wer oder was ihnen welche Information liefert und wie diese verpackt werden. Zwar verlangt niemand von sich rhetorische Glanzleistungen; doch sind sich die meisten einig, daß es zumindest so aussehen müßte, als werde die Rede frei vorgetragen. (TB)