Bei den Hotlines laufen die Drähte heiß

Kölner Stadt-Anzeiger 070598
01.01.1970
Bericht über die Arbeit in der wachsenden Call-Center-Branche, die derzeit in etwa 1.000 Agenturen 120.000 Arbeitnehmer beschäftigt. Bereits 30 Prozent der umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland bedienen sich der Call-Center zur Kundenbindung und Kundengewinnung, für potentielle Arbeitnehmer werden Trainingscenter und Lehrgänge angeboten. Doch während Politiker von neuen Arbeitsplätzen in dieser Branche träumen und sich mit Ausnahmeregelungen von gesetzlichen Arbeitszeiten gegenseitig unterbieten, prophezeien Unternehmensberater auf der anderen Seite zunehmende Rationalisierung und Stellenabbau im Filial- und Außendienstbereich. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Den Anstoß zu dieser Reportage über neue Jobs in Call-Centern gab die IHK, denn sie wollte ihre Call-Center-Akademie bekannt machen. Rüdiger Heimlich, der neben seiner Tätigkeit als Medienredakteur auch als freier Journalist arbeitet, beließ es nicht beim Abdruck einer Pressemitteilung. Er recherchierte bei Unternehmen, sprach mit Arbeitnehmern. Für das IHK-Magazin schrieb er einen Beitrag aus Arbeitgebersicht, im Lokalteil des Kölner Stadt-Anzeigers veröffentlichte er diese Geschichte. Die Resonanz war beachtlich: starke Nachfrage bei der IHK sowie positive Reaktionen, aber auch kritische Stimmen bei der Stadt-Anzeiger-Redaktion.
Letzte Änderung
30.10.2008
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Titel
Bei den Hotlines laufen die Drähte heiß
In
Kölner Stadt-Anzeiger 070598
Am
01.01.1970
Inhalt
Bericht über die Arbeit in der wachsenden Call-Center-Branche, die derzeit in etwa 1.000 Agenturen 120.000 Arbeitnehmer beschäftigt. Bereits 30 Prozent der umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland bedienen sich der Call-Center zur Kundenbindung und Kundengewinnung, für potentielle Arbeitnehmer werden Trainingscenter und Lehrgänge angeboten. Doch während Politiker von neuen Arbeitsplätzen in dieser Branche träumen und sich mit Ausnahmeregelungen von gesetzlichen Arbeitszeiten gegenseitig unterbieten, prophezeien Unternehmensberater auf der anderen Seite zunehmende Rationalisierung und Stellenabbau im Filial- und Außendienstbereich. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Den Anstoß zu dieser Reportage über neue Jobs in Call-Centern gab die IHK, denn sie wollte ihre Call-Center-Akademie bekannt machen. Rüdiger Heimlich, der neben seiner Tätigkeit als Medienredakteur auch als freier Journalist arbeitet, beließ es nicht beim Abdruck einer Pressemitteilung. Er recherchierte bei Unternehmen, sprach mit Arbeitnehmern. Für das IHK-Magazin schrieb er einen Beitrag aus Arbeitgebersicht, im Lokalteil des Kölner Stadt-Anzeigers veröffentlichte er diese Geschichte. Die Resonanz war beachtlich: starke Nachfrage bei der IHK sowie positive Reaktionen, aber auch kritische Stimmen bei der Stadt-Anzeiger-Redaktion.