DDR-Journalisten: Alte rote Socken oder Wendehälse? Die Aufreger "Stasi" und "IM" verhindern ehrliche Aufarbeitung
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Sandra Daßler, Chefreporterin der ,Lausitzer Rundschau", vermißt die ihrer Meinung nach dringend erforderliche tiefgründige und umfassende Auseinandersetzung darüber, wie Journalismus in der DDR funktionierte. Instrumentalisierung der Öffentlichkeit, Zensur, Schönfärberei, kollektive Agitatatoren, Propagandisten und Organisatoren, , Sputnik-Verbot" sind nur einige der Begriffe, die sie in diesem Zusammenhang erwähnt. Sie beschreibt die Ereignisse um den Zeitpunkt der Wende und wie sich ostdeutsche Journalisten einer tiefgreifenden Bewußtseins-Wandlung stellen, teilweise ob der neuen Umstände und ,Freiheiten" ihr Handwerk neu erlernen und den Blickwinkel öffnen mußten; außerdem wie sich ost- und westdeutsche Journalisten zusammenraufen. Ethik. Selbstverständnis. Ost-West. Journalismus. (TB)