Archiv
Suchen Sie los!
Im drehscheibe-Archiv finden Sie rund 8.000 Artikel aus mehr als 200 Zeitungstiteln, die seit 1997 in der drehscheibe erschienen sind. Außerdem in diesem Ideenfundus: Ausführliche Inhaltsangaben von Autorenbeiträgen für das drehscheibe-Magazin, Seminardokumentationen und Fachpublikationen für Journalisten. drehscheibe-Abonnenten haben nach dem Einloggen freien Zugriff auf diese Online-Datenbank.
Finden Sie einen bestimmten Artikel nicht? Ist ihr Schlagwort nicht dabei? Oder suchen Sie nach älteren Artikeln? Dann schreiben Sie uns am besten eine E-Mail an redaktion@drehscheibe.org
Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Aktion"
Making-of: Für mehr Wir-Gefühl
Funke Thüringen
01.09.2023
Ob Dorf oder Stadt: Bei der Thüringer Ortsmeisterschaft messen sich Gemeinden in verschiedenen Disziplinen. Organisiert wird die Aktion von drei Zeitungen im Funke-Verlag.
Ortstermin im grünen Paradies
Ludwigsburger Kreiszeitung
24.08.2022
Die Zeitung stellt die schönsten Gärten der Region und ihre Besitzer vor. Alle Redaktionsmitglieder wirken daran mit.
Das Lokale packt an
drehscheibe
20.04.2022
Viele Verlage engagieren sich direkt für hilfsbedürftige Menschen in ihrer Region. Sie sammeln selbst Spenden oder arbeiten mit Hilfswerken zusammen. Drei Beispiele.
Kicker beim virtuellen Kicken
Backnanger Kreiszeitung
04.01.2022
Die Redaktion organisiert ein Turnier, bei dem sich lokale Vereine in Videospielen der Fifa-Reihe messen können.
Auf Segways durch die Region
Heilbronner Stimme
21.08.2021
Die Marketingabteilung bietet den Leserinnen und Lesern im Sommer täglich eine kostenfreie Veranstaltung an. Die Redaktion begleitet sie.
Gedenktafel für Corona-Opfer
Tagesspiegel (Berlin)
01.04.2021
Die Redaktion erstellt im Netz eine Seite, auf der Menschen gedacht wird, die an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind.
Alte Brieffreunde zusammengeführt
Hanauer Anzeiger
01.01.2021
Ein ehemaliger US-Soldat, der in Deutschland stationiert war, sucht einen früheren Brieffreund aus der Region. Die Redaktion hilft.
Grüße aus der Redaktion
Pforzheimer Zeitung
24.12.2020
Die Online-Redaktion wendet sich mit persönlichen Botschaften an ihre Userinnen und User.
Leser schreiben Tagebuch
Eßlinger Zeitung
15.06.2020
Die Redaktion sammelt während der Pandemie Alltagsbeobachtungen der Leser und macht daraus eine Chronik.
Blick auf Balkonien
Pforzheimer Zeitung
27.05.2020
Leserinnen und Leser werden aufgerufen, Fotos von ihrem heimischen Urlaubsdomizil einzuschicken.
Plattform für Helfer
Südkurier (Konstanz)
01.03.2020
Die Zeitung erstellt ein Portal, mit dem Menschen anderen helfen und die lokale Wirtschaft unterstützen können.
Ein Lied geht durch die Region
Goslarsche Zeitung
01.01.2020
Die Redaktion ruft Vereine, Chöre und Bands dazu auf, ein bekanntes Bergarbeiterlied zu singen.
Mit dem Würfel durch den Stau
Volksstimme (Magdeburg)
28.12.2019
Die Redaktion widmet sich den Verkehrsproblemen der Stadt auf humoristische Weise mit einem Brettspiel.
Presserat: Rezept mit fadem Beigeschmack
drehscheibe
01.11.2019
Eine Redaktion verweist zum Thema Kartoffel auf das Portal einer Supermarktkette. Daraufhin beschwert sich ein Leser, der darin einen Fall von Schleichwerbung sieht.
Making-of: Ein Fest der Fußballer
drehscheibe
01.10.2019
Die Lippische Landes-Zeitung hat Hallenmeisterschaften etabliert und stärkt damit nicht nur die Vereine in der Region, sondern auch die eigene Marke.
Interview mit Benjamin Piel
drehscheibe
15.09.2019
Das Mindener Tageblatt veröffentlicht in seiner Prinausgabe einen Coupon, mit dem Leser ihre Themenvorschläge an die Redaktion schicken können.
Interview mit Jürgen Gruler
drehscheibe
15.09.2019
Die Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung will mit exklusiven Aktionen ein Clubgefühl erzeugen, sagt Chefredakteur Jürgen Gruler.
Making of: Wem gehört unsere Stadt?
drehscheibe
15.09.2019
Das fragt sich die Landeszeitung für Lüneburger Heide. Gemeinsam mit ihren Lesern und dem Recherchenetzwerk Correctiv macht sich die Redaktion auf die Suche nach Antworten.
Interview mit Maximilian Czysz
drehscheibe
15.09.2019
Ein Redakteur der Augsburger Allgemeinen erfindet einen Mordfall und lässt Leser grübeln, wer der Täter ist.
Redaktion zeigt Gesicht
Fränkischer Tag
05.08.2019
Die Redaktion der Zeitung stellen sich ihren Lesern in Kurzinterviews vor.
In die Pedale treten
Mitteldeutsche Zeitung (Halle)
24.06.2019
Kräftig strampeln und den Sommer zelebrieren: Die Redaktion organisiert eine Radpartie und berichtet darüber.
Bastelaktion für den Frieden vorgestellt
Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder)
09.04.2019
Neben der einfachen Demonstration gibt es auch ausgefallenere Arten und Weisen, mit denen für den Frieden demonstriert werden kann. Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt) stellt eine Kranich-Falt-Aktion vor, die an den Atombomben-Abwurf über Hiroshima erinnern soll.
Die Region zum Blühen bringen
Cellesche Zeitung
16.03.2019
Die Zeitung berichtet nicht nur über das Artensterben, sondern tut etwas dagegen und verteilt Zehntausende Blühmischungen für Wildblumen.
Abc der Pressemitteilung
drehscheibe
01.03.2019
Die Westfälischen Nachrichten besuchen nur noch wenige Jahresversammlungen. Stattdessen veranstaltet die Lokalredation Workshops für Vereine und tritt so in engeren Kontakt mit ihnen.
Blattkritik: Rheinische Post
drehscheibe
01.02.2019
Im Auftrag der drehscheibe wertet der ehemalige Chefredakteur Horst Seidenfaden Lokalausgaben aus und gibt Tipps. Wie war es bei der Rheinischen Post? Und wie sieht das Konzept Blattkritik aus?
Was wird aus unserer Stadt?
drehscheibe
01.01.2019
Die Schönebecker Lokalredaktion der Volksstimme geht in einer redaktionellen Kampagne auf Probleme der Stadt ein und versucht, damit auch Nicht-Leser zu erreichen. Wir sprachen darüber mit Gert Glowinski, Koordinator Lokales, und Emily Engels, Chefreporterin in Schönebeck.
„Reportertausch“
drehscheibe
01.11.2018
Bei der Aktion „Reportertausch“ arbeiten Journalisten eine Woche in einer anderen Redaktion mit. Für Kathrin Meyer war es das erste Mal. Sie zog es von Kassel nach Bad Freienwalde.
Private Fotoalben geöffnet
Ludwigsburger Kreiszeitung
01.09.2018
Zum Beginn des Schuljahres veröffentlicht die Zeitung eine Sonderseite mit Einschulungsfotos von Redaktionsmitgliedern.
Aus der Nische geholt
drehscheibe
01.09.2018
Die Heimatzeitungen des Münchner Merkur entwickelten gemeinsam ein Konzept für den Lokalsport. Worum es dabei ging und was sich getan hat, erklärt Chefredakteur Bernd Ernemann.
Leser liefern alte Schätze
Südthüringer Zeitung
20.03.2018
Die Redaktion berichtet über alte Schriften, bittet Bürger um Mithilfe und wird von Zusendungen überrollt.
32 Schulen, ein Ziel
Fuldaer Zeitung
01.02.2018
Alle zwei Jahre veranstaltet die Zeitung im Vorfeld einer Welt- oder Europameisterschaft ein Mini-Turnier für Grundschüler. Jeder teilnehmenden Schule wird ein Land zugeordnet.
Fußballer zum Sammeln
Böhme-Zeitung (Soltau)
12.08.2017
Eine Redaktion bringt ein Stickeralbum mit Fußballern aus der Region heraus.
Eine Woche mit: Urlaubsvertretung der anderen Anrt
Altmühl-Bote (Gunzenhausen)
01.08.2017
Für eine Woche übernimmt die Chefredaktion der Nürnberger Nachrichten die Lokalredaktion des Altmühl-Boten in Gunzenhausen.
Projekt Zukunft
drehscheibe
10.12.2016
Mit der crossmedialen Aktion „#mehralsnurwp“ untersucht die Westfalenpost, was sich in der Region ändern muss, um der jungen Generation Perspektiven bieten zu können.
Kiez zum Klingen gebracht
Hamburger Abendblatt
20.07.2016
Die Redaktion organisiert die Komposition, Aufnahme und Aufführung eines Stadtteilsongs.
Wie früher gefeiert wurde
Allgäuer Zeitung
15.06.2016
Die Redaktion fordert Leser auf, historische Fotos von Festen aus der Region einzuschicken.
Rettungsmission auf hoher See
Allgäuer Zeitung
12.05.2016
Aktivisten aus der Region retten Flüchtlinge vor der Küste Libyens mit einem Fischkutter. Eine Redakteurin begleitet die Aktion.
Neue Heimat abgelichtet
Mindelheimer Zeitung
25.11.2015
Asylbewerber werden aufgerufen, Fotos an die Zeitung zu schicken, die positive Erlebnisse in Deutschland dokumentieren.
Gesicht zeigen
Süderländer Tageblatt (Plettenberg)
23.05.2015
Die Redaktion setzt mit einem Magazin und zahlreichen Aktionen ein Zeichen für Flüchtlinge in der Region.
Bürger am Schreibtisch
drehscheibe
01.09.2014
Was wurde aus dem Hype um die Bürgerreporter? Es ist leiser geworden um das Thema, aber die Stille trügt.
Prominenz im Kaminzimmer
Thüringer Allgemeinen (Erfurt)
02.08.2014
In wöchentlichen Gesprächsrunden können Leser in kleiner Runde mit prominenten Gästen diskutieren.
Hereinspaziert
Offenburger Tageblatt
17.07.2014
Die Redaktion veranstaltet mit ihren Lesern Rundgänge in Betrieben der Region.
Superverein gesucht
Waldeckische Landeszeitung/Frankenberger Zeitung
16.06.2014
Vom Fußballclub bis zur Feuerwehr – die Redaktion kürt den besten Jugendverein der Region. Die Teilnehmer können sich mit kurzen Videos bewerben.
Die Vorleser
Nordbayerischen Kurier (Bayreuth)
07.02.2014
Redakteure tragen auf einer Veranstaltung absurde Leserbriefe, aber auch eigene missglückte Texte vor.
Das Orakel von Alzey
Allgemeine Zeitung (Mainz)
31.12.2013
Eine Lokalredaktion lässt die Leser vorhersagen, wie sich lokale Themen im neuen Jahr entwickeln werden.
Neuer Job für einen Tag
Pforzheimer Zeitung
03.08.2013
Eine Zeitung organisiert einen befristeten Lehrstellentausch zweier Azubis und porträtiert die beiden im anderen Beruf.
Ostereier im Blatt
Mannheimer Morgen
03.04.2013
Bei einem Osterrätsel lernen Leser verschiedene Plätze der Region kennen.
Mit Sicherheit Leser gewinnen
Anzeiger für Lehrte und Sehnde
15.02.2013
In einer Serie wird ein Stimmungsbild der Sicherheitslage in der Gegend gezeichnet und mit einer Abo-Aktion verknüpft.
Wohnort im Test
Tauber-Zeitung
21.07.2012
Eine Stadt definiert sich über die Menschen, die in ihr leben. Doch was sagen die Bürger eigentlich über ihre Stadt? Die Tauber-Zeitung untersuchte im Rahmen der Aktion „Mein Wohnort im Test" Kommunen im Verbreitungsgebiet auf ihre Familienfreundlichkeit. Die Leser konnten Schulnoten in zwölf vorgegebenen Kategorien verteilen, darunter die Zufriedenheit mit den Schulen, dem Nahverkehr und dem Freizeitangebot. Die Aktion wurde in mehreren Gemeinden durchgeführt.
Ranking örtlicher Vereine
Emder Zeitung
09.06.2012
Die Zeitung präsentiert die Vereine der Region und lässt ihre Leser anschließend ein Mal im Monat den beliebtesten wählen.
Termin im Wahlmobil
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
07.04.2012
Volontäre steuern jede Gemeinde des Verbreitungsgebiets an und stellen die dortigen Bürgermeisterkandidaten vor.
Leser bekommen ein Umstyling
Darmstädter Echo
23.03.2012
Haare, Make-up, Mode: Drei Frauen und drei Männer werden an einem Tag rundum erneuert.
Geschichten zum heimischen Wald
General-Anzeiger (Bonn)
31.10.2011
2011 war das Jahr der Wälder. Für den General-Anzeiger war das Anlass für eine eigene Rubrik: Im Rahmen der "Waldserie" besuchten Redakteure des Blattes unter anderem die einzige Samenplantage Nordrhein-Westfalens. Dazu gab es eine Leseraktion. Die ersten zehn Anrufer bekamen je eine Pflanze aus heimischen Kulturbeständen.
Fotoserie
Vorarlberger Nachrichten (Schwarzach)
11.09.2011
Bei vielen Aktionen sind die Fotografiekünste der Leser gefragt. Die Motive können dabei sehr unterschiedlich ausfallen.
Eine Fotoserie, die Leser in ihrer Heimat damals und heute zeigt, entstand in den Vorarlberger Nachrichten (Schwarzach). Die Nostalgie-Galerie zeigte Menschen an einem Ort in unterschiedlichen Jahren.
Neue Köpfe in den Chefetagen
drehscheibe
01.08.2011
Marketing und Frischluftzufuhr: Was sich Chefredaktionen davon versprechen, wenn sie Lesern oder Prominenten für
einen Tag die Führung des Blattes überlassen.
Lokaljournalistenpreis: Wanderweg Thüringische Grenze
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
30.07.2011
Der Chefredakteur, Redakteure und Leser wandern entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Dabei sprechen sie mit Anwohnern, damaligen Grenzsoldaten und anderen Zeitzeugen.
Abenteuer für Kinder
Abendzeitung (München)
09.07.2011
Ein Flug mit einem Hubschrauber, ein Filmdreh, eine Begegnung mit Riesenschildkröten - die Zeitung macht es möglich.
Rätsel zu Geräuschen der Region
Oberhessische Presse (Marburg)
20.06.2011
Die Oberhessische Presse (Marburg) lässt die Nutzer ihrer Internetseite unter dem Titel "Der Oberhessen-Sound" regelmäßig Geräusche aus der Region erraten. Unter den richtigen Einsendungen werden Einkaufsgutscheine im Wert von 50 Euro verlost.
In Zusammenarbeit mit den Lesern entsteht eine Krimigeschichte
Neue Osnabrücker Zeitung
11.06.2011
Leser schreiben online an einem Fortsetzungskrimi, am Ende wird er im Blatt veröffentlicht.
Gewinn: Landschaftgärtner
Braunschweiger Zeitung
29.03.2011
Allseits beliebt sind Gewinnaktionen, bei denen die Leser für ihre Beteiligung Preise erhalten. Dabei muss es sich
nicht immer um materielle Gewinne handeln: Die Braunschweiger Zeitung veranstaltete eine Aktion, bei der die Teilnehmer ein Treffen mit einem Landschaftsarchitekten gewinnen konnten. Dieser begutachtete die Gärten der Leser und gab Vorschläge zur Umgestaltung.
Zwei Wochen lang organisiert die Zeitung Veranstaltungen rund um ein Buch
Kölner Stadt-Anzeiger
01.11.2010
Mit der Aktion "Buch für die Stadt" hat die Redaktion des Kölner Stadt-Anzeigers eine feste kulturelle Institution in der Region begründet.
Stille Helden
Neue Luzerner Zeitung
31.10.2010
Ein Jahr lang wird monatlich ein Mensch aus der Region vorgestellt, der durch sein besonderes Engagement auffällt.
Kinder als Reisereporter
tz / Münchener Merkur
09.10.2010
Eine Redaktion schickt Kinderreporter hinaus in die Welt - unter anderem auf die Decks eleganter Kreuzfahrtschiffe.
Kinder als Forscher
Abendzeitung (München)
07.10.2010
Die Abendzeitung ging mit ihren jungen Lesern auf Tour. Unter dem Motto "Wissen macht Freude" veranstaltete die Zeitung verschiedene Exkursionen für je 50 Schüler. Die Ausflüge führten unter anderem in ein Archäologie-Camp, an die Ostseeküste und auf einen Gletscher.
Rekorde in der Region
Schwäbische Post (Aalen)
17.09.2010
Die Zeitung sucht Rekorde in der Region und stellt die Einsendungen mit besonders ungewöhnlichen Höchstleistungen vor.
Wahl zum Energiesparer des Monats
Gäubote (Herrenbote)
31.08.2010
Seit rund zehn Jahren kürt die Redaktion regelmäßig den regionalen Energiesparer des Monats. Eine erfolgreiche Aktion.
Karten für ein flüssiges Bestellen
Mittelschwäbische Zeitung (Krumbach)
30.08.2010
Die wichtigsten Begriffe aus dem Bierzelt für die Leser der Mittelschwäbischen Zeitung (Krumbach) zum Ausschneiden - natürlich im Dialekt.
Schnitzeljagd
Pforzheimer Zeitung
04.08.2010
Die Leser der Pforzheimer Zeitung konnten sich an einer Schnitzeljagd im Wald mit GPS-Geräten beteiligen, die die Zeitung organisierte.
Verlosung von Fahrradhelmen
Thüringische Landeszeitung (Weimar)
29.07.2010
Nicht auf den Kopf gefallen ist die Thüringische Landeszeitung (Weimar). Das Blatt verloste in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsministerium 100 Fahrradhelme an die Leser. Um in die Auswahl zu kommen, mussten die Bewerber eine kurze Begründung schreiben, weshalb sie den Kopfschutz benötigen. Die verschiedenen Begründungen wurden dann im Blatt abgedruckt.
Mit der Kinderkonferenz zu Haribo
General-Anzeiger (Bonn)
20.05.2010
Der General-Anzeiger veranstaltete für seine jungen Leser eigens eine Kinderkonferenz. In deren Rahmen lud die Zeitung interessierte Kinder unter anderem zur Besichtigung des Haribo-Werks ein. Zwei Redakteurinnen folgten den jungen Entdeckern einen Tag lang durch die Produktionshallen des Traditionsunternehmens. Die dringlichste Frage der Kinder: "War Thomas Gottschalk auch schon hier?"
Leser schicken Weihnachtsfotos
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
24.12.2009
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung hat ihre Leser dazu eingeladen, Fotos von früheren Weihnachtsfesten einzuschicken - und viele Leser öffneten bereitwillig ihre Alben.
Adventsrätsel
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
04.12.2009
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung schickt einen Weihnachtsengel an Orte des Landkreises, ein Fotograf fotografiert ihn, und die Leser sollen anhand des Fotos erraten, wo sich der Engel befindet.
