Wenn Mutti noch ein Mädchen ist

Sächsische Zeitung
05.03.1998
Drei Fälle - drei unterschiedliche Geschichten. Doch ist ihnen allen etwas gemein: Mädchen, noch nicht mal volljährig, haben nicht abgetrieben. Sie haben sich für ihre Rolle als Mutter entschieden. Und zwar ohne Partner - denn die Erzeuger haben sich fast komplett aus dem Leben der Mütter verabschiedet. Die Kehrseite einer Beziehung - die Liebe zum Kind ist geblieben, der Mann ist weg. Trotzdem schlagen sich die jungen Frauen durch. Doch ohne Hilfe schaffen sie es nicht. Eine Geschichte, die einerseits anrührt, andererseits den Mut der Mädchen bewundern lässt. Und, was vielleicht noch wichtiger ist, die die Mädchen aus der Anonymität hervorholt. Endlich hört ihnen mal jemand zu, interessiert sich für ihr Schicksal. Sicherlich mit ein Grund, "wieso sich alle bereit erklärt haben zum Interview", schätzt Ute Meckbach, Freie Mitarbeiterin der Sächsischen Zeitung in Dresden. Sie hat sich mit jeder Mutter zwei Mal getroffen und ausführlich geredet. Die Vorrecherche war ebenfalls recht umfangreich. Dank Diakonie, Caritas und den sozialen Organisationen vor Ort konnte erst der Kontakt zu den jungen Müttern hergestellt werden.
Letzte Änderung
02.03.2017
Titel
Wenn Mutti noch ein Mädchen ist
In
Sächsische Zeitung
Am
05.03.1998
Inhalt
Drei Fälle - drei unterschiedliche Geschichten. Doch ist ihnen allen etwas gemein: Mädchen, noch nicht mal volljährig, haben nicht abgetrieben. Sie haben sich für ihre Rolle als Mutter entschieden. Und zwar ohne Partner - denn die Erzeuger haben sich fast komplett aus dem Leben der Mütter verabschiedet. Die Kehrseite einer Beziehung - die Liebe zum Kind ist geblieben, der Mann ist weg. Trotzdem schlagen sich die jungen Frauen durch. Doch ohne Hilfe schaffen sie es nicht. Eine Geschichte, die einerseits anrührt, andererseits den Mut der Mädchen bewundern lässt. Und, was vielleicht noch wichtiger ist, die die Mädchen aus der Anonymität hervorholt. Endlich hört ihnen mal jemand zu, interessiert sich für ihr Schicksal. Sicherlich mit ein Grund, "wieso sich alle bereit erklärt haben zum Interview", schätzt Ute Meckbach, Freie Mitarbeiterin der Sächsischen Zeitung in Dresden. Sie hat sich mit jeder Mutter zwei Mal getroffen und ausführlich geredet. Die Vorrecherche war ebenfalls recht umfangreich. Dank Diakonie, Caritas und den sozialen Organisationen vor Ort konnte erst der Kontakt zu den jungen Müttern hergestellt werden.