Im Celler Sozialamt: der tägliche Kampf gegen den Frust

Cellesche Zeitung 310796
01.01.1970
Reportage über den Arbeitsalltag im Geller Sozialamt mit Einzelbeispielen von Betroffenen. Die Angestellten des Sozialamtes müssen immer mehr Menschen in Armut und sozialer Not betreuen, gleichzeitig aber den Missbrauch der Sozialleistungen verhindern. Eine Graphik verdeutlicht die Zunahme der Sozialhilfeempfänger. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Das Sozialamt drängt sich als Ort und Gegenstand einer Reportage geradezu auf. Michael Ende erhielt die Zustimmung dazu vom Behördenleiter, wohl auch weil der in einer ausführlichen Darstellung ein positives Gegenstück zu der ansonsten oft "negativen" Rolle seines Amtes sah. Der Autor spielte natürlich mit offenen Karten: Auf dem Flur fragte er jeden einzelnen, ob er ihn in das Beratungszimmer begleiten und anonym über seinen Fall schreiben dürfe.
Letzte Änderung
22.05.2002
Stichwort(e)
Titel
Im Celler Sozialamt: der tägliche Kampf gegen den Frust
In
Cellesche Zeitung 310796
Am
01.01.1970
Inhalt
Reportage über den Arbeitsalltag im Geller Sozialamt mit Einzelbeispielen von Betroffenen. Die Angestellten des Sozialamtes müssen immer mehr Menschen in Armut und sozialer Not betreuen, gleichzeitig aber den Missbrauch der Sozialleistungen verhindern. Eine Graphik verdeutlicht die Zunahme der Sozialhilfeempfänger. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Das Sozialamt drängt sich als Ort und Gegenstand einer Reportage geradezu auf. Michael Ende erhielt die Zustimmung dazu vom Behördenleiter, wohl auch weil der in einer ausführlichen Darstellung ein positives Gegenstück zu der ansonsten oft "negativen" Rolle seines Amtes sah. Der Autor spielte natürlich mit offenen Karten: Auf dem Flur fragte er jeden einzelnen, ob er ihn in das Beratungszimmer begleiten und anonym über seinen Fall schreiben dürfe.