Making-of "Gesicht des Jahres"-Wahl
Geislinger Zeitung
30.11.2009
Die Redaktion sucht das "Gesicht des Jahres" und begeistert auf diese Weise junge Leser für die Zeitung.
Ein Spiel für Hamm
drehscheibe
01.11.2009
Die Redaktion des Westfälischen Anzeigers hat in Zusammenarbeit mit einem Lokalradio die Leser und Hörer eine Ausgabe von Monopoly für die eigene Stadt gestalten lassen.
Leser wählen den besten Bus- oder Taxifahrer
Bayerische Rundschau (Kulmbach)
01.09.2009
Die Bayerische Rundschau (Bamberg) rief ihre Leser auf, den ihrer Meinung nach besten Bus- oder Taxifahrer der Region vorzustellen. Anschließend konnte auf der Homepage der Zeitung über den Favoriten abgestimmt werden. Der Sieger gewann einen Supermarkt-Gutschein.
Laufaktion der Zeitung
Westfälischer Anzeiger (Hamm)
31.07.2009
Um gar nicht erst krank zu werden, versuchen viele Menschen, sich fit zu halten und in Bewegung zu bleiben. Der Westfälische Anzeiger (Hamm) veranstaltete eine Aktion "Lauftreff" und begleitete drei Monate lang sechs der Teilnehmer.
Diskussionsrunden über Regionales
Pfälzischer Merkur (Zweibrücken)
30.06.2009
Der Pfälzische Merkur (Zweibrücken) organisiert regelmäßig Diskussionsrunden, in denen Menschen, die im Alltag wenig miteinander zu tun haben, über aktuelle regionale Themen debattieren können.
Leserin leitet die Zeitung
Lausitzer Rundschau (Cottbus)
09.05.2009
Die Lausitzer Rundschau (Cottbus) erfüllte Leserwünsche. Die Siegerin eines Gewinnspiels konnte einen Tag lang Einblicke in
den Journalistenalltag in der Redaktion nehmen.
Leserfotos werden vorgestellt
Stuttgarter Zeitung
02.03.2009
Einmal wöchentlich stellt die Stuttgarter Zeitung ein Leserfoto aus der Online-Galerie im Blatt vor und führt ein Interview mit dem Fotografen.
Die Zeitung stellt den Lesern Matheaufgaben
Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf)
25.12.2008
Die Zeitung bringt monatlich eine Mathe-Rätselaufgabe mit einem lokalen Bezug. Durch Kinder-Uni und andere Aktionen steht die Redaktion in engem Kontakt zu Wissenschaftlern in Wuppertal, sagt WZ-Redakteur Andreas Lukesch. Es war für ihn daher nicht schwer, den Kontakt zu einem Mathematiker herzustellen und ihn an einer Serie zum Jahr der Mathematik zu beteiligen. „Wir möchten Aufgaben mit einem regionalen Bezug haben“, sagt Lukesch. Die erste Frage an die Leser lautete: „Mindestens zwei Menschen in Wuppertal haben gleich viele Haare auf dem Kopf. Warum?“ Obwohl für die Knobelaufgabe des Mathematikers kein Preis ausgelobt worden war, erhielt die Redaktion etwa 80 Zuschriften. Jeweils einmal pro Monat soll es weitere Aufgaben geben. Die Lösung sowie die interessantesten Erklärungen und Beweise druckt das Blatt auf der Leserbrief-Seite „Wuppertaler Dialog“ sowie im Internet. Tipp: Interessante Informationen zum Thema gibt es im Internet unter: www.jahr-der-mathematik.de.
Kinder malen Wunschzettel für die Zeitung
Abendzeitung
20.12.2008
Kinder schreiben und malen für die Abendzeitung (München) ihre weihnachtlichen Wunschzettel. Die Bilder werden mit kleinen Porträttexten und Fotos veröffentlicht.
Künstler werden Blattmacher
Reutlinger General-Anzeiger
08.11.2008
Die Redaktion des Reutlinger General-Anzeigers lud Künstler der Region dazu ein, die Zeitung zu gestalten.
Die Redaktion testet Sportarten
Badische Neueste Nachrichten
25.10.2008
Redaktionsmitglieder und freie Mitarbeiter der Zeitung testen Sportarten aus. die in den Vereinen der Region angeboten werden, und berichten über ihre Erlebnisse.
Stromsparaktion der Zeitung
Rheinische Post (Düsseldorf)
08.10.2008
Bei einer Aktion der Rheinischen Post (Rheinische Post) konnten Leser von einem Energieberater untersuchen lassen, an welchen Stellen in ihrer Wohnung Strom und Gas vergeudet wird.
Aktion Energieberatung
Rheinische Post
08.10.2008
Bei einer Aktion der Rheinischen Post konnten Leser von einem Energieberater untersuchen lassen, an welchen Stellen in ihrer Wohnung Strom und Gas verschleudert wird.
Kleingärtner verraten Rezepte zum Obst-Einmachen
Nürnberger Nachrichten
06.10.2008
Zum bevorstehenden Erntedankfest suchten die Nürnberger Nachrichten Menschen, die heute noch Obst und Gemüse einmachen und einkochen. Zwei „Kleingartenpaare“ verrieten ihre Tipps und Tricks. Außerdem stellte einer der Kleingärtner ein Rezept für ein Gericht mit eingekochtem Gemüse vor.
Referat - "So haben Zeitungen die Wahl gebracht - Beispiele aus der Praxis"
Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt"
29.09.2008
Aus dem Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt" vom 29.09. bis zum 01.10.2008
Bernd Serger, Badische Zeitung, Freiburg, zum Projekt der Lokalredaktion "Jugend wählt die Politik" anlässlich der Europa- und Kommunalwahl am 13. Juni 2004. Insgesamt ließen sich rund 150 junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren animieren, in der Zeitung und für die Zeitung politische Themen aufzugreifen.
Referat: "Die Wahlen online"
Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt"
29.09.2008
Aus dem Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt" vom 29.09. bis zum 01.10.2008
Dr. Berthold Hamelmann, Neue Osnabrücker Zeitung, über die gemeinsame Aktion von Print, Online und Marketing der Osnabrücker Zeitung anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahlen 2005.
Kurioses aus der Lokalpresse
Tölzer Kurier
27.09.2008
Journalisten des Tölzer Kurier halten auf einer Theaterbühne eine Lesung mit skurrilen Texten aus dem Zeitungsarchiv.
Internetportal für die Feuerwehren der Region
Thüringer Allgemeine (Erfurt) - online
01.08.2008
Die Online-Redaktion bündelt seit Ende 2007 Fotos, Berichte und Videos der Einsätze der Feuerwehren der Region auf der Website. Monatlich wird die „Miss Fire“ gewählt.
„In der Printausgabe kann in der Regel nur ein Foto pro Einsatz abgedruckt werden“, sagt die Online-Koordinatorin Anja Derowski. Auf der Website bietet die Thüringer Allgemeine ganze Fotostrecken an. Zulieferer von Texten und Fotos sind die Mitarbeiter der 14 Lokalredaktionen. Bei den Fotostrecken geht es nicht um die Befriedigung einer Sensationslust. „Wir achten darauf, dass bei den Veröffentlichungen die Menschenwürde und die Privatsphäre gewahrt bleiben“, sagt Derowski. Das Leid der Opfer stehe nicht im Mittelpunkt. Vielmehr soll die Arbeit der Feuerwehren und Einsatzkräfte dokumentiert werden. Das ehrenamtliche Engagement der Wehren – nur zwei Prozent sind Berufsfeuerwehrleute – soll gewürdigt werden. User können unter der Rubrik „Im Einsatz“ Informationen und Bilder zu den aktuellen Einsätzen erhalten. Darüber hinaus stehen unter „Rückblick“ alle TA-Beiträge über Einsätze chronologisch sortiert nach Wehren zur Verfügung. Hunderte Beiträge sind im Archiv. In einer weiteren Rubrik „Vereine“ sind alle Wehren aufgelistet und gegebenenfalls mit Link auf die Homepage versehen. Die Feuerwehren können das TA-Portal ihrerseits verlinken. Die Zeitung hält dafür Banner zum Herunterladen bereit. Ein Hit auf dem Retter-Portal ist die „Miss-Fire“-Wahl. Monatlich geben durchschnittlich User im fünfstelligen Bereich ihre Stimme ab. Die Feuerwehrfrauen bewerben sich für die Wahl und werden von einem TA-Fotografen zumeist im Feuerwehr-umfeld in Szene gesetzt.
Spiele von Landsleuten aus der Region vorgespielt
Heilbronner Stimme
25.06.2008
Noch bevor die deutsche Nationalmannschaft auf ihre EM-Gegener traf, ließ die Heilbronner Stimme die jeweiligen ausländischen Landsmänner aus der Region das Match durchspielen.
Stammtisch für Fußballfans veranstaltet und begleitet
Waiblinger Kreiszeitung
19.06.2008
Die Waiblinger Kreiszeitung rief einen Stammtisch ins Leben, an dem Fans aus der Region und lokale Prominenz aus der Fußballwelt die Spiele der deutschen Mannschaft besprechen.
Leser stellen Fußball-Bilder und senden sie an die Zeitung
Schweriner Volkszeitung
12.06.2008
Zur Fußball-EM 2008 rief die Schweriner Volkszeitung ihre Leser auf, täglich Fotos von Jubel- und Torszenen der Spiele am Vortag nachzustellen und einzusenden. Das beste Bild wurde von der Redaktion prämiert.
Zeitung stellt den Verein des Monats vor
Pfälzischer Merkur (Zweibrücken)
11.06.2008
Die Leser des Pfälzischen Merkurs (Zweibrücken) können bei einer Aktion der Zeitung telefonisch den Verein des Monats wählen. Eine Grafik zeigt das Wahlergebnis. Der Gewinner-Verein erhält 500 Euro für die Vereinskasse und wird in der Zeitung porträtiert. In einem Beitrag wird der Föderverein eines Kindergartens gewürdigt.
Protest gegen Ausbaupläne der Bahn
Offenburger Tageblatt
09.06.2008
Das Offenburger Tageblatt dokumentierte sieben Wochen lang auf der Aufschlagseite des Lokalteils mit dem so genannten Protestbarometer die Zahl der Einwendungen gegen die Ausbaupläne der Bahn. Die Bahn plante zwei neue Bahngleise durch die Stadt zu bauen. Die Redaktion rief die Bevölkerung zum Widerstand auf. In der Offenlegungsphase der Planfeststellungsunterlagen konnten die Bewohner ihre Einwendungen beim Regierungspräsidium Freiburg einreichen. Durch die Präsenz des Themas in der Zeitung kamen viel mehr Einwände zusammen als vorher erwartet.
Auf den letzten Drücker
Hannoverschen Allgemeine Zeitung
04.06.2008
Mit einer umfangreichen Ausbildungs-Aktion bringt die Redaktion der HAZ Jugendliche und Betriebe in letzter Minute zusammen.
Leser beschreiben Straßen aus ihrer Vergangenheit
Kölner Stadt-Anzeiger
31.05.2008
Der Kölner Stadt-Anzeiger lädt seine Leser ein, eine Straße zu beschreiben, in der sie einmal gewohnt haben. Die besten Einsendungen werden veröffentlicht oder im Rahmen einer Lesung vorgestellt, alle anderen Texte sind im Internet einsehbar.
Der Redakteur hilft beim Vereinsporträt
Allgemeine Zeitung (Mainz)
30.05.2008
In der Serie „Vereine machen Zeitung“ der Mainzer Rhein-Zeitung schreiben Vereine mithilfe von Redakteuren in der Zeitung über ihre eigene Geschichte. Dazu gibt es einen Info-Kasten mit Daten und Fakten. Der Verein „Unterwegs für eine gerechte Welt“ etwa erzählt, wie über hundert Freiwillige den Mainzer Weltladen am Laufen halten.
Zeitung für Azubis
Rheinische Post (Düsseldorf)
22.05.2008
Auszubildende aus der Region erhalten täglich die Rheinische Post und müssen alle zwei Wochen Fragen der Redaktion beantworten.
Gefühlte Preiserhöhung
Wetzlarer Zeitung
03.05.2008
Die Lokalredaktion geht einkaufen: Ein Langzeitvergleich soll zeigen, ob Lebensmittel wirklich teurer werden. Die Redaktion initiierte ein Langzeitprojekt: Jährliche Testeinkäufe der fünf Kernlokalredaktionen sollten ermitteln, ob die gefühlte Preiserhöhung tatsächlich stattfindet. Am 28. Dezember 2001 gingen die Redakteure zum ersten Mal einkaufen. Der zweite Test folgte im April 2002, nach der endgültigen Euro-Einführung. Entscheidend für das Gelingen des Projekts war die Verständigung auf einen gemeinsamen Einkaufszettel, der jedes Jahr zum Einsatz kommt.
Aktionswoche Lehrstellenbörse
Nürnberger Nachrichten
24.04.2008
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur, der Handwerkskammer sowie der IHK veranstaltet Katrin Winkler, stellvertretende Leiterin der Stadtredaktion der Nürnberger Nachrichten, seit 1996 eine Aktionswoche zur Lehrstellenvermittlung. Eine Woche lang werden täglich neue offene Stellen in der Zeitung veröffentlicht. Dazu werden Berufsporträts und weitere wissenswerte Beiträge verfasst. Katrin Winkler spricht mit Lehrlingen, die schon einen Beruf erlernen und stellt deren Tätigkeit vor. Unbeliebte Ausbildungsberufe wie Gebäudereiniger oder unbekannte wie Automobilverkäufer nimmt sie sich dabei gezielt vor.
Persönlicher Themendienst per SMS
Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung (Sindelfingen)
01.03.2008
Der elektronische Themendienst „zelection“ ermöglicht es den Nutzern, einzelne Ausgaben der Zeitung themenabhängig zu beziehen. Seit Anfang des Jahres bietet die Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung (SZ/BZ) als erste Lokalzeitung einen neuen Service: Über das System „zelection“ der Stuttgarter zelect GmbH werden die Nutzer bereits am Vortag per SMS informiert, wenn am kommenden Tag ein Artikel zu einem für sie interessanten Thema in der Zeitung erscheint. Mit der Bestätigung „Ok“ können die Nutzer spontan ein Einzel-exemplar der Zeitung ordern. Die Zeitung liegt beim Leser im Verbreitungsgebiet bereits am nächsten Morgen im Briefkasten. „Zelection“ stellt zudem die Möglichkeit bereit, eine personalisierte PDF-Zeitung per E-Mail zu beziehen. Der Service richtet sich vor allem an Personen, die keine oder eine andere Zeitung lesen und auf diese Weise das Angebot der SZ/BZ testen können. Nach einer Registrierung auf der Internetseite abonnieren die Nutzer über ein Freitextfeld Themen, die sie interessieren. Kosten fallen erst an, sobald der Nutzer die Zeitung bestellt. Mehraufwand besteht für den Verlag nach der Einführung der „zelection“-Plattform nicht: „Das System ist vollautomatisch und wird mit dem Redaktions- und Vertriebssystem verbunden“, erklärt „zelection“-Erfinder André Hellmann. Auch die Kosten für die Verlage sind überschaubar: Die einmalige Einrichtung liegt bei 10.000 Euro. Hinzu kommen monatliche Fixkosten von maximal 1100 Euro sowie 50 Cent pro Nutzer im Monat. Bei der SZ/BZ haben sich bereits 300 Nutzer eingetragen. Chefredakteur Hans-Jörg Zürn sieht in dem System eine geschickte Möglichkeit, den Einzelverkauf über eine Gruppe von Leuten anzukurbeln, an welche die SZ/BZ ansonsten nicht herankommt.
Eine Serie und ein Spezialheft zu 75 Jahre Einbürgerung von Adolf Hitler
Braunschweiger Zeitung
01.03.2008
Die Braunschweiger Zeitung produzierte Anfang 2007 eine Serie und später ein Spezialheft zur Einbürgerung von Adolf Hitller vor 75 Jahren. Der in Österreich geborene Diktator wurde am 27. Februar 1932 in Braunschweig deutscher Staatsbürger. Die Zeitung veröffentlichte Dokumente und interviewte Historiker zu dem Vorgang. Die hsitorischen Ereignisse in Braunschweig wurden rekonstruiert. In einer Podiumsdiskussion diskutierten Experten und Leser miteinander. Die Diskussion wurde 1:1 im Blatt dokumentiert. In einem Themenspezial wurde die Serie gebündelt und als Service für die Leser zu einem Preis von 2,90 Euro aufbereitet.
Die Zeitung sucht eine Wetterfee
Westfälische Rundschau (Dortmund)
16.02.2008
Wetterfee für Westfalen: Wer wird Westfalens „Frau Holle“? – In der Westfälischen Rundschau (Dortmund) können die Leser abstimmen, welche Bewerberin ihnen in Zukunft das Wetter erklären darf.
Making-of: Porträts von bedeutenden Bauwerken
Tagesspiegel (Berlin)
27.01.2008
Eine Serie des Tagesspiegel (Berlin) öffnet die Türen von sechs der berühmtesten Bauten Berlins. Wer arbeitet dort? Was verbrigt sich hinter der Fassade? Redakteurin Susanne Leimstoll beschreibt in einem Making-of, wie die Beiträge entstanden sind. Zum Abdruck aufwändiger Grafiken, die einen Querschnitt der Gebäude zeigen, fand die Zeitung einen Sponsoren. Diese wurden als herausnehmbare Beilagen auf hochwertigem Papier gedruckt. Allerdings hatte der Sponsor keinen Einfluss auf die inhaltliche Ausrichtung der Serie, wie die Redakteurin betont, sondern kam für die Kosten des Sonderdrucks auf und konnte darauf eine Anzeige platzieren. Parrallel zur Veröffentlichung der Serienteile organisierte die Zeitung spezielle Führungen für ihre Leser durch die Bauten.
Individueller Christbaumschmuck
Augsburger Allgemeine
28.12.2007
Die Augsburger Allgemeine zeigt anhand von Leserfotos, wie unterschiedlich der Baum in den Familien geschmückt wird.
Größtes Flötenkonzert der Welt
Schwäbisches Tagblatt
22.12.2007
Das Schwäbische Tagblatt organisiert einen Weltrekordversuch im Flötenspielen. 1.701 Tübinger versammelten sich am 22. Dezember 2007 auf dem Marktplatz und knackten den Weltrekord im gemeinsamen Blockflötespielen. Damit jagte Tübingen Hongkong den Eintrag im Guinness-Buch ab. Um das zu schaffen, nutzte die Lokalzeitung, welche die Aktion gemeinsam mit einer Musikschule umsetzte, verschiedene Kanäle. Neben verschiedenen Beiträgen im Lokalteil der Zeitung, die die Aktion bereits sechs Wochen vorher ankündigten und regelmäßig begleiteten, wurden die Noten der zu spielenden Stücke als Download ins Netz gestellt und mehr als 2.000 Mal abgerufen. Die Aktion selbst, bei der rund 2.500 Menschen auf dem Marktplatz zusammenkamen, ist in einer Lang- und kommentierten Kurzfassung als Video im Internet unter www.tagblatt.de/35659352 abrufbar oder als DVD bestellbar. Zudem spendet das Schwäbische Tagblatt für jeden Flötisten, der teilnahm, einen Euro für karitative Zwecke.
Die Redaktion beteiligt sich am Lottofieber
Waiblinger Kreiszeitung
05.12.2007
Als der Lotto-Jackpot im Dezember 2007 neue Rekordhöhen erreichte, füllten auch die Redakteure der Waiblinger Kreiszeitung Tippscheine aus. In kurzen Sätzen erklärte jeder sein Vorgehen beim Ankreuzen der Zahlen. „Für uns war klar, dass wir zum Lotto-Fieber etwas machen müssen, schließlich war es tagelang ein allgegenwärtiges Gesprächsthema“, sagt Redaktionsleiter Frank Nipkau. Auch in der Vergangenheit hatte das Blatt in ähnlichen Situationen einen regionalen Dreh hinbekommen und beispielsweise Umfragen gemacht. Diesmal sollte es mal etwas Ausgefallenes sein. So kam die Redaktion in gemeinsamen Überlegungen auf die Idee. „Das war ganz spontan und von einem auf den nächsten Tag umgesetzt“, sagt Nipkau. Zehn Kollegen fanden sich, die jeder ein Kästchen mit den sechs Zahlen ankreuzten und ihren Obolus von jeweils 1,25 Euro bezahlten. „Es war wichtig, dass jeder bezahlt. Wenn wir das aus der Redaktionskasse bezahlt hätten, hätte es im Gewinnfalle möglicherweise rechtliche Probleme gegeben“, gibt der Redaktionsleiter die Überlegungen der Redaktion weiter. Die kurzen Texte der Journalisten waren schnell geschrieben, wobei jeder am Ende auch eine Kurzcharakterisierung als Überschrift finden musste. Einige Kollegen outeten sich, dass sie zuvor in ihrem Leben noch nie einen Lottoschein ausgefüllt hatten. „Die Aktion war auch eine Leser-Blatt-Bindung“, sagt Frank Nipkau. Schließlich konnten die Leser die Redakteure mal aus einem anderen Blickwinkel erleben. Mehr als eine richtige Zahl hatte am Ende der Ausspielung keiner der Redakteure. „Das desaströse Ergebnis haben wir in einer Glosse aufgegriffen“, sagt Nipkau.
Die Zeitung produziert DVDs mit historischem Filmmaterial der Leser
Hannoversche Allgemeine Zeitung
01.10.2007
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung und die Neue Presse produzierten unter dem Namen "Hannoversche Filmschätze" fünf DVDs aus historischem Fimmaterial, dass sie von nahezu 100 Einsendern zur Verfügung gestellt bekommen hatten. Chronologisch wurde das Filmmaterial, das etwa 10.000 Meter Film umfasste, aufbereitet und mit zusätzlichen Zeitzeugeninterviews in eine professionelle Form gebracht, wie Projektleiter Hendrik Brandt sagt. Mit der Herausgabe der DVDs begleiteten die beiden Zeitungen das projekt auch mit redaktionellen texten. Über ein Making-of wurden in verschiedenen Serienteilen die einzelnen DVDs vorgestellt. Dies war allerdings nicht nur ein Abklatsch der Filme, sondern die Texte erzählen Geschichten von Lesern, die Filmmaterial eingereicht haben.
Making-of: Mit den Lesern auf Mödersuche
Rhein Zeitung (Koblenz)
15.09.2007
Einen interaktiven Regio-Krimi nennt die Rhein-Zeitung (Koblenz) ihr Experiment, das sie Mitte September 2007 startete. Krimi-Autor Heinz-Peter Baecker erfand einen fiktiven Mord in Koblenz und machte die rz-Leser mit Kommissar Rolf W. Ewalt bekannt. Jeden Mittwoch und Samstag konnten die Leser über Monate hinweg in Artikeln den Fortgang der Ermittlungen erfahren. Ausgehend von einem inszenierten Mord in der Koblenzer Innenstadt, den einige hundert reale Passanten verfolgten und später teilweise als Augenzeugen auftraten, entwickelt sich der Handlungsstrang. Neben den Forsetzungsbeiträgen des Krimiautors werden die Leser auch durch die Lokalredaktion über einzelne reale Vorgänge informiert. Darüber hinaus begleitet die Marketingabteilung die fünfeinhalb Monate andauernde Aktion mit einer Abo-Aktion. In einem Making-of erklären Marketingleiterin Dr. Nicole Merkt und Lokalredakteur Lars Wienand das Vorgehen in Einzelschritten.
Making-of: Jobtausch zwischen Oberbürgermeister und Chefredakteur
Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung
08.09.2007
Ein Experiment der besonderen Klasse: Ein Chefredakteur und ein Oberbürgermeister tauschen für einen Tag ihre Arbeitsplätze. In der schwäbischen Stadt Sindelfingen wurde dieser ungewöhnliche Jobtausch im September 2007 umgesetzt und war über viele Tage hinweg das Gesprächsthema Nummer eins – auch weil sich daraus einige kuriose Verwicklungen ergaben. So wollten später einige Kommunalpolitiker nicht einsehen, dass eine Entscheidung des Eintages-OB alias Chefredakteur Jürgen Haar von der Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung (SZ/BZ) keine rechtliche Bindung haben sollte. Der richtige OB musste unterdessen lernen, dass seine für den Tag zurechtgelegte Story nicht veröffentlicht wurde, weil sie bei der Redaktionskonferenz knallhart durchfiel. Jürgen Haar erläutert in einem Making-of in Einzelschritten, wie der Jobtausch abgelaufen ist.
Wer selbst bei Rot geht, gefährdet Kinder
Rems-Murr-Zeitung (Waiblingen)
04.09.2007
Unter dem Slogan "Familien-Forum - mit Kindern Leben" beschäftigt sich die Zeitung mit verschiedenen Aspekten der Familie. In einem Teil geht es um die Einschulung von Kindern und die Vorbildfunktion der Erwachsenen im Straßenverkehr. Es werden Tipps gegeben, wie Eltern ihre Kinder auf den Schulanfang und einen sicheren Schulweg vorbereiten können. Ansprechpartner für die Aktion ist Frank Nipkau.
Die Sportredaktion misst Fußballtore nach
Ostfriesen Zeitung (Leer)
01.09.2007
Die Fußballtore der Region werden von der OZ-Redaktion überprüft, ob sie die regelkonformen Maße aufweisen. Die Geschichte habe er schon lange im Kopf gehabt, sagt Georg Lilienthal, der Leiter der OZ-Sportredaktion. Im Sommer sorgte ein Fall aus Nordrhein-Westfalen für überregionale Aufmerksamkeit: Ein Spiel musste aufgrund eines um 17 Zentimeter zu kleinen Tores annuliert werden. Lilienthal zog zusammen mit einem Volontär an einem Tag über nahezu zwei Dutzend Sportplätze in Ostfriesland und nahm Maß. Die Tore aller Vereine ab der Bezirksliga sowie einiger Vereine aus den unteren Klassen wurden ohne Voranmeldung überprüft. „Zehn Zentimeter Abweichung waren keine Seltenheit“, sagt Lilienthal. Damit hatte er nicht gerechnet. Ein Tor war sogar um 13 Zentimeter zu niedrig. Noch vor der Veröffentlichung riefen Vereinsvertreter in der Redaktion an und bangten um ihre Punkte in den Ligen. Doch die durften sie behalten. Allerdings: „Die Verantwortlichen gucken jetzt genauer hin“, sagt Georg Lilienthal.
Weg mit überflüssigen Verkehrszeichen
Eßlinger Zeitung
25.08.2007
In einer Aktion ruft die Zeitung die Leser dazu auf, überflüssige Verkehrszeichen zu benennen. Die zeitung greift damit einen Rat des ADAC auf. Volontärin Doris Brändle koordinierte die Aktion über Wochen und unternahm auch Vor-Ort-Termine mit einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes. Die kommunale hat das letzte Wort in dieser Angelegenheit.
Ich bin Hansa
Schweriner Volkszeitung
08.08.2007
Die Zeitung fordert die Fans von Hansa Rostock dazu auf, virtuell in das Trikot des Bundsligavereins zu schlüpfen. Unter der Adresse www.ichbinhansa.de können die Fans ein Bild von sich hochladen und ein paar Eckdaten zur Biografie sowie zu ihrem Lieblingsverein aufschreiben. Die kleinen Fan-Steckbriefe werden nicht nur auf der Homepage veröffentlicht sondern erscheinen auch in der Druckausgabe der Schweriner Volkszeitung.
Früher und heute? Kann man nicht vergleichen!
Aachener Nachrichten
28.07.2007
Die Zeitung bringt Menschen aus verschiedenen Generationen an einen Tisch. Sie sollen darüber diskutieren, wie die ältere Generation die jüngere sieht. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung über das Image der jungen Generation bei den Alten bildet den Aufhänger für das Generationengespräch, wie Seite-drei-Redakteur Thomas Thelen sagt. Die Redaktion der Aachener Nachrichten und auch der Partnerzeitung Aachener Zeitung hatten sich entschlossen, die Studie zum Thema des Tages zu machen und von der Titelseite bis hin zum Lokalteil durch alle Ressorts laufen zu lassen. „Wir hatten nicht viel Zeit für die Umsetzung der Beiträge“, sagt Thelen. Er wandte sich an den Besitzer eines Fitness-Studios, da er vermutete, dass dort viele Menschen unterschiedlichen Alters ein und aus gehen. „Ich erläuterte dem Chef, dass ich eine altersmäßig gut gemischte Gruppe an einen Tisch bekommen möchte.“ Am Ende war es ein gewisses Risiko: Bei der Auswahl der Gesprächspartner verließ sich der Redakteur auf den Fitness-Studio-Betreiber. 45 Minuten sprachen fünf Freizeitsportler über die Jugend von heute und wie sie von den Älteren gesehen wird. Thomas Thelen moderierte das Gespräch „dezent“, wie er sagt.
"Ich verbinde Bliedskupp mit Freude"
Ostfriesen-Zeitung (Leer)
20.07.2007
Einen Monat lang stellt die Zeitung täglich einen Menschen vor, dem die plattdeutsche Sprache am Herzen liegt. Zudem werden die Leser aufgefordert, das schönste plattdeutsche Wort zu küren. „Im Alltag wird in Ostfriesland noch viel Platt gesprochen“, sagt Redakteur Norbert Fiks. Für die Ostfriesen-Zeitung war es fast selbstverständlich, dass sie, wie schon in den vergangenen Jahren, die Aktion der Kultureinrichtung „Ostfriesische Landschaft“ unterstützte. Jeweils den September macht die öffentliche Einrichtung zum plattdeutschen Monat. Sie lieferte der Zeitung auch die Kurzporträts der plattdeutsch sprechenden Menschen. „Da hatten wir nicht viel Redigieraufwand“, sagt Fiks, der die Aktion koordiniert und im Mantelteil platzierte. Die OZ unterstützte die Arbeit des Vereins, indem sie einen Fragebogen veröffentlichte, in welchem nach der Beziehung zur plattdeutschen Sprache gefragt wurde. Eine große Resonanz brachte der in diesem Jahr erstmals von der Zeitung initiierte Wettbewerb zur Ermittlung des schönsten plattdeutschen Wortes. Aus fast 1.300 Einsendungen wählte die Jury 20 Worte aus, die dann wiederum von den Lesern bewertet wurden. Das Wort „Bliedskupp“, das soviel wie Freude heißt, machte das Rennen. Die Leserin, die das Wort vorgeschlagen hatte, wurde in der Zeitung vorgestellt und bekam ebenso einen Preis wie ein ausgeloster Leser, der an der Endabstimmung teilgenommen hatte.
Leser kreiren mit dem Künstler Jerry Ross eine Müllskulptur
Schweriner Volkszeitung
20.06.2007
In einer gemeinsamen Aktion der Schweriner Volkszeitung und des Künstlers Jerry Ross Barrish wurden die Leser aufgefordert, Material aus Plastik abzugeben. Dieses verarbeitete der Künstler dann zu einer Müll-Skulptur.
Neuried gewinnt souverän Ortswette
Lahrer Zeitung
29.05.2007
Ortswette: Der Lahrer Anzeiger (Mittelbadische Presse) begab sich mit der Aktion Ortswette in sechs Orte des Verbreitungsgebietes. Z.B. sollten die Bürger von Neuried 50 Pferde auftreiben, die sich dann auf dem örtlichen Sportplatz versammelten. Eine andere Wette: 30 Schwanauer sollten sich als Schwan verkleiden und zur Musik von Schwanensee auf dem Rathausplatz tanzen. Die Wette, bei denen die Orte jeweils 500 Euro gewinnen konnten, wurde tagelang redaktionell von der Zeitung begleitet.
Celle soll Region des lebenslangen Lernens werden
Cellesche Zeitung
21.04.2007
Die Serie "Ziel-1-Ideen der Region Celle“ stellt Projekte vor, die mit Geldern des EU-Strukturfonds gefördert werden könnten. Die Redaktion bewertet die vorgestellten Projekte. Mit einem Bruttoinlandsprodukt unter 75 Prozent des Gemeinschaftsdurchschnitts, gehört die Region Celle zu den wirtschaftlich schwächsten Gebieten, denen zur Förderung der Wirtschaftstätigkeit Geld aus dem EU-Strukturfond zur Verfügung gestellt wird. In einer Serie wurden die Ziel–1-Ideen unter die Lupe genommen und vor allem auf ihre Förderungsfähigkeit und Förderungswürdigkeit überprüft. Durch Gespräche mit beteiligten Personen und externen Experten wird ein objektives Bild gezeichnet, auf dessen Grundlage die "Cellesche Zeitung“ eine persönliche Bewertung der Ziel-1-Idee“ vornimmt. Abgerundet wird die Serie durch einen Auftaktartikel und ein Fazit.
Die Tanten müssen zu Hause bleiben
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (Essen)
24.03.2007
Ein Journalist beschreibt in einer Serie die Vorbereitungen zu seiner Hochzeit. Eine Hochzeitsmesse war die Initialzündung für die Serie „Heiraten für Anfänger“. Kollegen hatten den heiratswilligen freien Mitarbeiter Nikolaos Georgakis zu der Messe geschickt. Die Messe inspirierte ihn jedoch derart, dass der Artikel über die Hochzeitsmesse gar nicht ausreichte, um das Erlebte zu verarbeiten. Bis zum Hochzeitstermin am 31. August werden etwa 25 Serienteile produziert sein. „Das ist alles durchgeplant.“ Von der Meldung beim Standesamt, über die Gästeliste, bis hin zum Üben für den Eröffnungstanz reicht die Themenpalette. Ein Servicekasten bietet jeweils Zusatzinfos. Anfangs sei es ihm schwer gefallen, über sich selbst und seine Gefühle zu schreiben, mittlerweile macht ihm die Mischung aus Recherche und Selbstbefragung Spaß. Auch weil die Reaktionen der Leser ihm zeigen, wie sehr diese an seinem selbst gewählten Schicksal teilhaben.
Eine Ausgabe für Europa
Mindelheimer Zeitung
24.03.2007
Anlässlich des 50. Geburtstags der Römischen Verträge druckte die Mindelheimer Zeitung auf jeder lokalen Seite einen Text mit Europabezug.
Senioren schreiben Geschichten rund um den Führerschein
Peiner Allgemeine Zeitung
03.03.2007
Die Seniorenredaktion schreibt über Erlebnisse rund um den Führerschein. Ein 90 Jahre altes Mitglied der Senioren-redaktion der Zeitung berichtete, dass er noch bis vor Kurzem mit einem Führerschein aus der Zeit direkt nach dem Krieg unterwegs war. Daraus entstand innerhalb der 15 Mitglieder großen Gruppe eine Diskussion um den Führerschein. „Fast alle konnten spontan eine Geschichte erzählen“, sagt Jörg Arndt, der die 14-tägig erscheinende Seite koordiniert. Neun Schreiber brachten auf 20 bis 70 Zeilen eigene Erlebnisse zu Papier. Zumeist drehten sich die Beiträge um den Erwerb des „Lappens“. Einige Überzeugungsarbeit musste der Redakteur noch leisten, um die älteren Herrschaften zur Herausgabe und zum Abdruck der alten Führerscheine zu bewegen. Die Kurzartikel werden von Jörg Arndt nur wenig redigiert. „Es soll der eigene Stil der Hobbyschreiber erhalten bleiben. Es geht bei der Seniorenseite mehr um Authentizität als um journalistisches Schreiben“, sagt der Redakteur.
Senioren schreiben Geschichten rund um den Führerschein
Peiner Allgemeine Zeitung
03.03.2007
Die Seniorenredaktion schreibt über Erlebnisse rund um den Führerschein.Ein 90 Jahre altes Mitglied der Senioren-redaktion der Zeitung berichtete, dass er noch bis vor Kurzem mit einem Führerschein aus der Zeit direkt nach dem Krieg unterwegs war. Daraus entstand innerhalb der 15 Mitglieder großen Gruppe eine Diskussion um den Führerschein. „Fast alle konnten spontan eine Geschichte erzählen“, sagt Jörg Arndt, der die 14-tägig erscheinende Seite koordiniert. Neun Schreiber brachten auf 20 bis 70 Zeilen eigene Erlebnisse zu Papier. Zumeist drehten sich die Beiträge um den Erwerb des „Lappens“. Einige Überzeugungsarbeit musste der Redakteur noch leisten, um die älteren Herrschaften zur Herausgabe und zum Abdruck der alten Führerscheine zu bewegen. Die Kurzartikel werden von Jörg Arndt nur wenig redigiert. „Es soll der eigene Stil der Hobbyschreiber erhalten bleiben. Es geht bei der Seniorenseite mehr um Authentizität als um journalistisches Schreiben“, sagt der Redakteur.
Senioren schreiben Geschichten rund um den Führerschein
Peiner Allgemeine Zeitung
03.03.2007
Die Seniorenredaktion schreibt über Erlebnisse rund um den Führerschein.Ein 90 Jahre altes Mitglied der Senioren-redaktion der Zeitung berichtete, dass er noch bis vor Kurzem mit einem Führerschein aus der Zeit direkt nach dem Krieg unterwegs war. Daraus entstand innerhalb der 15 Mitglieder großen Gruppe eine Diskussion um den Führerschein. „Fast alle konnten spontan eine Geschichte erzählen“, sagt Jörg Arndt, der die 14-tägig erscheinende Seite koordiniert. Neun Schreiber brachten auf 20 bis 70 Zeilen eigene Erlebnisse zu Papier. Zumeist drehten sich die Beiträge um den Erwerb des „Lappens“. Einige Überzeugungsarbeit musste der Redakteur noch leisten, um die älteren Herrschaften zur Herausgabe und zum Abdruck der alten Führerscheine zu bewegen. Die Kurzartikel werden von Jörg Arndt nur wenig redigiert. „Es soll der eigene Stil der Hobbyschreiber erhalten bleiben. Es geht bei der Seniorenseite mehr um Authentizität als um journalistisches Schreiben“, sagt der Redakteur.
Hier sehen Sie, wo in Hamburg Energie verschwendet und wo vorbildlich gespart wird
Hamburger Abendblatt
09.02.2007
Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wird geprüft, welche Gebäude in der Stadt die beste Energiebilanz haben. Für Redakteurin Chris Höfner war es nicht ganz einfach, eine Thermobildkamera zu besorgen. "Die kostet etwa 60.000 Euro und ist erst seit einigen Jahren wirklich praktikabel.“ Da die Feuerwehr ihr Gerät nicht rausgeben durfte, wandte sie sich an einen Architekten. Eine ganze Nacht lang war sie mit diesem in Hamburg unterwegs, um verschiedene Gebäude zu fotografieren. Mit ihrem Artikel wollte sie "keiner Privatperson auf die Füße treten“ und wählte deshalb unter anderem das Rathaus, die Greenpeace-Zentrale, ein Hotel, eine Einkaufspassage sowie das Gebäude des Energiekonzerns Vattenfall aus.
