Kapitel 7: Presserecht Königsdisziplin Interview - Ein Dialog zwischen Norbert Gisder und Christian Hartrodt

Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
Es ist reizvoll, farbig, persönlich, es kann im höchsten Maß informativ sein: Das Interview. Allerdings gibt es keine andere journalistische Darstellungsform, bei der die Redaktion rechtlich mehr gegängelt werden kann. Alles braucht sich ein Journalist jedoch nicht gefallen zu lassen. Christian Hartrodt, Justitiar im Axel Springer Verlag, und Norbert Gisder, Ressortleiter der Bezirksredaktion der Berliner Morgenpost, spielen im folgenden den "Ernstfall" am konkreten Beispiel eines Berliner Senators durch, der der Redaktion kein Interview geben wollte, ihr ersatzweise einen vorgefertigten Pressetext in Interviewform anbot.\NLN\ Da besonders Politiker sich bekanntlich nur sehr ungern zu Äußerungen oder Versprechen hinreißen lassen, auf die man sie später festnageln oder die man/der Leser/Hörer falsch verstehen oder auslegen könnte, kommt ihnen der Vorbehalt der vorherigen Autorisierung mehr als entgegen. Norbert Gisder, Berliner Morgenpost, und Christian Hartrodt, Justitiar beim Axel Springer Verlag, diskutierten in Interview-Form die Rechte der Leser und der Politiker (Interview-Partner) und leidigen Pflichten der Journalisten. Interview. (TB)
Letzte Änderung
23.05.2002
Stichwort(e)
Titel
Kapitel 7: Presserecht Königsdisziplin Interview - Ein Dialog zwischen Norbert Gisder und Christian Hartrodt
In
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
Am
01.01.1970
Inhalt
Es ist reizvoll, farbig, persönlich, es kann im höchsten Maß informativ sein: Das Interview. Allerdings gibt es keine andere journalistische Darstellungsform, bei der die Redaktion rechtlich mehr gegängelt werden kann. Alles braucht sich ein Journalist jedoch nicht gefallen zu lassen. Christian Hartrodt, Justitiar im Axel Springer Verlag, und Norbert Gisder, Ressortleiter der Bezirksredaktion der Berliner Morgenpost, spielen im folgenden den "Ernstfall" am konkreten Beispiel eines Berliner Senators durch, der der Redaktion kein Interview geben wollte, ihr ersatzweise einen vorgefertigten Pressetext in Interviewform anbot.\NLN\ Da besonders Politiker sich bekanntlich nur sehr ungern zu Äußerungen oder Versprechen hinreißen lassen, auf die man sie später festnageln oder die man/der Leser/Hörer falsch verstehen oder auslegen könnte, kommt ihnen der Vorbehalt der vorherigen Autorisierung mehr als entgegen. Norbert Gisder, Berliner Morgenpost, und Christian Hartrodt, Justitiar beim Axel Springer Verlag, diskutierten in Interview-Form die Rechte der Leser und der Politiker (Interview-Partner) und leidigen Pflichten der Journalisten. Interview. (TB)