"Dem Partner ein Stück weit seine eigene Welt lassen"

Pforzheimer Kurier 1997
01.01.1970
Mit der Serie ,Mann kann auch anders" wollte der Redakteur des Pforzheimer Kuriers Männer vorstellen, die nicht in die immer noch gängigen Kategorien passen und "Spuren eines neuen Denkens" aufzeigen. Damit änderte er die Perspektive der gängigen Berichte über die Emanzipation, die sich vorrangig auf Frauen konzentrieren, welche in Männerdomänen eindringen. Die Serie stieß bei den männlichen Redaktionskollegen auf Skepsis, fand jedoch vor allem bei Leserinnen Anklang. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Um Männer und Lebensläufe, die "Spuren eines neuen Denkens" aufzeigen, ging es Jürgen Peche bei seiner Serie "Mann kann auch anders". Oft sei dieses Denken durch äußere Umstände initiiert worden, etwa durch Trennung oder Arbeitslosigkeit, aber auch durch unabhängige Entscheidungen. Von einer Männerbewegung könne keine Rede sein, doch bringe das Geschlecht einzelne Spezies hervor, die aus der tradierten Rolle ausbrechen, etwa indem sie mit ihrer Partnerin Zuständigkeiten in der Beziehung tauschen. Von Beginn an sei die Serie bei den männlichen Kollegen auf Skepsis gestoßen, doch habe sie speziell bei Leserinnen Anklang gefunden.
Letzte Änderung
31.10.2008
Stichwort(e)
Titel
"Dem Partner ein Stück weit seine eigene Welt lassen"
In
Pforzheimer Kurier 1997
Am
01.01.1970
Inhalt
Mit der Serie ,Mann kann auch anders" wollte der Redakteur des Pforzheimer Kuriers Männer vorstellen, die nicht in die immer noch gängigen Kategorien passen und "Spuren eines neuen Denkens" aufzeigen. Damit änderte er die Perspektive der gängigen Berichte über die Emanzipation, die sich vorrangig auf Frauen konzentrieren, welche in Männerdomänen eindringen. Die Serie stieß bei den männlichen Redaktionskollegen auf Skepsis, fand jedoch vor allem bei Leserinnen Anklang. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Um Männer und Lebensläufe, die "Spuren eines neuen Denkens" aufzeigen, ging es Jürgen Peche bei seiner Serie "Mann kann auch anders". Oft sei dieses Denken durch äußere Umstände initiiert worden, etwa durch Trennung oder Arbeitslosigkeit, aber auch durch unabhängige Entscheidungen. Von einer Männerbewegung könne keine Rede sein, doch bringe das Geschlecht einzelne Spezies hervor, die aus der tradierten Rolle ausbrechen, etwa indem sie mit ihrer Partnerin Zuständigkeiten in der Beziehung tauschen. Von Beginn an sei die Serie bei den männlichen Kollegen auf Skepsis gestoßen, doch habe sie speziell bei Leserinnen Anklang gefunden.