"Ich bin keine Rabenmutter"

Ebersberger Neueste Nachrichten 040397
01.01.1970
Eine Mutter geht an die Öffentlichkeit, um anderen Frauen Mut zu machen: Vor sieben Jahren hat sie sich entschlossen, ihr Kind zur Adoption freizugeben. Seither ist sie immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert worden. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Auf vier Themenseiten legte Martina Haack ihre Berichterstattung über Adoption an: - Ein Paar auf der Suche nach einem Kind zur Adoption - Eine Frau, die ein Kind zur Adoption freigibt - Ein Adoptiv-"Kind" berichtet - Leben mit einem adoptierten Kind. Der Beitrag über die Mutter, die ihr jüngstes Kind zur Adoption freigibt, sei am schwierigsten zu recherchieren gewesen, denn selbst über das Jugendamt habe sich zunächst kein Kontakt herstellen lassen. "Um 1000 Ecken" sei dann ihr Wunsch zu der Mutter gelangt, die schon im Fernsehen über ihre Freigabe berichtet hatte und bewusst die Öffentlichkeit suchte. Als hilfreich habe sich ihr Grundsatz erwiesen, bei "sensiblen" Themen ihren Gesprächspartnern anzubieten, den fertigen Beitrag lesen zu können - was dann ebenfalls ein "sensibler" Akt sei, sagt die Autorin, denn sie berücksichtige nur Änderungswünsche bezüglich der Fakten, nicht aber an der Darstellungsform. Die Resonanz auf die Themenreihe sei enttäuschend ausgefallen: Das Jugendamt war dankbar für die sachliche Aufbereitung des Stoffes, und bei persönlichen Kontakten wurde ihr Anerkennung gewollt - das war\'s.
Letzte Änderung
30.10.2008
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Titel
"Ich bin keine Rabenmutter"
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Ebersberger Neueste Nachrichten 040397
Am
01.01.1970
Inhalt
Eine Mutter geht an die Öffentlichkeit, um anderen Frauen Mut zu machen: Vor sieben Jahren hat sie sich entschlossen, ihr Kind zur Adoption freizugeben. Seither ist sie immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert worden. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Auf vier Themenseiten legte Martina Haack ihre Berichterstattung über Adoption an: - Ein Paar auf der Suche nach einem Kind zur Adoption - Eine Frau, die ein Kind zur Adoption freigibt - Ein Adoptiv-"Kind" berichtet - Leben mit einem adoptierten Kind. Der Beitrag über die Mutter, die ihr jüngstes Kind zur Adoption freigibt, sei am schwierigsten zu recherchieren gewesen, denn selbst über das Jugendamt habe sich zunächst kein Kontakt herstellen lassen. "Um 1000 Ecken" sei dann ihr Wunsch zu der Mutter gelangt, die schon im Fernsehen über ihre Freigabe berichtet hatte und bewusst die Öffentlichkeit suchte. Als hilfreich habe sich ihr Grundsatz erwiesen, bei "sensiblen" Themen ihren Gesprächspartnern anzubieten, den fertigen Beitrag lesen zu können - was dann ebenfalls ein "sensibler" Akt sei, sagt die Autorin, denn sie berücksichtige nur Änderungswünsche bezüglich der Fakten, nicht aber an der Darstellungsform. Die Resonanz auf die Themenreihe sei enttäuschend ausgefallen: Das Jugendamt war dankbar für die sachliche Aufbereitung des Stoffes, und bei persönlichen Kontakten wurde ihr Anerkennung gewollt - das war\'s.