Lesertelefon / Briefe an die Lokalredaktion

Leipziger Volkszeitung 120399
01.01.1970
Titel: Lesertelefon / Briefe an die Lokalredaktion Die Themenseite ?Service in Bus und Bahn?, die die Leipziger Volkszeitung innerhalb der Vergleichs-Kooperation mit dem Kölner Stadt-Anzeiger dem Hamburger Abendblatt, der Münchner Abendzeitung, der Frankfurter Rundschau und der Hannoverschen Allgemeine Zeitung erstellte, brachte große Resonanz am Lesertelefon und viele Briefe. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Leipziger Volkszeitung hat das Kooperationsangebot aus Köln nicht nur angenommen, sondern auch übernommen. Sie brachte eine Themenseite "Service in Bus und Bahn", auf der die Frage des Leipziger Nahverkehrsangebotes natürlich in den Mittelpunkt rückte. Die Umsetzung der Kooperation sei aufwendig, sagt Andreas Tapert, weil die LVZ als einzige an dem Informationsaustausch beteiligte ostdeutsche Zeitung von ganz anderen Voraussetzungen ausgehen müsse als die Westzeitungen. Die Leipziger Unternehmen hätten andere Probleme und entwickelten sich anders als westliche. Beispiel öffentlicher Nahverkehr: Nach dem Zusammenbruch großer Unternehmen hätten sich auch Verkehrsströme in der Stadt neu organisiert; der Verkehrsbetrieb reagiere dann aus der Not heraus. Das Echo auf die Themenseite wertet Tapert als "äußerst positiv", sowohl der Briefeschreiber als auch der Anrufer des Lesertelefons. "Wir glauben als Zeitung unseren Beitrag geleistet zu haben, indem wir zeigten: dort läuft das so", sagt Tapert. Das knappe Geld sei von seifen der Verkehrsgesellschaft bereits als Gegenargument angeführt worden, die praktische Umsetzung der Vorschläge bleibe abzuwarten.
Letzte Änderung
30.10.2008
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Titel
Lesertelefon / Briefe an die Lokalredaktion
In
Leipziger Volkszeitung 120399
Am
01.01.1970
Inhalt
Titel: Lesertelefon / Briefe an die Lokalredaktion Die Themenseite ?Service in Bus und Bahn?, die die Leipziger Volkszeitung innerhalb der Vergleichs-Kooperation mit dem Kölner Stadt-Anzeiger dem Hamburger Abendblatt, der Münchner Abendzeitung, der Frankfurter Rundschau und der Hannoverschen Allgemeine Zeitung erstellte, brachte große Resonanz am Lesertelefon und viele Briefe. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Leipziger Volkszeitung hat das Kooperationsangebot aus Köln nicht nur angenommen, sondern auch übernommen. Sie brachte eine Themenseite "Service in Bus und Bahn", auf der die Frage des Leipziger Nahverkehrsangebotes natürlich in den Mittelpunkt rückte. Die Umsetzung der Kooperation sei aufwendig, sagt Andreas Tapert, weil die LVZ als einzige an dem Informationsaustausch beteiligte ostdeutsche Zeitung von ganz anderen Voraussetzungen ausgehen müsse als die Westzeitungen. Die Leipziger Unternehmen hätten andere Probleme und entwickelten sich anders als westliche. Beispiel öffentlicher Nahverkehr: Nach dem Zusammenbruch großer Unternehmen hätten sich auch Verkehrsströme in der Stadt neu organisiert; der Verkehrsbetrieb reagiere dann aus der Not heraus. Das Echo auf die Themenseite wertet Tapert als "äußerst positiv", sowohl der Briefeschreiber als auch der Anrufer des Lesertelefons. "Wir glauben als Zeitung unseren Beitrag geleistet zu haben, indem wir zeigten: dort läuft das so", sagt Tapert. Das knappe Geld sei von seifen der Verkehrsgesellschaft bereits als Gegenargument angeführt worden, die praktische Umsetzung der Vorschläge bleibe abzuwarten.