Jede Stimme muss ins aktuelle Blatt - der Andruck bestimmt die "Deadline"

Peiner Allgemeine Zeitung
11.09.2001
Gibt es etwas Älteres als die Zeitung von gestern? Die Wahlergebnisse von Vorgestern! Denn wer will Dienstag erst lesen, wie Sonntag gewählt wurde? Aktualität ist der Mindestanspruch jeder Zeitung und entsprechend wichtig der Parameter ?Zeit?. Bis 0:55 Uhr zählt jede Minute bei der Peiner Allgemeine Zeitung, jede Info die später die Redaktion erreicht, kommt zu spät und nicht ins Blatt. Die Deadline im Nacken, den Anspruch, dem Leser am Montagmorgen druckfrisch die Wahlergebnisse zu präsentieren ? Faktoren, die für eine angespannte Arbeitsatmosphäre sorgen. Entsprechend frustrierend für alle Beteiligten, wenn kurz vor Redaktionsschluss etwas schief geht. So geschehen bei der jüngsten Kreistagsauszählung - diese verschob sich nach hinten ? 15 Minuten nach der Deadline steht das Ergebnis. Was macht ein Journalist mit der Enttäuschung, gegenüber dem Faktor Zeit machtlos zu sein? Er schreibt sich den Ärger von der Seele. Wie PAZ-Redakteur Michael Schroeder ? entstanden ist kein Betroffenheitsbericht, sondern ein interessanter Blick mitten in den Alltag eines Redaktionsteams: ?Der Text schrieb sich wie von selbst.? Pannen gehören häufig zu den Begleitern der Wahlberichtserstattung, diese als zusätzliches Thema für den Lesern aufzubereiten rückt Redaktion und Leser ein Stück näher. (tja)
Letzte Änderung
12.12.2008
Stichwort(e)
Titel
Jede Stimme muss ins aktuelle Blatt - der Andruck bestimmt die "Deadline"
In
Peiner Allgemeine Zeitung
Am
11.09.2001
Inhalt
Gibt es etwas Älteres als die Zeitung von gestern? Die Wahlergebnisse von Vorgestern! Denn wer will Dienstag erst lesen, wie Sonntag gewählt wurde? Aktualität ist der Mindestanspruch jeder Zeitung und entsprechend wichtig der Parameter ?Zeit?. Bis 0:55 Uhr zählt jede Minute bei der Peiner Allgemeine Zeitung, jede Info die später die Redaktion erreicht, kommt zu spät und nicht ins Blatt. Die Deadline im Nacken, den Anspruch, dem Leser am Montagmorgen druckfrisch die Wahlergebnisse zu präsentieren ? Faktoren, die für eine angespannte Arbeitsatmosphäre sorgen. Entsprechend frustrierend für alle Beteiligten, wenn kurz vor Redaktionsschluss etwas schief geht. So geschehen bei der jüngsten Kreistagsauszählung - diese verschob sich nach hinten ? 15 Minuten nach der Deadline steht das Ergebnis. Was macht ein Journalist mit der Enttäuschung, gegenüber dem Faktor Zeit machtlos zu sein? Er schreibt sich den Ärger von der Seele. Wie PAZ-Redakteur Michael Schroeder ? entstanden ist kein Betroffenheitsbericht, sondern ein interessanter Blick mitten in den Alltag eines Redaktionsteams: ?Der Text schrieb sich wie von selbst.? Pannen gehören häufig zu den Begleitern der Wahlberichtserstattung, diese als zusätzliches Thema für den Lesern aufzubereiten rückt Redaktion und Leser ein Stück näher. (tja)