Das Busenwunder
Freie Presse (Chemnitz)
08.02.2007
Die Zeitung bat ihre Leser, ein mit veralteten und ausgestorbenen Wörtern gespicktes Märchen, in heutiges Deutsch zu übersetzen. Die beste Übersetzung wurde abgedruckt sowie mit einem Buchpreis prämiert.
Aktion: "Pfeift die Nazis aus der Stadt"
Märkische Oderzeitung
20.01.2007
Die Märkische Oderzeitung macht sich zum Akteur im Kaampf gegen den Rechtsextremismus. Auf der Titelseite des Frankfurter Lokalteils ruft Chefredakteur Frank Mangelsdorf auf, Zivilcourage zu zeigen und die "Nazis aus der Stadt zu pfeifen". Trillerpfeifen konnten sich die Leser kostenfrei im Verlagshaus abholen.
Die Zukunft liegt im Westen
Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung
15.12.2006
Wirtschaftlich, so das Fazit des Städterankings der Initiative "Neue soziale Marktwirtschaft“, gehöre Böblingen zwar zu den stärksten Deutschlands – in Punkto Wachstum und Dynamik werde sie jedoch bereits von anderen Regionen überflügelt. Für Chefredakteur Jürgen Haar war genau das der Aufhänger: "Wir wollten mit unserer Serie zeigen, dass wir uns nicht ausruhen dürfen.“ Geplant waren zunächst 57 Folgen, die quer durch die Ressorts einen Überblick über Innovationen und Missstände im Raum Böblingen geben sollten: So verglich man im Lokalen die Stärken und Schwächen der Autostädte Sindelfingen und Ingolstadt, im Sportteil nahm man sich der geplanten Sportschule an, im Kulturteil erschien ein Bericht über die Zukunft der Musikschule.
Grazien am Templiner See
Märkische Allgemeine Zeitung (Potsdam)
04.11.2006
Unter dem Motto "Exklusivbesuch" führt die MAZ ihre Leser an Orte, die ansonsten für die Öffentlichkeit verschlossen beiben. Ein solcher Rundgang führte u.a. zur Kunstsammlung der Landesbausparkasse. Die interessierten Leser mussten sich telefonisch anmelden und eine Kunstfrage beantworten, um mitgehen zu dürfen.
Original und Variation
Kölner Stadt-Anzeiger
28.10.2006
Leser werden aufgefordert, Kunst zu schaffen. Die besten Bilder werden in der Zeitung veröffentlicht. Die Kunstmesse Art Cologne war vor zwei Jahren der Aufhänger für die erste Leseraktion des Kölner Stadt-Anzeigers zum Thema Kunst. "Die Reaktion war enorm“, sagt Redakteurin Petra Pluwatsch. Mehr als 400 Bilder trafen in der Redaktion ein und wurden von einer Jury aus Kunstkennern und Redakteuren beurteilt. Während beim ersten Mal ein leerer Rahmen zu füllen war, mussten sich die Leser 2006 an einem Bild von Renoir orientieren. Der Clou: Die drei Siegerbilder durften einige Zeit im Kölner Wallraf-Richartz-Museum neben dem Original hängen. Die übrigen Einsendungen wurden in einer Galerie ausgestellt.
Gelobtes Land
Der Tagesspiegel (Berlin)
27.10.2006
Mit Telefon-Interviews wird nach den Lebensbedingungen deutscher Auswanderer gefragt.
"Auf zwei Artikel über das Auswandern hatten wir eine große Reaktion von Lesern“, sagt Volontärin Jeannette Krauth. Unter anderem waren viele Kommentare im Online-Bereich der Zeitung eingegangen. Um an Kontaktadressen zu kommen, wurden die Leser aufgefordert, sich in der Redaktion zu melden. "Ich konnte aus einer Vielzahl auswählen“, sagt Jeannette Krauth. Sie hat Menschen herausgegriffen, für die die Auswanderung nicht im Lebensplan gestanden, sondern diese durch die wirtschaftliche Lage herausgefordert wurde. Sie führte Telefon-Interviews mit einem Stadtplaner in Mosambik, einem Biochemiker in Australien sowie einer Historikerin in England. Sie habe Wert darauf gelegt, die Menschen neben dem Enthusiasmus für das neue Land auch erzählen zu lassen, was denn schwierig sei, was die Auswanderer vermissen. Außerdem ließ sie eine Niederländerin zu Wort kommen, die in Berlin Sprachkurse gibt und das Auswandern "ganz nüchtern“ sieht.
Wir in Coburg: Das große Stadt-Puzzle
Neue Presse (Coburg)
26.10.2006
In 56 Teilen veröffentlichte die Zeitung Luftbilder der Stadt Coburg. Gewissermaßen als "Starschnitt" funktionieren die Teile, die zusammengelegt ein Wandposter in der Größe von 2,20 Meter mal 2,50 Meter ergab. Jeder einzelne Teile wurde von einem mehr oder weniger prominenten Bewohner des Areals beschreiben.
Motte und Irma: Mädels aus Lehe
Nordsee-Zeitung (Bremerhaven)
24.10.2006
In der Serie "Bremerhavener Köpfe“ fragt Susanne Schwan spontan Menschen auf der Straße, was sie zur Zeit bewegt. Um Menschen zu finden, die man am Redaktionsschreibtisch niemals treffen würde, sucht sie am liebsten Orte auf, wo man noch Zeit hat. Das sind keine Einkaufszentren oder hektische Einkaufspassagen, sondern die Umgebung von Cafés oder gemütlichen Stadtteilmärkten. Man müsse die Leute einfach ansprechen und um ein Gespräch bitten. Wer sind ihre Gesprächspartner? Sie kämen aus allen Schichten der Bevölkerung, sagt Susanne Schwan. Im Gespräch, das meist etwa eine Stunde lang ist, und hin und wieder auch bei einer Tasse Kaffee geführt wird, versucht sie dann die Menschen reden zu lassen. Was geht ihnen gerade durch den Kopf? Welche besonderen Eindrücke oder Empfindungen verbinden Sie mit Gebäuden und Orten in der Stadt? Was ärgert sie dabei? “Ich protokolliere dann möglichst authentisch, mit allen sprachlichen oder dialektalen Eigenarten, was die Menschen so zu sagen haben“, sagt sie.
Mit Mageriten im Haar und weißer Bluse
Emder Zeitung
14.10.2006
Unter der Rubrik "Emder erzählen“ können ältere Menschen aus vergangenen Tagen zu frei gewählten Themen berichten. "Die Serie ist ziemlich schnell ein Selbstgänger geworden“, sagt Iris Hellmich. Über 500 Folgen sind bereits erschienen und ein Ende ist nicht in Sicht. "Die Leser melden sich von allein“, sagt Iris Hellmich. Bemerkenswert sei dabei, dass kaum jemand öfter als einmal dran käme, sondern sich immer wieder neue Erzählwillige melden. Sie mache dann jeweils einen Termin mit den zumeist älteren Menschen und notiere das Gespräch. Sie schreibe die Artikel in Ich-Form und lege sie zur Autorisierung vor.
Vertreten ja, aber wie?
Wetzlarer Neue Zeitung
12.10.2006
Die Landesregierung von Hessen hat versprochen, dass mit Beginn des Schuljahres 2006/2007 in allen Grund- und weiterführenden Schulen des Landes kein Unterricht mehr ausfallen wird. Daher haben die Schulen den Auftrag bekommen, "Aushilfslehrer“ auf Abruf einzustellen, die Vertretungsstunden geben können. "Wir wollten nun einmal nachprüfen, ob Aussage und Wahrheit beieinander liegen“, sagt Chefredakteur Dirk Lübke. Daher veröffentlichte man mehrmals in allen Lokalausgaben Kupons und bat die Leser, diese einzusenden, wenn sie mitbekommen, dass irgendwo Unterricht ausfällt und nicht vertreten wird. Das Ergebnis fiel anders aus als erwartet: Nur wenige Kupons landeten in den Redaktionen, anscheinend hatte die Landesregierung ihr Versprechen gehalten.
Feiern wie auf der Spitze eines Vulkans
Braunschweiger Zeitung
30.09.2006
Die Braunschweiger Zeitung schickt zwei Leserinnen zur 24-Stunden-Party nach Ibiza. Ein Radiosender verlost bei einem Gewinnspiel eine Reise zur Dauerparty nach Ibiza, der Zeitung werden auch zwei Plätze zur Verlosung angeboten. Hendrik Rasehorn begleitet die Gewinner auf der 24-Stunden-Reise. Auf dem Programm stand das Café del Mar und die weltberühmte Diskothek Pacha ein Hotel war nicht gebucht worden, so dass Durchhaltevermögen gefragt war. Dieses außergewöhnliche Event füllte eine Seite mit guten Stimmungsfotos.
Es geht um Gramm und Zentimeter – Gartenolympiade
Sächische Zeitung
22.09.2006
Die Sächische Zeitung (Dresden) prämierte mit einer Gartenolympiade im September 2006 die größten Gemüse und Sonnenblumen der Leser. In kleineren Beiträgen mit Tabelle wird über den Zwischenstand berichtet und weitere Leser zum Einreichen von Rekorden animiert.
Mittäglicher Floh-Vollrausch vor der Staumauer
Freies Wort (Suhl)
19.09.2006
Redakteure übernehmen für einen Tag Jobs, die auch für die Touristen vor Ort interessant sind. Jeder der acht Redakteure musste einen Arbeitstag in seinem "Ferienjob“ verbringen. Deswegen wurden Berufe ausgewählt, die den Themenbereichen der Redakteure nahestanden. Der Reporter Jens Voigt beispielsweise arbeitete als Talsperrenmeister, in der Redaktion ist er auf das Thema Wasserversorgung spezialisiert.
Wenn Emily zum Radio-Star wird
Eßlinger Zeitung
15.09.2006
Unter dem Motto „Schöne Ferien für wenig Geld“ bot die Eßlinger Zeitung im vergangenen Sommer verschiedene Ausflüge und Aktionen kostenfrei für ihre Leser an. So konnte man etwa einen Tag lang hinter die Kulissen eines Radiosenders schauen und einem Zauberer über die Schulter gucken.
Wie Sie Ihre Seele streicheln können
Ludwigsburger Kreiszeitung
06.09.2006
Die Serie "So geht’s mir gut“ der Ludwigsburger Kreiszeitung stellten Psychologinnen alle 14 Tage verschiedene Tipps vor, wie man mit Kleinigkeiten sein Leben verbessern kann. Rauchfrei in den Frühling oder Lächeln zum Glücklichsein – alltagsnahe Phänomene wurden erklärt und kleine Ratschläge erteilt. Neun Monate lang lief die Serie, in dieser Zeit konnten sich die Leser in zwei Telefonaktionen auch direkt von den Expertinnen beraten lassen.
Welches Tattoo gehört zu wem?
Hessisch/Niedersächsische Allgemeine (Kassel)
02.09.2006
Zehn Sportler zeigen den Lesern der HNA ihre Tattoos. Die Zeitung machte ein Ratespiel daraus.
Die Vorgabe für die Bildergeschichte war, dass die Personen den Lesern bereits bekannt sind und die Tattoos so groß sein mussten, dass sich ein Foto auch lohnt. Kollegen aus der Sportredaktion konnten etliche Namen beisteuern. Zwei Wochen lang sammelte die Volontärin Valerie Schmidt, bis sie alle Termine abgewickelt hatte. Sie fotografierte die Sportler und deren Körperverzierung selbst.
Wahl zum "Kavalier der Straße"
Tagesspiegel (Berlin)
30.08.2006
Mit der Aktion „Kavalier der Straße“ des Tagesspiegels (Berlin) sollte die Rücksicht im Straßenverkehr gefördert werden. Leser konnten hier Menschen vorstellen, die sich bei schwierigen Situationen im Straßenverkehr besonders vorbildlich verhalten hatten. Der Sieger wurde von einer dreiköpfigen Jury ausgewählt und erhielt eine Urkunde. In der Jury saßen der Polizeipräsident, ein Staatsanwalt und ein Verkehrsrichter.
Viel Freude mit dem „hässlichen Entlein“
Badisches Tageblatt (Baden Baden)
29.08.2006
Leser erzählen die Geschichte ihres ersten Autos. "Die Idee haben wir in einer anderen Zeitung mit Prominenten gesehen“, sagt Egbert Mauderer, Leiter der Lokalredaktion Rastatt. "Wir wollten aber lieber normale Bürger von ihren ersten Autos erzählen lasen und darüber ein wenig Zeitgeschichte einfangen.“ Es gab einen Aufruf an die Leser, mindestens 30 Jahre alte Bilder ihrer ersten Autos einzuschicken, auf denen auch sie zu sehen sind. Es meldeten sich 15 Personen, deren Geschichten in loser Folge in allen Lokalausgaben abgedruckt wurden zusammen mit dem historischen und einem aktuellen Foto. "Die Artikel erzählen sehr anekdotenreich von einer Zeit, als das Auto noch einen anderen Stellenwert hatte“, sagt Mauderer. “Die Beziehung der Menschen zu ihren Autos war damals einfach persönlicher.“
Beerendienst bei Bauer Felchner
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (Essen)
15.08.2006
Leser werden für ein Wochenende auf einen Biobauernhof eingeladen und helfen ohne technische Geräte bei der Alltagsarbeit. "Arbeiten wie vor 60 Jahren“ lautet die Aktion der Zeitung. "95 Prozent der Bewerber kamen aus der Großstadt“, sagt Redakteur Matthias Maruhn, der jeweils mit sechs Lesern im Frühjahr, Sommer und Herbst auf dem Biobauernhof am Rande Mülheims aushalf. Die Teilnehmer, die mit Handarbeit ansonsten nur wenig zu tun haben, hatten Spaß an der Aktion. Die Teilnehmer wurden nach Abschluss des Wochenendes befragt und mit Fotos in die Zeitung gesetzt.
"Ich wechsle schon seit 1998 Windeln"
Peiner Allgemeine Zeitung
10.08.2006
Die PAZ hat aus typischen Berufsporträts ein heiteres Beruferaten gemacht.
Die umsetzung: Die Idee ist geklaut. PAZ-Redakteurin Monika Keil hatte eine ähnliche Serie schon bei der Oberhessischen Presse in Marburg betreut und nach ihrem Wechsel zur PAZ als Sommerthema umgesetzt. In sieben Folgen wurden Menschen mit interessanten Berufen vorgestellt – jeweils einmal verschlüsselt und in der Woche darauf als Porträt. „Die Serie ließ sich gut vorbereiten“, sagt Monika Keil. Die porträtierten Personen, darunter der Fahrer des Landrats und eine überzeugte Tagesmutter, wurden rund vier Wochen vor dem Erscheinungstermin interviewt. Kniffliger als die Porträts seinen die Rätseltexte gewesen, so Keil. Über den Fahrer des Landrats hieß es etwa: „Es ist Konzentration aber auch Verschwiegenheit gefragt“. Durchschnittlich haben 100 Leser an dem Gewinnspiel teilgenommen“, sagt Monika Keil. Einigen Firmen gefiel die Idee so gut, dass unter den Gewinnern Hubschrauberflüge oder Gutscheine für Möbelcenter verlost werden konnten.
Mit Weißbier auf Wolpertinger-Jagd
Pforzheimer Zeitung
05.08.2006
In der PZ-Ferienaktion senden Leser Postkarten mit Urlaubsgrüßen an die Redaktion. Die originellsten Karten und Grußtexte wurden im Blatt vorgestellt. Als weiteren Anreiz verloste die Zeitung Buchpreise unter den Einsendern. Schöner Nebeneffekt: Auf diese Weise konnten die Redakteure auch zugleich feststellen, wo ihre Leser im vergangenen Jahr am liebsten Urlaub machen – im Inland.
Mit Moritz unterwegs
Donaukurier (Ingolstadt)
20.07.2006
Anlässlich des 1200-jährigen Stadtjubiläums von Ingolstadt wurde das Maskottchen "Moritz“ entworfen. Zwei Mitarbeiter der Zeitung nahmen "Moritz“ mit in den Urlaub, die dort entstandenen Fotos wurden gemeinsam mit einem Aufruf, an der Aktion teilzunehmen, in der Zeitung abgedruckt. Rund 70 Zuschriften erreichten die Redaktion per E-Mail und auf dem Postweg während der halbjährigen Aktion. Insgesamt fünf Seiten mit je sechs Fotos und einem begleitenden Text erschienen im Blatt, weitere Fotos stellte die Redaktion online. Die Bilderserie stieß auf reges Leserinteresse.
Selbstversuch eines Redakteurs: Mit dem Bus durch Nordrhein-Westfalen
Rheinische Post (Düsseldorf)
11.07.2006
Fast 300 Kilometer reist ein Reporter der Rheinischen Post mit Bus und Bahn durch Nordrhein-Westfalen. Jeden Tag berichtet er in der Zeitung von seinen Erlebnissen, den Orten, die er besucht hat, und den Menschen, die ihm unterwegs begegnet sind. Auf einer Karte kann man die Reise des Redakteurs nachvollziehen.
Schmalstieg macht die NP
Neue Presse (Hannover)
04.07.2006
Ein Prominenter ist einen Tag lang zu Gast in der Redaktion, macht die Blattkritik und arbeitet an der nächsten Ausgabe mit. Chefredakteur Christoph Grote macht seinen Stuhl gerne frei, wenn prominenter Besuch ins Haus kommt. Die Prominenten, die bei der Neuen Presse hospitieren, sind keine ausgebildeten Journalisten und verstehen vom Zeitungmachen in der Regel herzlich wenig. Darin sieht der Chefredakteur Christoph Grote eine der Aufgaben der Serie: "Sie soll Verständnis schaffen, für das was wir hier machen.“ Sowohl bei dem Gast als auch beim Leser. Die Gäste nehmen bei ihrem Besuch an allen wichtigen Konferenzen teil, etwa bei der Blattkritik um 12 Uhr oder der Themenrunde, dürfen Schwerpunkte für die nächste Ausgabe setzen und wenn Sie möchten auch den Kommentar auf Seite eins schreiben. Auf diese Weise sind auch schon neue Themen ins Blatt gekommen. Die Gäste werden bei ihrem Besuch von einem Fotografen und Texter begleitet und die Leser erfahren in dem Bericht am nächsten Tag auch, welche Themen der Gast-Chefredakteur auf die Agenda gesetzt hat.
Der Hürdenlauf zu Koblenz
Rhein-Zeitung (Koblenz)
03.07.2006
Unter dem Motto, "Kreiden Sie`s einfach der Stadt an“ haben die Leser der Rhein-Zeitung die schlimmsten Straßenlöcher in der Stadt mit Kreide markiert. Die Aktion wurde im Voraus mit mehreren Artikeln angekündigt. Als es dann losging, war der Andrang groß, jung und Alt kamen in die Geschäftstelle der RZ und holten sich die Kreide ab, um Stolperfallen auf den Straßen zu markieren. Für Fotos und Artikel war die freie Mitarbeiterin Annette Herrmann zwei Tage lang unterwegs. Die Reaktion war positiv und der Artikel zeigte Wirkung: Auf einigen Straßen wurde nach der Aktion der Belag ausgebessert.
Lust auf was Erfrischendes?
Märkische Allgemeine (Potsdam)
01.07.2006
Mit der Serie ´Sagen Sie mal...`wollten wir die obligatorische Themenknappheit der parlamentarischen Sommerpause überbrücken, sagt Markus Schünemann, Redakteur des Politikressorts. Zwei Monate lang wurde täglich ein Kurzinterview mit drei Fragen und Antworten im Blatt veröffentlicht. Thematisch drehte es sich dabei immer im weitesten Sinne um den Sommer. So kamen unter anderem ein Eiswürfelfabrikant und ein Usedomer Bäderpolizist zu Wort. Bereits acht Wochen vor dem Start der Serie erstellte die Redaktion einen Plan mit ungefähr 15 möglichen Interviewpartnern. Einige Themen ergaben sich aber auch tagesaktuell wie der asiatische Marienkäfer, der erstmals in Deutschland auftauchte.
Lächeln gegen den Teufelskopf
Mitteldeutsche Zeitung (Halle/Saale)
29.06.2006
Die vielen kleinen fremdenfeindlichen Übergriffe in Sachsen-Anhalt nahm die Mitteldeutsche Zeitung zum Anlass für die Aktion "Fremde Freunde“. Es wurde überlegt wie man als Zeitung ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen kann. Man entschied sich für eine Aktion und nicht für eine rein redaktionelle Serie. Neben Features und Portraitserien, in denen Bürger verschiedener Herkunft vorgestellt werden, veranstaltet die MZ in ihren Lokalredaktionen Leserforen und Podiumsdiskussionen zum Thema Fremdenfeindlichkeit. Man ließ Buttons mit dem Logo "Fremde/Freunde“ verteilen, organisierte Telefonforen und Kooperationen mit regionalen Radiosendern. Im Blatt zieht sich die Aktion durch alle Teile und Ressorts. Im Rahmen der Aktion wurden die Leser aufgefordert, mit der MZ in einen Dialog zu treten und ihre Erfahrungen mitzuteilen. Die Briefe werden jedoch nicht auf der Leserbriefseite veröffentlicht sondern in einem Keller auf der Meinungsseite unter dem Logo "Fremde/Freunde“. Autor des beitrags ist Jörg Biallas.
Für Charlotte und Lukas ist U-Bahn fahren das Größte
General-Anzeiger (Bonn)
28.06.2006
Bei der Ferienaktion des Bonner General-Anzeigers sandten Leser Vorschläge ein, wie sie sich einen perfekten Ferientag vorstellen. Die besten Vorschläge wurden in der Zeitung abgedruckt und von den Lesern der perfekte Ferientag gewählt. Der Sieger gewann einen Rundflug über Bonn und die Region. Die Aktion lief crossmedial mit einem Radiosender.
Die Zeitung organisiert ein WM-Turnier mit Jugendmannschaften
Südkurier (Konstanz)
23.05.2006
Der Dreh: Die Zeitung organisiert ein E-Junioren-WM-Turnier. Jugendliche der Region vertreten verschiedene Nationen. Die Umsetzung: Die Resonanz übertraf die Erwartungen der Redaktion. 78 Jugendmannschaften wollten dabei sein. „Wir mussten Ausscheidungsturniere in den vier Regionen unseres Verbreitungsgebietes machen“, sagt Redakteur Ralf Mittmann, der federführend das Turnier organisierte und die Berichterstattung darüber koordinierte. Eingespannt waren auch der Vertrieb, die Marketing-Abteilung und der Kundenservice. Die Auslosung, bei der die Mannschaften die jeweils zu vertretenden Nationen zugewiesen bekamen, fand in einem feierlichen Rahmen im Verlagshaus statt. Die Endrunde des Turniers trugen die verbliebenen 16 Mannschaften an zwei Wochenenden in einem Ravensburger Freizeitpark aus, der als Sponsor gewonnen werden konnte. Um dem Turnier eine große Aufmerksamkeit zu garantieren, wurde es bereits im Monat vor der WM 2006 ausgespielt. Die einzelnen Lokalausgaben berichteten ausführlich über die regionalen Ausscheidungsspiele.
Gestalten Sie das Südbad mit!
Trierischer Volksfreund
12.05.2006
Wie soll das Südbad künftig aussehen, fragte der Trierische Volksfreund mit einer Coupon-Aktion seine Leser. Nachdem die Stadt Trier die Sanierung des maroden Freibades beschlossen hatte, ohne die Bürger an der Planung zu beteiligen, regte sich Unmut und der Trierische Volksfreund griff das Thema auf. Über einen im Blatt abgedruckten Coupon und übers Internet konnten die Bürger ihre Vorstellungen zur Badsanierung mitteilen.
Telefonaktion
Braunschweiger Zeitung
11.05.2006
Vier Ausbildungsexperten beantworteten im Auftrag der Braunschweiger Zeitung einen Tag lang Fragen von Jugendlichen auf der Suche nach einer Lehrstelle. Auf einer Seite stellte die Redaktion die wichtigsten Fragen und Antworten vor.
Aktion zur Fußball-WM: Wunschfilme im Kino für Fußballmuffel
Glocke (Oelde)
10.05.2006
In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kino veranstaltete die "Glocke" in Oelde eine Wunschfilmaktion für Fußball-Muffel. Während andere Fußballbegeisterte täglich die Spiele der Fußball-WM 2006 miterleben konnten, hatten interessierte Leser die Möglichkeit, für fünf Euro einen Film im Kino anzusehen. Im Vorfeld der WM konnten die Leser aus 17 ihre Wunschfilme auszusuchen. Es wurden später insgesamt acht Filme zum vergünstigten Preis gezeigt. "Die Resonanz war gut", sagt Sportredaktionsleiter Dirk Baldus.
Millionen für eine schönere Stadt
Märkische Oderzeitung
02.05.2006
Die Bürger haben nur wenige Möglichkeiten zu sagen, wie sich ihre Stadt Frankfurt/Oder künftig entwickeln soll. Aus diesem Grund nahm sich die Märkische Oderzeitung des Themas an und rief die Serie "Stadtumbau" ins Leben. Zusätzlich zur Serie, die Artikel über den Rückbau der Stadt umfassten, veranstalte die Zeitung ein großes Bürgerforum zum Thema.
Serie: „Deutsche aus Russland – Russen in Deutschland“
Die Lahn-Dill-Gruppe
01.05.2006
Die Lahn-Dill-Gruppe widmet den Russlanddeutschen in der Region eine 90-teilige Serie in der die Lebensweise, Integration und Isolation der Russlanddeutschen im Verbreitungsgebiet thematisiert wird. Es ging darum Vorurteile zu entkräften und leserferne Gruppen für die Zeitung zu gewinnen. Es entwickelte sich eine Serie von 30 Folgen, die über drei Wochen lang in den Mantel- und Lokalteilen erschien. Von der CD-Rom zur Serie wurden mehr als 200 Stück verkauft. Außerdem gab es zehn Anfragen von Tageszeitungen, die etwas Ähnliches planen.
Redaktion im Gespräch: Atzbach sucht Ort für Festplatz
Wetzlarer Neue Zeitung
28.04.2006
Rund 60 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der Wetzlarer Neuen Zeitung zur Diskussionsveranstaltung "Redaktion im Gespräch". Diesmal ging es unter anderem um die Verlegung des Festplatzes in Atzbach, da sich Anwohner durch den Lärm gestört fühlen.
Das Jubiläum als Befreiungsschlag
DREHSCHEIBE
28.04.2006
Runde Geburtstage sind mitunter Anlass, richtig durchzustarten. Chefredakteur Jürgen Gruler schildert, wie die Schwetzinger Zeitung beim 125-Jährigen an ihrem Image drehte und die Auflage mit Aktionen zum Redaktionsmarketing steigerte.
Die Buchmacher
DREHSCHEIBE
28.04.2006
Die Kinder in Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und Essen bekommen "Das erste Buch" geschenkt. Geschrieben wird es von Kindern für Kinder. Redakteur Björn Schäfer erklärt, wie die Nordsee-Zeitung das Projekt in Bremerhaven koordiniert.
Europas Rechtsnationale in Bayreuth
Nordbayerischer Kurier
26.04.2006
Der Nordbayerische Kurier berichtet über einen geplanten Kongress der rechtsextremistischen Gesellschaft für freie Publizistik in Bayreuth und liefert Hintergrund-Informationen über die Tätigkeiten des Vereins. Der Artikel am darauf folgenden Tag befasst sich mit der Rednerliste des Extremistenkongresses. Zudem werden die Leser aufgefordert, sich an einem Diskussionsforum zum Thema „Rechtsradikale in Bayreuth“ auf der Internetseite der Zeitung zu beteiligen.
Redakteurinnen gestalten einen Tag die Zeitung
Badische Zeitung (Freiburg)
08.03.2006
Eine komplette Ausgabe wird von Frauen produziert. Die Redakteurinnen holen sich dabei auch externe Verstärkung. Für die Badische Zeitung war es ein Experiment, ein Vorbild in der Presselandschaft gab es nicht. Zum Internationalen Frauentag wurde das Blatt inklusive seiner 18 Lokalredaktionen ausschließlich von Frauen produziert. Politikredakteurin Frauke Wolter koordinierte die Ausgabe. Die Aktion stand unter dem Motto „Der andere Blick“, wozu ein eigenes Logo entworfen wurde, das alle frauenspezifischen Artikel in der Ausgabe zierte. Chefredakteur Thomas Hauser ließ in
einem Editorial die Leser wissen, dass mit dem Experiment herausgefunden
werden sollte, ob Frauen tatsächlich eine andere Zeitung machen würden, als dies sonst bei der von Männern dominierten Presselandschaft der Fall ist. Die Leser nutzten zahlreich die Aufforderung, die reine Frauenausgabe zu bewerten. Eine extra Hotline wurde für fünf Stunden am Ausgabetag geschaltet. Das Ergebnis fiel zwiespältig aus. Schon bei der Themenkonferenz waren sich die Frauen uneins, ob sie wirklich eine viel andere Zeitung gestalten würden als sonst. Eine Dynamik brachten 20 externe Freiburger Frauen in den Versuch, die als Unterstützung für die Redakteurinnen hinzugeholt wurden. So war eine Frau aus der Landwirtschaft ebenso dabei wie
eine Fußballerin und Politikprofessorin. Als Gastautorinnen durften sie sowohl
an der Blattgestaltung als auch beim Schreiben mitwirken. Neben Reportagen
über interessante Frauen stand auf jeder Seite ein Zitat einer Prominenten
zum Thema Frauen. Auf eine Forumsseite wurden die 20 Gäste mit Bild gezeigt
sowie die Arbeit an der Ausgabe und über die Diskussion wiedergegeben. In
Folgeausgaben wurde über die Resonanz berichtet und interssante Artikel aus
den Lokalteilen im Mantel gedruckt.
Online live bei der WM 2006
Main-Post
20.02.2006
Die Main-Post präsentiert zur Fußball-WM ein umfassendes Internetangebot. Dort hat man eigens eine eigene Homepage geschaffen. Damit die Menschen in Würzburg auch mitbekommen, was im Lager des Deutschland-Gegners Ecuador in Bad Kissingen los ist, werden alle entsprechenden Artikel auch aus den verschiedenen Lokalausgaben im Internet gesammelt. Hinzu kommt ein Riesenpaket rund um die WM. Exklusiv sollen einige Volunteers in Weblogs berichten. Fans soll die Möglichkeit gegeben werden, sich mitzuteilen, eigene Videos werden präsentiert, verschiedene Aktionen sind geplant und natürlich spielt die Vernetzung mit der Printausgabe eine Rolle.
Die Trierer Blog-Gemeinde
DREHSCHEIBE
20.01.2006
Seit 1. November 2005 hat der Trierische Volksfreund neben Lesern auch Blogger. Das Blatt hat ein eigenes Portal eröffnet, in dem nicht nur die Redakteure schreiben, sondern auch die Leser ihre persönlichen Blogs führen können. So entsteht ein Online-Dialog, der weiter ausgebaut werden soll, so Chef vom Dienst Alexander Houben.
223 Extraseiten und zehn Serien
Zeitungsverlag Waiblingen
01.01.2006
Fast täglich erscheinen besondere Themen unter dem Logo "Extraseiten“ – alle vier Zeitungen des Verlages sind beteiligt. Zusätzlich schob die Redaktion mehrere Serien an. "Im Schnitt hat jeder unserer Redakteure über das Jahr gesehen an sechs bis sieben Extraseiten mitgewirkt“, sagt Redaktionsleiter Frank Nipkau. Die Seiten entstehen im Redaktionsalltag und umfassen eine breite Themenpalette: Gedenktage, Großveranstaltungen, Leseraktionen, Schwerpunkte aus der Lokalpolitik und bundespolitische Themen die heruntergebrochen werden. Besondere Berücksichtigung fand 2006 die Fußball-WM. Die Zeitung schrieb nicht nur darüber, sondern organisierte darüber hinaus eine Mini-WM. Die Serie "Stopp Gewalt, Rassismus, Rechtsextremismus“ war der Redaktion ein besonders Anliegen, wie Frank Nipkau sagt. Der Rems-Murr-Kreis ist eine Hochburg der Rechtsextremen. "Wir haben das Ausmaß der Bedrohung aufgezeigt und Gegenstrategien vorgestellt“, sagt Nipkau.
Die Pforte zur Kilianskirche: so schwer, so leicht
Heilbronner Stimme
01.12.2005
Im Adventskalender der Heilbronner Stimme wird jeden Tag eine Tür in der Stadt geöffnet. Eine der erfolgreichsten Geschichten in der drehscheibe war die Advents-Fotoserie aus dem Bonner Generalanzeiger 1996, in der jeden Tag eine Tür in der Stadt geöffnet wurde, die sonst verschlossen war. Im vergangenen Jahr drehte die Heilbronner Stimme die Adventstür-Geschichte noch etwas weiter. Die Stadtkreis-Redaktion hatte die Idee, jeden Adventstag eine Tür in der Stadt zu öffnen: allseits bekannte und solche, die zumeist verschlossen sind. Immer mit Foto und einem kurzen Text. So kam eine Kaufhaustür genauso zu Ehren wie eine Kirchenpforte und die Tür des Kundentresors in einer Bank. Alle Redaktionsmitglieder beteiligten sich an der Umsetzung der Serie und nach einem kurzen Brainstorming waren bereits die ersten 15 der insgesamt 21 Türen gefunden. Darunter die wahrscheinlich älteste Tür Heilbronns und die Amtszimmertür des Oberbürgermeisters, wie Redakteurin Gertrud Schubert erläutert.
Die 50 wichtigsten Lübecker - Wer hat die meisten Googletreffer?
Lübecker Nachrichten
31.10.2005
Die Lokalredaktion der Lübecker Nachrichten hat einfach ausgegoogelt, wer in Lübeck wirklich prominent ist. Doch so einfach war es nicht. Schließlich können sich die Ergebnisse der Internet-Suche täglich ändern. Zuerst überlegten alle Redaktionsbereiche, wer aus dem jeweiligen Resort zu den Prominenten zählt. Aus der Vorauswahl von rund 80 kamen 50 in die redaktionelle Google-Endrunde. Dann setzten sich ein halbes Dutzend Kollegen an die Terminals und zählten.
Abgefangen, gewogen, für zu schwer befunden - Schulranzen
Lüdenscheider Nachrichten
10.09.2005
Aktion der Lüdenscheider Nachrichten. Mit einer Badezimmerwaage "bewaffnet" stellte sich Redakteur Olaf Moos entlang eines Schulwegs in einen Park und bat die Schüler zum Gewichtstest. Erst wurden die Schüler gewogen, dann ihre Ranzen. Fazit: Viele Ranzen waren schwerer als die empfohlenen maximal zehn Prozent des Körpergewichts.
Redakteure messen sich mit Vereinssportlern
Allgäuer Zeitung (Kempten)
13.08.2005
Vereine und ihre Sportarten werden vorgestellt. Die Redakteure versuchen sich dabei einmal selbst in den einzelnen Disziplinen. In loser Reihenfolge unterzieht die Sportredaktion sich und die Sportvereine der Region einem Test. „Der Reiz besteht darin, dass die Mitarbeiter der Redaktion als Amateure ein ihnen fremdes Terrain betreten“, sagt Tobias Schuhwerk, der die Serie „Sportreporter in Aktion“ vor drei Jahren aus der Taufe gehoben hat. Knapp zehn Redakteure und freie Mitarbeiter haben sich seither in großenteils kuriosen und abseitigen Sportarten wie Fingerhakeln ausprobiert. „Wir wollen zeigen, dass der Regionalsport aus mehr besteht als nur aus Fußball“, sagt der Sportredakteur. Mindestens fünf Stunden werden pro Einsatz einkalkuliert. Geschrieben werden die Reportagen dann in einem unterhaltendem Ton. In einem Kasten werden Informationen zum Verein sowie Ansprechpartner genannt. „Die Rubrik hat sich als andere Form der Vorankündigung bewährt“, sagt Schuhwerk. Vor Wettkämpfen bringt die Redaktion gerne einen Serienteil.
Grusel in historischen Gassen - Stadtführung des SÜDKURIERS
Südkurier
04.08.2005
Während der Sommeraktion des SÜDKURIERS in Konstanz organisierte Inge König eine Stadtführung für Daheimgebliebene. Die Menschen hörten mittelalterliche Schauergeschichten, bekamen Informationen zum Thema Sonnenbaden und wohnten einer Schau alter Postkarten bei.
"Mieten Sie unseren Redakteur - jetzt!"
DREHSCHEIBE
15.07.2005
Eine lustige Idee mit ernstem Hintergrund war die Aktion der taz für ihre Regional-ausgabe in NRW: Sie bot einen Redakteur an, den man mieten konnte. Im Interview berichtet Thilo Knott über diese auch für ihn außergewöhnliche Erfahrung.
Publikumsrenner mit laufendem Redakteur
DREHSCHEIBE
17.06.2005
Der Redakteur in Turnhosen ?-Die Nordsee-Zeitung hat mit ihrem "Lauftreff" eine erfolgreiche Aktion gestartet und Lesern nebenbei die Möglichkeit geboten, die Journalisten von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen. Berichtet wurde täglich, das Ziel: gutes Marketing für die Zeitung. (tja)
Lösungen für die Kinderbetreuung
Pforzheimer Zeitung
13.05.2005
Eine Telefonaktion zum Thema Kinderbetreuung startete die Pforzheimer Zeitung. Die Leser konnten sich von Experten von IHK, Handwerkskammer, Diakonie, Kinderschutzbund und Gesamtelternbeirat beraten lassen.
Die Drei von der Tankstelle
Main-Post, Kitzingen
11.05.2005
Die Kitzinger Main-Post bietet ihren Lesern einmal im Monat eine ganze Seite rund um Tiere: Wiederkehrende Rubriken, aktuelle Reportagen und handfeste Tipps sorgen für Unterhaltung bei allen Tierfreunden. (tja)
Bahnhofstest: Die Methode macht\'s
DREHSCHEIBE
22.04.2005
In einer Gemeinschaftsaktion von sieben Redaktionen der Frankfurter Rundschau beleuchteten die Redakteure das Leben auf und um deutsche Bahnhöfe. Klaus Kühlewind von der Frankfurter Rundschau erklärt, wie man eine solche Aktion stemmt. (tja)
Banges Erwarten
Badische Zeitung
16.04.2005
Die Erinnerungen sind noch wach: Anfang 2005 riefen "Badische Zeitung" (BZ) und der "Südwestrundfunk" (SWR) Zeitzeugen auf, ihre Erlebnisse rund um das Kriegsende vor 60 Jahren zu schildern. Die Resonanz war überwältigend: rund 400 Einsendungen zeitigte die Aktion. In der Folge erschienen in den Lokalteilen der BZ mehr als 300 Veröffentlichungen. Hintergrundinformationen lieferten eine Reihe im Mantel der Zeitung. Beide Partner veranstalteten außerdem "Erzählcafés", die der SWR mitschnitt, um Ausschnitte daraus zu senden. Sämtliche Einsendungen finden sich darüber hinaus ungekürzt auf den Internet-Seiten der BZ.
Wie viel Geiz verträgt ein Kilo Fleisch?
Westfalenpost
02.04.2005
Mönch und Metzger an einem Tisch: das Rezept der Lokalredaktion Sundern der Westfalenpost für eine Serie und ein Expertenpodium zum Thema "Tatort Teller" schmeckt den Lesern. Die Qualität regionaler Lebensmittel und deren Produzenten und Lieferanten sollten ins Blatt. Ein Müller, ein Schweinezüchter und ein Landwirtschaft treibender Benediktinermönch kamen ebenso zu Wort wie die Diplom-Ökotrophologin und die Veterinäre der Kreisbehörde.
Die gute Nachricht
Husumer Nachrichten
26.03.2005
Auf jeder Seite einer Ausgabe findet sich zumindest eine gute Nachricht. Anfang der 90er Jahre wurde die Rubrik "Die gute Nachricht“ eingeführt. "Es wurde von den Redakteuren immer wieder darüber geklagt, dass keine geeignete Meldung zu finden ist“, sagt Chefredakteur Stephan Richter. Diese Klage war die Initialzündung für eine Sonderausgabe. "Man muss nur den Blick schärfen für die guten Nachrichten“, sagt Richter. Kurzfristig wurde Ostern mit seiner christlichen-frohen Botschaft für die Sonderausgabe zum Anlass genommen, auf jeder Seite gute Nachrichten zu verbreiten – mit Logo gekennzeichnet. Alle 21 Lokalredaktionen lieferten Beiträge. Die Leser honorierten seither den Blick für das Positive.
"Peine liest" mit Promi-Tipps und Leserwahl
DREHSCHEIBE
18.02.2005
"Mehr zufriedene Leser": aus diesem Grund lädt die Peiner Allgemeine Zeitung monatlich zu "Peine liest" ein. Der stellv. Chefredakteur Michael Kothe erklärt, wie die Literaturabende mit Prominenten und Buchgeschenken organisiert werden. (HG)
Leser sammeln für Bedürftige
Badisches Tagblatt (Baden-Baden)
24.12.2004
Viele Redaktionen warten in der Weihnachtszeit mit besonderen Aktionen auf. Das Badische Tagblatt sammelt Spenden unter Lesern, um Bedürftige beschenken zu können.
Drei Zeitungen mit Familiensinn
DREHSCHEIBE
17.12.2004
Junge Familien sind die Leser von morgen, werden aber in Redaktionen oft vernächlassigt. Friedrich Roeingh, Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung, erklärt, wie seine Zeitung das in Kooperation mit dem Remscheider Generalanzeiger und dem Solinger Tageblatt mit einer aufwendigen Serie auffängt. Kernstück: Stadtteiltests aus dem Blickwinkel von Familien.
Netz-Kontakte: Bielefelder Schulen im Web
DREHSCHEIBE EXTRA: Junge Leser
05.11.2004
Eine Verbindung schaffen zwischen Online und Print - das ist eine gute Plattform, um junge Leser zu gewinnen. Das zeigt das Projekt "Bielefelder Schulen ans Netz" der Neuen Westfälischen, das Ute Schröder, Online-Redakteurin bei www.lehrer-online.de, vorstellt. Außerdem: eine Bilanz der Schulstart-Beilagen der NW (vgl. DREHSCHEIBE 15/2003).
Wenn Chefredakteure unter 18 sind
DREHSCHEIBE EXTRA: Junge Leser
05.11.2004
Eine besondere Aktion startete die Nordsee-Zeitung zum Weltkindertag: statt der üblichen Redaktions-Crew waren am 20. September 2004 ausschließlich Kinder für Themenauswahl und Platzierung verantwortlich. Der stellvertretende Redaktionsleiter Dr. Jost Lübben erläutert Ablauf und Resonanz und gibt Tipps zum Nachmachen.
Dreizehnjährige Buben überführen Dunkelmänner
Eßlinger Zeitung
25.10.2004
Lokaljournalisten als Langfinger: In einer abgesprochenen Aktion simulierten Redakteure der Eßlinger Zeitung und Polizisten einen Einbruch, um die Reaktion von Passanten zu testen. Eine spektakuläre Aktion für eine packende Geschichte.
Alle für ein Ziel: Mehr Service in Wiesbaden
DREHSCHEIBE
15.10.2004
Im Interview erklärt Ingeborg Salm-Boost, wie die Aktion "Gut bedient?" des Wiesbadener Kuriers rund um den Service in den Geschäften der Innenstadt zum Stadtgespräch wurde. Großer Aufwand - aber auch große Leser-Resonanz! (tja)
"Sie geben mir das Gefühl, dass ich zum Betteln komme"
Berliner Morgenpost
28.09.2004
Wie sieht es mit dem Service in Behörden aus? Die Berliner Morgenpost ging dieser Frage mittels einer umfangreichen Serie nach und wiederholte den bereits 2001 ausgezeichneten Behördentest - und konnte durchaus Verbesserungen feststellen. Die Beharrlichkeit der Journalisten wurde mit einem Sonderpreis beim Lokaljournalistenwettbewerb 2004 honoriert. (tja)
Stadtgespräch um "Gehaichnis"
DREHSCHEIBE
24.09.2004
Das spricht Leser ganz emotional an: Bei der Suche nach dem schönsten Wort im heimischen Dialekt wurde die Rhein-Hunsrück-Zeitung mit Reaktionen geradezu überschüttet. Die Aktion bewies, dass Heimatnähe ohne Provinzmief machbar ist.
Kleine Könige mögen's sauber
Kieler Nachrichten
21.09.2004
Anregungen für die Stadt aus Kindermund - eine ungewöhnliche, aber erfolgreiche Idee, die Jürgen Küppers von den Kieler Nachrichten anlässlich des Weltkindertages in der Fußgängerzone umsetzte: Kinder durften, als Könige verkleidet, mal deutlich sagen, was ihnen stinkt.
Muss ich mein Haus verkaufen?
Main-Post
11.09.2004
Mehrere Sonderseiten widmete die Main-Post der allgemeinen Verunsicherung um die Hartz IV-Reformen. Unter anderem veröffentlichte die Redaktion die umfangreichen Ergebnisse einer großen Telefonaktion, um ihre Leser umfassend zu informieren. (tja)
Junge Redaktion auf der Wiese
DREHSCHEIBE
20.08.2004
Eine originelle Idee, die Jugendlichen schon früh die Identifikation mit der Westdeutschen Zeitung ermöglicht: Im Rahmen des Ferienprogramms machen sie hier ihre eigene "Wiesen-Zeitung". Heiko Mülleneisen erläutert die Hintergründe.
Kinder an der Macht
taz - die tageszeitung
15.07.2004
So funktioniert gelebte Partizipation: In einer Kinderstadt in Halle üben Kinder ganz reale Macht aus und organisieren sich weitgehend selbständig. Ein spannendes Reportage-Thema, fand Volontärin Juliane Gringer von der "tageszeitung".
Unabhängigkeit sichert Überleben
Neue Württembergische Zeitung
29.06.2004
Engagement lohnt sich - unter diesem Motto wollte die Neue Württembergische Zeitung ihren Lesern zeigen, dass Aufbruch und langfristige Veränderung möglich sind. "Mir schaffet's? hieß die Aktion - und geschafft hat es auch die Redaktion: Sie wurde mit dem ersten Platz beim 25. Deutschen Journalistenpreis 2004 ausgezeichnet. (tja)
"Lahr hat\'s": Mix gegen schlechte Stimmung
DREHSCHEIBE
25.06.2004
Die Badische Zeitung erkannte die Zeichen der Zeit direkt vor Ort und steuerte mit einer Serie gegen schlechte Stimmung in der Stadt Lahr. Der leitende Redakteur Bernd Serger erklärt, wie und warum das funktioniert hat. (Mehr unter Ablagenummer 2003109114AD).
Mehr Spaß im Blatt
Eßlinger Zeitung
19.06.2004
Oft sind die spontanen Ideen die witzigsten. Das war auch im Fall der Esslinger Zeitung so. Irgendwo in der Redaktion habe ein altes Tipp-Kick-Spiel herumgestanden, erinnert sich Sportredakteur Michael Thiem. Und dann habe man einfach die erste Begegnung mit deutscher Beteiligung der EM 2004 vorgespielt. Deutschland - Holland hieß die Paarung. Die beiden weiteren Vorrundenbegegnungen der deutschen Elitekicker sollten noch folgen. Infos zum Spiel finden sich unter www.tipp-kick.de
Ein Fall für den Presserat: Mitschnitt einer Telefonaktion
DREHSCHEIBE
23.04.2004
Wie geht eine Redaktion mit den Mitschnitten einer Telefonaktion um? Der Presserat analysiert den Fall.
Hintergrund Bananen statt Bratwurst für Top-Leistungen
DREHSCHEIBE
26.03.2004
Service und Information kann auch im Sportteil leserfreundlich verknüpft werden - zum Beispiel mit einem Special über Ernährung, das auch eine Aktion mit den Lesern beinhalten könnte. Karsten Hinzmann erklärt, wie das funktioniert.
Das sind die schönsten Fotos des Winters 2004
Passauer Neue Presse
20.02.2004
Der Winter muss nicht grau und eintönig sein. Um das zu beweisen, rief die Passauer Neue Presse ihre Leser dazu auf, die schönsten Winterfotos einzuschicken. Die besten Fotos wurden in der Zeitung gedruckt, das Siegerbild bekam eine halbe Seite in der Wochenendausgabe.
Zum Ersten, zum Zweiten zum Dritten...
DREHSCHEIBE
20.02.2004
Mit ihrer ungewöhnlichen Aktion sorgte die Redaktion "Junge Zeiten" beim Kölner Stadtanzeiger für Aufsehen: Sie versteigerte sich selbst beim Online-Auktionshaus eBay. Sandra Schmid begleitete die Unternehmung.
Zeitung macht Viertklässlern Spaß
DREHSCHEIBE
20.02.2004
Im Blattmacher-Interview berichtet Iris Baars-Werner, stellvertretende Chefredakteurin der Heilbronner Stimme, über ein erfolgreiches Projekt, bei dem Grundschüler drei Monate lang Erfahrungen mit ihrer Lokalzeitung machen konnten.
Schneemann-Meisterschaft lässt wirklich keinen kalt
Die Glocke (Oelde)
31.01.2004
Das war eine Aktion, für die die westfälische Zeitung "Die Glocke" Beistand von ganz oben brauchte: Für eine Schneemann-Meisterschaft musste zunächst mal Schnee fallen. Mit dieser Voraussetzung funktionierte der Wettbewerb, an dem sich 80 "Schneemann-Bauteams" beteiligten.
"Ein Buch für die Stadt" macht Leselaune
Kölner Stadt-Anzeiger
19.12.2003
Martin Oehlen, Kulturchef beim Kölner Stadt-Anzeiger, berichtet im Interview von einem ungewöhnlich erfolgreichen Leseprojekt, das das Blatt lokal angestoßen hatte: Ein Stadt liest ein Buch. (tja)
Der Moskito und die Musketiere
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
28.11.2003
Bei der Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung ist man immer noch begeistert über den Erfolg der Serie "Das Duell": In regelmäßigen Abständen traten Sportler aus den ortsansässigen Vereinen gegen Zeitungsredakteure und Freie an - zwar waren die Schreiber meist unterlegen, aber sowohl bei den Lesern als auch bei den Vereinen kam die Aktion sehr gut an. (tja)
Alles auf Anfang: Kinder ins Blatt
DREHSCHEIBE
21.11.2003
Eine Fotoaktion in ungewöhnlicher Dimension: Die Neue Westfälische brachte alle Schulanfänger eines Jahres ins Blatt und bewies damit Organisationstalent und Originalität. (tja)
Politgipfel beim lokalen Leserforum
DREHSCHEIBE
07.11.2003
Über Kooperationsprojekte gelingt es durchaus auch Lokalzeitungen, echte Polit-Prominenz auf Tuchfühlung mit dem eigenen Leser zu bringen. Anke Vehmeier hat die Konzepte und Ergebnisse zusammengefasst. (tja)
Junge Schreiber mit Phantasie gesucht
DREHSCHEIBE
17.10.2003
Eine gute Idee, die alle Beteiligten voranbringt: Der Jugendreporter-Wettbewerb der Saarbrücker Zeitung bringt den jungen Gewinnern journalistische Erfahrung und ein ordentliches Preisgeld, die Zeitung selbst ist im Gespräch und macht mit einer sinnvollen Aktion auf sich aufmerksam. Martin Rolshausen erläutert die Aktion. (tja)
Böhme deutlich: "Es gibt Veränderungen"
Märkische Allgemeine / Oranienburger Sportkurier
09.09.2003
Statt nach dem Wochenende hin und wieder ein Spieler-Porträt zu veröffentlichen, sorgt die Märkische Allgemeine/Oranienburger Sportkurier mit der Fußballbericht-erstattung für kontinuierliche Leser-Blatt-Bindung: Wöchentlich wird die Mannschaft des Tages gekürt, zum Saisonende spielen die Besten der Kreisliga gegen die Topspieler der Landesliga.
Imagegewinn und bunte Geschichten im Blatt
DREHSCHEIBE plus Magazin
15.08.2003
Eine gesellschaftlich wertvolle Aktion, die auch noch eine Menge Geschichten liefert: Das ist das Ferienprogramm der Füssener Ausgabe der Allgäuer Zeitung, das nun schon seit 20 Jahren existiert und sich inzwischen zu einem Selbstläufer entwickelt hat. (tja)
Kein Stress, aber viel Spaß im fremden Job
Ludwigsburger Kreiszeitung
02.08.2003
Mit einer ungewöhnlichen Serie füllten die Redakteure der Ludwigsburger Kreiszeitung das Sommerloch - und schonten sich selbst nicht dabei. Für jeweils einen Tag tauschten sie den Job mit einem ihrer Leser - jede Menge Stoff für spannende und unterhaltsame Reportagen. (tja)
Kunde kann nicht auf Schnäppchen beharren
Nordwest-Zeitung
25.07.2003
Bei der Nordwest-Zeitung können Leser anrufen und sich Luft machen: In der Rubrik "Mensch, das ärgert mich" werden aktuelle Ärgernisse, hier zum Wettbewerbsrecht, vorgestellt und mit professioneller Unterstützung analysiert - ein Dauerbrenner für Redakteurin Susanne Gloger.
Warum? Darum!
Stuttgarter Zeitung
11.07.2003
Eine harte Nuss für die Redakteure der Stuttgarter Zeitung: Sie hatten sich bereit erklärt, Fragen von jungen Lesern zu beantworten ? ganz so wie Professoren, aber strikt kindgerecht. Der Wissensdurst der Jüngsten war so groß, dass die Beantwortung der Fragen sich über mehrere Ausgaben erstreckte. Ein Lerneffekt für Alt und Jung. (tja)
Im Gespräch: Plattform für Bürger
DREHSCHEIBE
20.06.2003
Papier ist geduldig, aber Zeitung ist mehr! Print allein reicht für Lokaljournalismus nicht mehr, meint Monika Jäger, Redakteurin beim Mindener Tageblatt. Vor zehn Jahren hob die Zeitung das "Stadtgespräch" aus der Taufe, eine öffentliche Diskussion mit Experten vor Ort. Veranstaltungen, aus denen sich viele Ideen für Artikel entwickeln. Und: Die Zeitung ist nah am Leser dran. (tja)
Ein Pendler aus Liebe
Wiesbadener Kurier
19.06.2003
Leser-Blatt-Bindung per Rätsel ist umso effektiver, je aufwendiger die Rätsel-Rubrik gestaltet ist. Das bedeutet viel Arbeit - aber auch viel Resonanz vom Leser, wie die Rätsel-Serie im Wiesbadener Kurier beweist. (tja)
Die SMS-Umfrage
Pforzheimer Zeitung
13.05.2003
Den Kandidaten für die Landratswahl werden täglich Fragen gestellt, die sie per SMS beantworten müssen. "Durch den Kniff mit der SMS waren die Regeln für die Umfrage klar umrissen und die Umsetzung sehr einfach“, sagt Holger Knoeferl, der stellvertretende Chefredakteur der Pforzheimer Zeitung. Der Landrat besetzt in der Lokalpolitik eine wichtige Position und sein Handeln hat großen Einfluß auf die Bevölkerung. Auch wenn der Posten über eine indirekte Wahl im Kreistag besetzt wird, so hat die Redaktion die Positionen der vier Kandidaten für das Amt einer breiten Öffentlichkeit näher bringen wollen. Um auch junge Leser anzusprechen habe man die moderne Kommunikationsform der SMS gewählt. Funktionieren könne eine solche Aktion allerdings nur mit präzisen Fragen, sagt Knöferl. "Sonst haut das mit den 160 zur Verfügung stehenden Zeichen nicht hin“, sagt der stellvertretende Chefredakteur. Es sei beabsichtigt gewesen, von Politikern "einmal wirklich kurze und "Prägnante Antworten“ zu bekommen. Bis 14 Uhr mussten den Kandidaten ihre SMS an die Redaktion übermitteln. Sie mussten beispielsweise beantworten, welche Schwerpunkte sie bei ihrer Arbeit setzen wollen und was die eigene Ehefrau zur Kandidatur sagt.
50er Jahre in Lehe - Dokumente aus Familienalben
Nordsee-Zeitung
08.05.2003
Fotos aus den 50er-Jahren präsentierte die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven ihren Lesern. Etwa 300 Bilder konnte die Redaktion veröffentlichen, nachdem die Reaktion auf einen entsprechenden Aufruf sehr groß war. Pro Woche druckte die Zeitund ein bis zwei Fotos.
Die Bombennacht des 5. Mai "Überall rauchende Trümmer"
Ruhr-Nachrichten
03.05.2003
Die Ruhr-Nachrichten runden eine Serie über die Bombardierung deutscher Großstädte zu Kriegszeiten mit den geschilderten Erinnerungen ihrer Leser ab und können so ein atmosphärisch dichtes Bild dieser Epoche zeichnen. Gut recherchierte Reportagen bilden den entsprechenden Rahmen. (tja)
Biete Lehrstelle per Coupon
DREHSCHEIBE
17.04.2003
Leserservice erster Güte: Jedes Jahr im Frühjahr macht sich die Landeszeitung für die Lüneburger Heide auf die Suche nach Lehrstellen, die es laut Statistik gar nicht gibt. Mit Erfolg: Rund 30 nicht besetzte Stellen tut die Zeitung auf. Wichtigstes Hilfsmittel der Aktion sind Coupons für Betriebe, die einen Ausbildungsplatz anbieten. Inzwischen ist die Resonanz so groß, dass Betriebe alljährlich vor Beginn der Aktion nach den Coupons fragen. Besonderer Anreiz: Unter den Betrieben, die eine Lehrstelle zu besetzen haben, wird ein halbseitiges Firmenporträt verlost. (tja)
Aachener Zeitung lässt tief blicken
DREHSCHEIBE
17.04.2003
Dem Redakteur bei der Arbeit über die Schulter schauen - in Aachen ist dies immer möglich. Mitten in einer großen Buchhandlung in Aachens Innenstadt präsentiert sich die Aachener Zeitung in einer gläsernen Redaktion. Das Team - inklusive fester Freier - rotiert täglich am komplett ausgestatteten Arbeitsplatz. Vorab wird angekündigt, wer im Glasbüro sitzt. Die Resonanz von Seiten der Aachener ist groß, die Lesernähe optimal. Ergebnis ist nicht nur eine größere Identifikation mit der Arbeit der örtlichen Zeitung, sondern auch ein laufendes Feedback und zahlreiche Anstöße für gute Geschichten und interessante Nachrichten. (tja)
"Mangelhaft" für sechs von zehn Cottbuser Straßen
Lausitzer rundschau
03.04.2003
Die Lausitzer Rundschau nutzte die Ortskenntnis ihrer Leser, um die Stadt auf den mangelhaften Zustand der Straßen aufmerksam zu machen. Die Resonanz war sehr groß - und die Leser fühlten sich mit ihren Ärgernissen ernst genommen. (tja)
Wo ist das Ei?
Pirmasenser Zeitung
01.04.2003
Die Pirmasenser Zeitung ließ ihre Leser richtig arbeiten: Zu Ostern mussten sie auf einer Fotomontage unauffällig platzierte Eier suchen. Das Gewinnspiel kam so gut an, dass die Redaktion nun in jedem Jahr spezielle Osteraktionen macht.
Serie "Wie retten wir Berlin?"
Tagesspiegel (Berlin)
01.03.2003
Die Zahlen mit Leben füllen, Sparen erfahrbar machen: Mit diesem Ziel startete der Tagesspiegel die Serie "Wie retten wir Berlin"? Einen Monat lang gab es täglich eine Seite zum Thema, mit Fragen als Ausgangspunkte für Analysen und Antworten, etwa: "Braucht Berlin zwei Tierparks"? ,"Leistet sich Berlin zu viele Kita-Plätze?". Im Mittelpunkt standen jeweils die Pläne und Berechnungen des Berliner Finanzsenators. Dazu kamen Experten, Betroffene sowie Kritiker zu Wort. Die zweite Lokalseite blieb für die einzelnen Folgen reserviert, ein spezielles Seitenlayout und neu eingeführte Rubriken sorgten für den Wiedererkennungswert. Die Resonanz von Leserseite war sehr groß, Zuschriften wurden auf mehreren Sonderseiten veröffentlicht. Die Reihe erzielte beim Lokaljournalistenpreis 2003 den zweiten Rang. (Mehr unter Ablagenummer 2004050607).
"Mut machen" statt im Jammertal hocken
DREHSCHEIBE
21.02.2003
Jetzt erst recht! Die Main-Post trotzte dem steigenden Pessimismus und setzte einen Kontrapunkt in Zeiten von Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und internationalen Konflikten. Auf mehr als 100 Seiten präsentiert die "Mutmacher-Zeitung" "Menschen, Firmen und Institutionen, die es geschafft haben." Den Menschen soll Mut gemacht werden, ihre Zukunft erfolgreich zu gestalten. Und die große Resonanz auf die erste Ausgabe machte den Herausgebern Mut zur zweiten. Auch diese 112 Seiten starke "Motivationsspritze" stieß auf durchweg positive Resonanz. 94 Prozent der Main-Franken bewerten die Mutmacher-Aktion mit "gut" oder "sehr gut".
Zwei Württemberger in Bordeaux
Heilbronner Stimme
22.01.2003
Blattkritik einmal anders: Die Heilbronner Stimme nahm das Thema "40 Jahre Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich" zum Anlass, die örtlichen Realschulen und Gymnasien mit der Lokalberichterstattung zu konfrontieren. Die Klassen erhielten Lesexemplare der Zeitung und setzten sich mit den Inhalten zur Deutsch-Französischen Freundschaft auseinander. Das Ergebnis: Die Schüler werteten die Berichterstattung als frisch, zeitgemäß, jugendlich und cool. "Das ist das höchste Lob," urteilt die stellvertretende Chefredakteurin Iris Baars-Werner.
Serien zum Mitmachen
DREHSCHEIBE
17.01.2003
Bei der Ludwigsburger Kreiszeitung werden sie gehegt und gepflegt: "Serien tragen erheblich zur Leserblattbindung bei", argumentiert Chefredakteurin Isabell Funk. Und sind zudem ein bewährtes Mittel gegen Themenflauten. Bei der LKZ laufen diverse Serien bereits erfolgreich über Jahre. Etwa "Mittwochs um drei" eine Momentaufnahme, die zur unterhaltsamen Randnotiz geworden ist. Lieblingsserie der Chefredakteurin war eine interaktive Serie, bei der Leser in den Sommerferien zu karitativen Tätigkeiten aufgerufen worden. Letztlich überstieg die Zahl der Freiwilligen den Bedarf. Ein Erfolg auf ganzer Linie.
Ich hab mal eine Frage... - Kandiaten auf den Zahn gefühlt
Jeversches Wochenblatt
16.01.2003
Kurz, knapp und prägnant fühlte das Jeversche Wochenblatt Lokalpolitikern auf den Zahn: Redakteure stellten Fragen, und einen Tag später wurden die Antworten zweier Kandidaten zur Landratswahl veröffentlicht. Die kleine Serie verbunden mit einer Telefonaktion kam beim Leser ausgesprochen gut an.
Sparkommissar gegen unnötige Ausgaben im Rathaus
Eßlinger Zeitung
03.01.2003
Ein heißes Eisen fasste die Eßlinger Zeitung mit ihrer Leseraktion an: Auf die Frage "Wo soll ihre Gemeinde sparen?" schlugen die Wellen richtig hoch. Wichtig für die solide Berichterstattung: Solche Aktionen immer konsequent zu Ende führen! (tja)
Ein Blick auf junge Leute von heute
Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung
30.12.2002
Boulevardthemen? Ja! Leicht bekleidete Frauen oder Männer? Nein! Die Richtlinien der Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung sind klar umrissen und lassen dennoch ausreichend Spielraum für eindeutig-zweideutige Geschichten. Die Zeitung soll familienfreundlich bleiben und dagegen spricht auch die neue Serie nicht: Seit Monaten präsentiert die Zeitung das "Girl des Tages" und den "Boy des Tages". Im Fokus stehen Jungen und Mädchen, Männer und Frauen, Singles und fest Liierte. Monatlich wird der Favorit des Monats gewählt. Das Erfreuliche: Die Aktion kommt bei Lesern aller Altersgruppen gut an. Der Einzelverkauf ist gestiegen. Jetzt soll die Serie ausgedehnt werden. Angedacht ist eine Aktion für die unter 18-jährigen sowie die Wahl des Boys bzw. Girls des Jahres. (Mehr unter Ablagenummer 2003275280AD). (tja)
Vulkane, Dinos und ein Prof in Jeans
DREHSCHEIBE
20.12.2002
Eine Zeitung, die Spaß macht, und Professoren, die Wissenschaft kinderleicht erklären - das passt bestens zusammen. Ulrich Janßen und Ulla Steuernagel über das erfolgreiche Projekt des Schwäbischen Tagblatts und der Uni Tübingen. Die "Kinderuni" in Tübingen hat bereits mehr als 70 Nachahmer gefunden. (HG)
So wird das Fest zum Gaumenschmaus
Ludwigsburger Kreiszeitung
19.12.2002
Akribische Vorbereitung ist wichtig für eine funktionierende Telefonaktion bei der Zeitung. Bei der Ludwigsburger Kreiszeitung funktioniert das schon seit Jahren prima: Leser können im Rahmen der Aktion anrufen und Spitzenköche mit ihren Fragen rund um das Weihnachtsmenü bombardieren. (tja)
Wer steckt hinter welcher Tür?
Main-Post, Marktheidenfeld
01.12.2002
Ein Adventsrätsel mit großer Leser-Resonanz inszenierte die Main-Post im November/Dezember: Sie ließ ihre Leser erraten, was hinter abfotografierten Türen steckt, die die Redaktion ausgesucht hatte. Gut zwei Wochen Vorlauf wurden benötigt.
LVZ Schul-Rallye
Leipziger Volkszeitung
27.11.2002
Wo wurde die Nudel erfunden? Wo steht das höchste Gebäude der Welt? Fragen, deren richtige Antworten zum Sieg führen können: Die Leipziger Volkszeitung rief 20 Schulen zum Wettkampf in den Disziplinen Geschicklichkeit, Sport, Wissen auf. Antreten konnte immer ein "Lehrer-Schüler-Paar". Während die Lehrer oft den Imageverlust fürchteten, waren die Schüler in ihrer Motivation kaum zu bremsen. Reportagen über die Schulen samt Umfeld ergänzten die Berichterstattung über die fünf Wochen dauernden Wettkämpfe.
Veras Ohr als Schmuckvorlage
Pforzheimer Zeitung
23.11.2002
In Zusammenarbeit mit Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 hat die Pforzheimer Zeitung eine "Geschichtswerkstatt" auf die Beine gestellt, die sich mit den Geschichten befasst, die die Grabsteine auf dem lokalen Friedhof erzählen. Gründliche Recherche und viel Hintergrundwissen runden das Bild ab. (Mehr unter Ablagenummer 2002197200AD).(tja)
"Der Fluglärm war höllisch"
Berliner Morgenpost
31.10.2002
18 Wochen lang bezieht die Berliner Morgenpost Stellung: mit dem Infomobil, jeweils eine Woche lang, vor Ort im Kiez. Ob Lichtenberg, Treptow, Neukölln oder Friedenau ? das Leben in den Bezirken der Stadt könnte bunter und unterschiedlicher kaum sein. Mindestens fünf Mitarbeiter braucht?s dazu täglich ? zwei beim Lokaltermin und drei in der Redaktion, die die Anregungen und Fragen der Leser vor Ort möglichst für die nächste Ausgabe ?abarbeiten?. Eine ?personalintensive Sache?, räumt Andreas Abel ein. Nicht eben mit links zu machen für ein Team, das nach der redaktionellen Fusion mit der Zeitung Die Welt gerade drastisch reduziert worden ist. Trotzdem hofft der stellvertretende Leiter der Bezirksredaktion, die Ende Oktober begonnene Aktion auch nach den geplanten 18 Kiezbesuchen weiter führen zu können. Nah dran sein, mit den Lesern plaudern, sich deren kritischen Fragen zu stellen, die eigene Arbeit zu erläutern ? das sind keine Alltagserlebnisse für Kollegen in Großstadtredaktionen. Die Bandbreite am Infomobil reicht nach den Worten Abels von ?sehr viel Lob? über das Berliner Dauerbrennerthema Hundekot auf Straßen und Plätzen bis hin zur Kritik an der politischen Grundhaltung des zum Springer-Konzern gehörenden Blattes und zum selbstgebackenen Leser-Kuchen für das ?MoPo-Team?. (LvD)
Sprache und Stil: Aktion soll keine "Eintagsfliege" bleiben
DREHSCHEIBE
18.10.2002
Nicht als Deutschtümelei, sondern als sportliche Herausforderung verstand die Stuttgarter Zeitung ihre Aktion, am Tag der Deutschen Sprache kein Denglisch zu verwenden. Ein Gespräch mit Chefredakteur Peter Christ. (HG)
Sprache und Stil: "Denglisch-Wörter machen uns Pickel"
Stuttgarter Zeitung
17.09.2002
Es muss nicht immer Denglisch sein: Zum Tag der deutschen Sprache wagte die Stuttgarter Zeitung den Versuch, auf Anglizismen zu verzichten. Marcus Sander zieht die Bilanz einer originellen Aktion. (HG)
Drei Bedingungen für Irak-Einsatz
Wiesbadener Kurier
17.09.2002
Interview einmal in einer anderen Konstellation: Der Wiesbadener Kurier schickte statt eines Journalisten eine Politikerin der anderen Partei los, um eine andere Politikerin zu befragen. Das Ergebnis ist ausgesprochen informativ.
Kaffeesatz und gute Worte lassen Blumen in die Höhe sprießen
Die Glocke
22.08.2002
Blumige Leser-Blatt-Bindung: Die Lokalredaktion der Glocke in Oelde hatte an ihre Leser im Frühjahr Sonnenblumensamen verschenkt und nutzte das Engagement der Hobbygärtner, um das Sommerloch zu füllen: Die höchste Blume wurde entsprechend geehrt. Lokalchef Dirk Baldus beschreibt das Redaktionsmotto mit den Worten: ?Die Pflicht so gering wie möglich halten und dafür viel Kür ins Blatt.? (tja)
Ein buntes Eckchen Positives
DREHSCHEIBE
15.08.2002
Unabhängige Lokaljournalisten trauen sich, Kritikwürdiges klar beim Namen zu nennen - ohne L(i)ebens-wertes zu verschweigen. Die Pforzheimer Zeitung hat ihre Leser nach den schönen Seiten der Region befragt und dies in der Fotoserie "Meine Ecke zum Wohlfühlen" umgesetzt. (HG)
"Auf der Strecke kann ich ein Schwein sein"
HIER im Stuttgarter Norden
12.07.2002
Die Leser kommen mit Spruchbändern zum Wettkampf und feuern die Schreiber an, die sich zur Gaudi des begeisterten Publikums im Mini-Triathlon messen. Selbstredend, dass die beiden Matadore über zwei Monate hinweg mit einer Artikelserie beim Training begleitet werden. Weil der eine Volontär und 21 Jahre jung ist und sein Kontrahent Redakteur und genau doppelt so alt, lautet der Serientitel "Kampf der Generationen". Der "Senior" Georg Friedel gewinnt - gestählt durch ein eigens von der Krankenkassen-Ernährungsberaterin angebotenes Futterprogramm. Sieggewohnt ist der Sieger ohnehin: Im Jahr zuvor verlor Friedel im öffentlichen Fastenwettkampf stattliche 5,6 Kilogramm. Für den Auftaktartikel zur sportlichen Selbstinszenierung stellt Autor Bernd Zeyer die beiden Kollegen zum Wadenfoto in den Redaktionsgarten. Im nächsten Sommer, das steht schon fest, muss Zeyer selbst dran glauben - die nächste Leser-Aktion des gemeinsamen Lokalmagazins von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten HIER im Stuttgarter Norden ist fest eingeplant. (LvD)
Wie kinderfreundlich sind Bonner Gaststätten?
General-Anzeiger
09.07.2002
Anstatt Missstände in der Stadt anzuprangern, aktiviert der Bonner General-Anzeiger Bürger und Stadtverwaltung zur Mithilfe. Die Themenseite ?Bonnissimo? präsentiert wöchentlich Beispiele für bürgerschaftliches Engagement. Umfragen und Wettbewerbe brachten interessante Ergebnisse ans Tageslicht, die sowohl die örtliche Wirtschaft als auch die Stadtverwaltung zum Anlass nahmen, etwas zu ändern. ?Bonn wird schöner. Der Superlativ ist angebracht: ´Bonnissimo`?, lobt die Jury des Lokaljournalistenpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der General-Anzeiger erhielt einen Sonderpreis. (Mehr unter der Ablagenummer 2004136138 AL und 2002065071AD). (tja)
Wie kinderfreundlich sind Bonner Gaststätten?
General-Anzeiger
09.07.2002
Anstatt Missstände in der Stadt anzuprangern, aktiviert der Bonner General-Anzeiger Bürger und Stadtverwaltung zur Mithilfe. Die Themenseite „Bonnissimo“ präsentiert wöchentlich Beispiele für bürgerschaftliches Engagement. Umfragen und Wettbewerbe brachten interessante Ergebnisse ans Tageslicht, die sowohl die örtliche Wirtschaft als auch die Stadtverwaltung zum Anlass nahmen, etwas zu ändern. „Bonn wird schöner. Der Superlativ ist angebracht: ´Bonnissimo`“, lobt die Jury des Lokaljournalistenpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der General-Anzeiger erhielt einen Sonderpreis. (Mehr unter der Ablagenummer 2004136138 AL und 2002065071AD). (tja)
Die WM in nachgestellten Bildern
Dachauer SZ
25.06.2002
"Wir haben mit den Mitarbeitern der Jugendseite einfach besondere Szenen der WM nachgestellt", sagt Robert Probst. Die ganze Aktion dauerte nicht allzu lange, dann waren die Bilder im Kasten. Fünf Szenen wurden so dem Leser präsentiert. Mit zwei Bällen und einem Paar Torwarthandschuhen sei man damals auf den Fußballplatz gestiefelt. Nachahmern empfiehlt Probst bis zum Achtel- oder Viertelfinale mit einer ähnlichen Seite zu warten. Dann hätten sich genügend Szenen angesammelt. Die Auswahl sollte auf Fotos fallen, die sich stark genug in das Gedächtnis der Zuschauer eingebrannt und so einen hohen Wiedererkennungswert hätten. Tipp: Es muss nicht die Redaktion sein, die die Bilder nachstellt. Auch Jugend-, Frauen- oder andere Amateurmannschaften könnten sich als Partner für ein solches Projekt anbieten.
Leseraktion: Der Dreck muss weg
Ruppiner Anzeiger (Neuruppin)
16.05.2002
Der Ruppiner Anzeiger (Neuruppin) fragt seine Leser, wo in der Stadt illegal Müll abgestellt wurde. Diese können einen Coupon („Dieser Dreck muss weg“) ausschneiden, ausfüllen und an die Redaktion schicken.
Schüler sagen Dankeschön
Ostsee-Zeitung, Lokalredaktion Greifswald
02.02.2002
Eine Leser-Aktion mit großer Resonanz: Die Ostsee-Zeitung suchte den "Super-Lehrer" und fragte bei Schülern und Eltern nach Meinungen, die in einem Ranking zusammengefasst wurden. Mit so viel Resonanz hatte kaum jemand gerechnet.
Mehr als das Pflichtprogramm: Zwei Aktionen
Rhein-Lahn-Zeitung, Sindelfinger Zeitung
01.02.2002
"Es war eine Aktion, die sehr viel Spaß gemacht hat", schildert Redakteurin Michaela Cetto. "Blickpunkt Kriminalität" hieß die Serie, für die in allen Verbandsgemeinden des Rhein-Lahn-Kreises insgesamt über 1000 Bürger befragt wurden, ob, wo und wann sie sich durch Kriminalität bedroht fühlen. Die Ergebnisse wurden vom 28. März bis 9. Mai 2000 jeweils dienstags auf Extraseiten veröffentlicht. Die Ergebnisse wurden grafisch aufbereitet, örtlich gegliedert nach einzelnen Verbandsgemeinden, so dass sich die Bürger wiederfinden konnten. Dazu gab es Interviews, Hintergrundgeschichten. "Es war sicher ein großer Aufwand, den die Redaktion im Alltagsgeschäft stemmte", meint Michaela Cetto. Aber es habe sich auf jeden Fall gelohnt: Ein tolles Ergebnis, viele Reaktionen, viel Lob der Leser. Nach der Veröffentlichung wurden Redakteure zu eigens zu diesem Thema veranstalteten Podiumsdiskussionen eingeladen. Lokalchef Jürgen Zanger sieht für die Leser einen hohen Nutzwert, für die Redaktion einen Kompetenzgewinn.
Die Redaktion sei sich durchaus auch der Gefahr bewusst gewesen, dass eine solche Aktion auch Ängste erst schüren könnte. Das sei aber aufgefangen, glaubt man in Bad Ems. Der persönlichen Einschätzung der Sicherheit sei die tatsächlich registrierte Kriminalitätsbelastung gegenüber gestellt worden. So wurden die Gefühle eingeordnet, ohne damit zusätzliche Ängste zu schüren.
Es muss also keineswegs die Empfehlung stimmen, die Bertolt Brecht zugeschrieben wird. ?Haben Sie Angst vor Kriminalität? Wechseln Sie Ihre Zeitung!?(wd)
Redaktionen wählen Qualität
Passauer Neue Presse
18.01.2002
Bei einer großen Zeitung mit vielen Lokalredaktionen wie der Passauer Neuen Presse kann mitunter das Gefühl aufkommen, dass man nicht zur Kenntnis genommen wird. Die Zeitung wollte das ändern und rief den Wettbewerb "Geschichte bzw. Foto des Monats" ins Leben. Im Interview mit DREHSCHEIBE-Redakteurin Heike Groll erläutert der stellvertretende Chefredakteur Konrad Kellermann u.a., dass sich jede Redaktion am Wettbewerb beteiligen muss und nur eine Stimme abgeben darf, damit es zu einer Diskussion über die journalistische Arbeit kommt. (hvh)
Festliche Kata-strophe
Der Tagesspiegel
24.12.2001
Wer kennt mehr als die erste Strophe bekannter Weihnachtslieder? Der Tagesspiegel machte die Probe aufs Exempel und bat Passanten zum Vorsingen. Eine schnelle Geschichte, die sich auch am Tag vor Heiligabend binnen zwei bis drei Stunden realisieren lässt. (HG)
Bescherungsfotos aus Leserhand
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine
24.12.2001
Einen historischen Blick unter deutsche Weihnachtsbäume wagte die HNA. Die Leser waren ab Oktober aufgerufen, die schönsten Fotos zum Thema "Weihnachtsfotos von früher" einzuschicken. (HG)
Nicht ohne meine Maske
Sächsische Zeitung
24.12.2001
Weihnachtsmänner zeigen ihr wahres Gesicht: Mit dieser Enthüllungsstory überraschte die Sächsische Zeitung ihre Leser zu Heiligabend. Vier gestandene Nikoläuse ließen sich ohne Bart und Mütze ablichten und beantworteten jeweils fünf Fragen, etwa: "Wie reagieren Sie, wenn ein Kind meint: Es gibt gar keinen Weihnachtsmann!" Am Bart gezogen hat den "Alten vom Striezelmarkt" jedenfalls noch niemand. Zu den vier Herren gesellte sich übrigens die "Frau vom Weihnachtsmann", entdeckt in einer Kleinanzeige - eine Stripperin im rot-weißen Kostüm.
Liebeserklärung an das eigene Zuhause
Nürnberger Stadt-Anzeiger
17.12.2001
Die Beiträge von Schulkindern füllten beim Nürnberger Stadt-Anzeiger gleich eine ganze Seite - im Rahmen einer erfolgreichen Aktion beschrieben die Kinder das Leben in ihrer Straße. Persönlich, witzig, kompetent und unterhaltsam. (tja)
Stimmen Sie einfach per Telefon ab!
Volksstimme Magedeburg
07.12.2001
Eine Tradition bei der Magdeburger Volksstimme füllt Jahr für Jahr ganze Seiten, begeistert Leser und sorgt für viel Resonanz: In einer Telefonaktion können die Leserinnen und Leser den "Magdeburger des Jahres" wählen. Mit persönlichen Porträts wird die Aktion begleitet. (tja)
Arnsberg fehlt die Seele, die es früher hatte...
Westfalenpost
01.12.2001
Vier Wochen vor Weihnachten 2001 startete die Westfalenpost Arnsberg ihre "Aktion Wunschzettel". Viele Bürger schrieben ihre Wünsche und Anregungen für die Stadt auf und schickten sie an die Zeitung, die unter den Teilnehmern auch Preise verloste. Das Spektrum der Wünsche reichte von mehr Parkplätzen über einen Tag des Straßenfestes bis zu einem beheizten Verkehrsspiegel. Die Briefe wurden an die Stadtverwaltung weitergeleitet, die versprach, die Vorschläge zu prüfen und, wo möglich, umzusetzen. (hvh)
"Der Nikolaus hatte die Faxen dicke..."
Westerwälder Zeitung
01.11.2001
Leseraktion der Westerwälder Zeitung zu Weihnachten: Die Redaktion gab den Anfangssatz und drei unterzubringende Begriffe vor, die Leser sollten die Weihnachtsgeschichte zu Ende schreiben. Mit über 400 Einsendungen übertraf die Aktion alle Erwartungen. Für die besten Beiträge gab 's Preise.
Gefunkt hat es nicht beim Blind Date, aber das Menü war ein Gedicht
Ludwigsburger Kreiszeitung
13.10.2001
Was im Fernsehen klappt, das muss doch auch die Zeitung können. Das dachten sich die beiden Jungredakteurinnen Julia Essich und Katja Sommer bei der Ludwigsburger Kreiszeitung. So heißt die Herzblatt-Serie der LKZ ?Blind Date des Monats?. Die Erfahrung der beiden: Dank der geringen Hemmschwelle melden sich viele bei der Redaktion. Die Aktion läuft seit August 2001 - und wird noch bis Ende 2002 weiter geführt. In den Aktenordnern sammeln sich derzeit über 200 ausgefüllte Fragebogen. Die werden regelmäßig in der LKZ abgedruckt, damit die Redakteurinnen die beiden Blind Date-Partner des Monats möglichst gezielt aussuchen können. Dann wird gewählt: Mal zwei Singles mit Kind, mal ältere Singles, mal jüngere - jede(r) hat seine/ihre Chance. Die erste Auswahl geht recht flott, aufwendiger sind die nächsten Schritte: Die beiden Singles werden getrennt eingeladen und stellen sich in der Redaktion vor - ?damit wir auch wirklich ein gutes Gefühl haben, wenn wir das Treffen der beiden arrangieren?, so Julia Essich. Für diese Phase kalkulieren die beiden einen halben Arbeitstag. Abends im Restaurant gibt es keine journalistische Betreuung. Nur der Fotograf kommt vorbei. Am nächsten Tag dann werden die beiden "getrennt von einander befragt" - und der Wirt ebenfalls um Menüplan und Eindrücke gebeten. Vom finanziellen Aufwand her ist die Serie preiswert, spendieren die Restaurants doch in Erwartung eines gewissen Werbe-Effekts das abendliche Menü. Und die Redaktion erreichen neben den zahlreichen ausgefüllten Fragebögen auch viele positive Rückmeldungen aus der Leserschaft. Darüber spricht man in der Stadt - und wenn die Zeitung zum Gesprächsstoff wird, ist das die beste Eigen-PR. (psch)
Ringelnatz für den Sport
Oldenburgische Volkszeitung
02.10.2001
Ringelnatz für die Sportseite, Elegisches zwischen den Familienanzeigen und Mundartdichtung im Lokalen: Einmal im Jahr sucht sich die Redaktion der Oldenburgischen Volkszeitung einen "runden" Geburtstag oder Todestag eines Dichters aus und veröffentlicht eine Ausgabe, in der auf jeder Seite - auch den Anzeigenseiten - Gedichte verschiedener Autoren abgedruckt werden. Eine Idee, die der Redaktion vor Jahren schon den Konrad-Adenauer-Preis für Lokaljournalisten eingebracht hat. Die Leser finden die Idee offenbar klasse: Von mehr als 400 ist die Zahl der Zuschriften mittlerweile auf 600 bis 800 pro "Gedicht-Ausgabe" gestiegen. Obwohl unter den Einsendern nach Cornelius Riewerts Worten "nur" einige Lyrikbände verlost wurden, sei die Resonanz ?sensationell? gewesen: "Eine Flut von E-Mails, Postkarten, spontane Begeisterungsausbrüche am Telefon". Der Chefredakteur wundert sich immer noch: "Erst eine einzige Zeitung hat diese Idee nachgemacht". (lvd)
In dem großen, alten Baum kann man sich gut verstecken
General-Anzeiger Bonn
17.07.2001
"Wo befindet sich Ihr Lieblingsplatz in Beuel?" fragte der Bonner General-Anzeiger in den Sommerferien 2001 seine Leser im Stadtteil. Den Auftakt zu der Reihe machte lokale Prominenz, die von der Redaktion angesprochen worden war. Anschließend waren die Leser aufgerufen, per Fax oder Mail ihre schönsten Plätze zu präsentieren: am Rhein, im Garten, unter einem Baum. Donata Kramarz, die von der freien Autorin Sarah Brasack besucht wurde, mag am liebsten ihre Esskastanie, von der aus sie die Leute beobachten kann. Die Reihe "Lieblingsplatz" umfasste rund ein Dutzend Folgen, alles kurze Stücke mit einem Foto. (vd)
In den Mund gelegt: Das Sprechblasen-Spiel der Kitzinger Main-Post
Main-Post
25.06.2001
Alle 14 Tage zeigt die ?Main Post? ihren Lesern ein Foto aus dem Fundus mit einer eingebauten Sprechblase. Die Leser können diese Sprechblase mit einem originellen Spruch füllen und einsenden. Der beste Spruch wird mit einem Überraschungspaket prämiert. Zwischen 20 und 50 Leser beteiligen sich regelmäßig am ?Sprechblasen?-Spiel. (hvh)
"Licht ist freundlich" - oder: "Entsetzlich"
Rheinische Post
21.06.2001
Auf den Punkt gebracht: Ohne großen Schnickschnack lässt die Rheinische Post regelmäßig ihre Leser bei einer Telefonaktion zu Wort kommen wie hier zu Thema Fassadenbeleuchtung - je brisanter das Thema, desto zugespitzter die Formulierungen. (tja)
"Wir müssen das Experiment durchziehen"
Tagesspiegel
17.06.2001
Die Redaktion des Berliner Tagesspiegels brauchte viel Zeit und gute Nerven, um ihr Schul-Projekt zu verwirklichen: Sie betreute zwei Berliner Klassen, die für ein Vierteljahr Schuluniformen trugen.
Tausende Leser beim Renntag der Berliner Morgenpost in Mariendorf
Berliner Morgenpost
16.06.2001
Eine sportliche Leseraktion initiierte die Berliner Morgenpost auf der Trabrennbahn. Der große Rahmen und der attraktive Preis lockten viele Fans und (zukünftige) Leser. (tja)
Mehr wert als Geld
Ostfriesen-Zeitung
02.06.2001
Anlässlich ihres 50. Jubiläums dachte sich die ?Ostfriesen Zeitung? für ihre Leser etwas ganz Besonderes aus: An elf Tagen verloste die Zeitung Termine an Orten und in Einrichtungen, die den Lesern üblicherweise verschlossen bleiben. So konnten Gewinner etwa beim Auswildern von Seehunden, beim Abendessen mit einem Fußballspieler des SV Werder Bremen oder bei einer VIP-Führung durch das VW-Werk dabei sein. Um die Spannung zu erhöhen, wurden die Preise erst hinterher bekannt gegeben. Die Beteiligung an der Gewinn-Aktion war enorm, die positive Resonanz auch. (hvh)
Krummes Kreuz und schlaffe Haltung
Saarbrücker Zeitung
21.03.2001
Nicht nur über Rückenschmerzen schreiben, sondern aktiv etwas dagegen tun - mit guten Beispiel geht die Saarbrücker Zeitung voran. Im Rahmen der Aktion "Kid-Check" wurden bislang mehr als 100 Kinder untersucht und bei Bedarf medizinisch gefördert. Zeitung, Universität und Physiotherapeuten haben ein Konzept entwickelt, das Haltungsschäden bei Kids behebt. Gefördert werden auch das Gleichgewichs- und Koordinationsvermögen. Unkonventionelle, aber wirkungsvolle Gesundheitsvorsorge. Zwar haben nicht viele Zeitungen die Möglichkeiten einer solchen Aktion, doch Aktionswochen mit präventivem Schwerpunkt können auch kleinere Redaktionen auf die Beine stellen.
In der Schalterhalle wurde emsig kumuliert
Wiesbadener Kurier
05.03.2001
Was würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre? Der Wiesbadener Kurier interpretierte die populäre ?Sonntagsfrage? neu und zog den Gang zur Urne tatsächlich um eine Woche vor ? mit eigenen Kandidaten. Der Grund: Wegen des neuen Wahlrechtes ? vom Verhältnis- zum Personenwahlrecht ? dominierten offene Fragen über das Verfahren die Stimmung unter den Bürgern. An diesem ?wunden Punkt? setzte der Kurier an und bot den Wiesbadenern ein wirksames Mittel gegen Fragezeichen. ?Wir wollten einfach Licht ins Dunkel bringen, so dass jeder die Möglichkeit hat, ohne Verunsicherung mit gutem Gefühl zur Wahl zu gehen?, erläutert Manfred Gerber. Der Redakteur ist sicher, dass dank des Probewählens auch so mancher potenzielle Nicht-Wähler, der wegen ?Angst vor dem neuen Wahlrecht? der Urne fern geblieben wäre, tatsächlich seine Stimme abgab.
Mehrere hundert Bürger kamen, das übertraf selbst selbst optimistische Prognosen der Kurier-Redaktion. Eine Aktion, die knapp zwei Wochen Vorbereitung brauchte und letztlich sehr lange als positives Engagement der örtlichen Zeitung in den Köpfen der Leser bleiben wird. Extra: Im Internetangebot lief eine ähnliche Aktion. (tja)
Der Tag der Entscheidung
Rheinische Post
01.03.2001
Als sich gegen den Verkauf von zwei Dritteln der kommunalen Anteile an den Düsseldorfer Stadtwerken ein Bürgerbegehren formierte, begleitete die Rheinische Post die Entwicklung mit Hintergrundberichten, Kommentaren und Erklärungen für ihre Leser. Sie profilierte sich damit in diesem Konflikt als ein Forum der Meinungsbildung. Der Bürgerentscheid im Mai 2001 war erfolgreich: Mehr als 97 000 Bürger stimmten für den Erhalt der kommunalen Mehrheit und verhinderten damit den Verkauf. (hvh)
Meister greifen in der Messe zum Messer
Kölner Stadt-Anzeiger
01.03.2001
Wenig Aufwand für die Redaktion, große Resonanz bei den Lesern: Mit kostenlosen Kochaktionen im Rahmen einer Haushaltsmesse begeisterte Barbara A. Cepielik vom Kölner Stadt-Anzeiger jene, die Kochlektionen gewannen - auch journalistische Interaktion geht durch den Magen. (tja)
Sport statt süßen Schlendrians
Rhein-Zeitung
28.02.2001
Einem der Leser, die sich das Mittel ?Sport statt Sofa? von der Rhein-Zeitung verschreiben ließen, fehlte nur noch ?der letzte Kick? zu mehr Bewegung. Redakteurin Anke Becker und ihre Kollegen waren überrascht, wieviele Bewegungswillige dem Aufruf der Altenkirchener Lokalzeitung folgen wollten. Die ganze Fastenzeit über begleitete die Zeitung die freiwilligen Sportler beim Training. Am Ende gab?s zur Belohnung fürs Durchhalten ein Essen im Vollwertrestaurant. Sauer allerdings, das verhehlt die Autorin nicht, waren ein Würstchenbudenbesitzer und die Inhaber eines anderen Sportstudios. Der eine fürchtete Umsatzeinbußen, die anderen hätten gerne selber mitgemacht bei der Aktion. (lvd)
Ein Fall für zwei
Münstersche Zeitung / Norderneyer Badezeitung
01.01.2001
In einer Weihnachts-Gemeinschaftsaktion gelang es der Münsterschen-Zeitung und der Norderneyer Badezeitung, ein Ehepaar aus Senden so richtig zu überraschen. Sie arbeiteten bei der Erfüllung von Weihnachtswünschen zusammen.
In 80 Mausklicks um die Welt - Die Spielregeln - Eine Reise durch das Internet
Der Tagesspiegel
31.12.2000
Der Tagesspiegel nahm seine Leser mit auf eine Weltreise. In 80 Mausklicks führte die Reise durch das Internet und wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die Links wurden nach dem ?Spaßprinzip? ausgesucht, der Leser sollte sich treiben lassen. Auf dem Online-Angebot des Tagesspiegels konnten die Leser die Reise nachklicken. (hvh)
Stichworte: Internet, Aktion
Gemeinsam in den Supermarkt
Neue Westfälische
01.10.2000
Der Amtsarzt meint, die 83-jährige Eva Bartoleit sei für die Pflegeversicherung noch zu fit. Doch ohne ihre Nachbarin Lina Freise, selber schon 79, wäre sie schon dreimal verhungert, meint sie.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Neue Westfälische punktet bei ihren Lesern als Sympathieträger. In rund 80 Folgen stellten die Lokalausgaben "nette Nachbarn" vor. Das dürften rund 800 Leser und acht Hunde gewesen sein, schätzt der stellvertretende NW-Chefredakteur Jürgen Juchtmann. Nach einer anfänglichen Abwartephase, die die Redaktionen mit eigener Initiative überbrücken mussten, seien zahlreiche Hinweise aus der Leserschaft auf teilweise sehr kuriose und Liebenswerte nachbarschaftliche Beziehungen eingetroffen. Die Aktion ist mit der Wahl von Ostwestfalens interessantester Nachbarschaftsinitiative verbunden, für die Geldpreise ausgetobt wurden.
Chemie zwischen den Nachbarn, Natur im Garten
Frankfurter Rundschau
29.07.2000
Sehr aufwendig und sehr sommerlich: In der Wetterau und im Main-Kinzig-Kreis öffneten Leser der Frankfurter Rundschau ihre Gärten für andere Leser. Die Redaktion organisierte und begleitete die Besuche - gemeinsam mit einer Gärtnerin und einer Landschaftsarchitektin. So wurden die Ausfüge auch für die Daheimgebliebenen immer sehr aufschlussreich. (tja)
"Bald verstummt in holdem Tiefsinn"
Göttinger Tageblatt
26.07.2000
Für die Kultur hat die öffentliche Hand immer weniger Mittel zur Verfügung. Das gilt auch für den Erhalt städtischer Denkmäler. Auch die Stadt Göttingen hat Mühe, ihre historischen Stätten vor dem Verfall zu bewahren. Das "Göttinger Tageblatt" warb deshalb im Rahmen der "Aktion Denkmal" für Spenden und Patenschaften der Leser. In zwanzig Beiträgen wurden einzelne Denkmäler und ihre Geschichte vorgestellt. Über 30.000 DM kamen zusammen, dazu einige Patenschaften. (hvh)
Typisch deutsch und doch einzigartig
Deister- und Weserzeitung
22.07.2000
Dass man aus Statistiken Unterhaltung machen kann, bewies eine Redakteurin der Deister- und Weserzeitung. Aus einem Wust von Statistiken verschiedener Ämter und Umfragen rekonstruierte sie im Rahmen der Serie Hamelner EXPOsé Kleiner Stadtführer für Gastgeber den typischen Durchschnitts-Hamelner, seine Lebensgewohnheiten und seine Stadt. Parallel zur Serie erschien ein Quiz. (hvh)
Ungewöhnliche Idee für einen Familienausflug
General-Anzeiger Bonn
21.07.2000
Der General-Anzeiger in Bonn hat sich Gedanken gemacht, wie die Lokale Agenda 21 nah am Alltag der Leser verdeutlicht werden kann. Herausgekommen ist eine Fahrradtour, die an verschiedenen Stationen in der Stadt zeigt, was Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein bedeuten können und wo sie noch nötig wären. (hvh)
Stichwort: Agenda
Schluss mit Dreckecken! Dewezet startet Aktion "Sauberes Hameln"
Deister- und Weserzeitung
25.03.2000
Im Rahmen der "Aktion Sauberes Hameln" rief die "Deister- und Weserzeitung" gemeinsam mit der Stadtverwaltung ihre Leser dazu auf, an einer großen Stadtsäuberungsaktion mitzumachen. Drei Wochen lang wurde über Dreckecken berichtet und die Leser zu ihrer Meinung über höhere Strafen für Müllsünder befragt. Am 1. April 2000 reinigten Redakteure, Verleger, Oberbürgermeister, