"Geld ist es nicht wert, daß man sich das Leben nimmt"

Sächsische Zeitung 160199
01.01.1970
Ein undankbarer Job: Konkursverwalter. Gerade viele Menschen in den neuen Bundesländern haben ihre eigenen Erfahrungen damit gemacht. Die Sächsische Zeitung zeigt einen Vertreter dieses Berufs, der stets versucht, im Interesse der Menschen zu retten was zu retten ist. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: "Geld ist es nicht wert, dass man sich das Leben nimmt", sagt der Konkursverwalter, den Peter Hilbert porträtiert. Der Mann erlebt den Druck, der auf anderen lastet, und er spürt ihn an sich selbst, weil er als "Totengräber" einen schlechten Ruf genießt, obwohl er einiges leistet, um die angeschlagenen Unternehmen zu retten. Der Autor kannte den Anwalt von früheren Konkursverfahren, die mal positiv, mal negativ für Betrieb und Belegschaft ausgegangen waren. So war es kein Wunder, dass als Reaktion auf den Beitrag Stimmen zu hören waren, die den Aspekt des "Plattmachens" betonten.
Letzte Änderung
30.10.2008
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Titel
"Geld ist es nicht wert, daß man sich das Leben nimmt"
In
Sächsische Zeitung 160199
Am
01.01.1970
Inhalt
Ein undankbarer Job: Konkursverwalter. Gerade viele Menschen in den neuen Bundesländern haben ihre eigenen Erfahrungen damit gemacht. Die Sächsische Zeitung zeigt einen Vertreter dieses Berufs, der stets versucht, im Interesse der Menschen zu retten was zu retten ist. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: "Geld ist es nicht wert, dass man sich das Leben nimmt", sagt der Konkursverwalter, den Peter Hilbert porträtiert. Der Mann erlebt den Druck, der auf anderen lastet, und er spürt ihn an sich selbst, weil er als "Totengräber" einen schlechten Ruf genießt, obwohl er einiges leistet, um die angeschlagenen Unternehmen zu retten. Der Autor kannte den Anwalt von früheren Konkursverfahren, die mal positiv, mal negativ für Betrieb und Belegschaft ausgegangen waren. So war es kein Wunder, dass als Reaktion auf den Beitrag Stimmen zu hören waren, die den Aspekt des "Plattmachens" betonten.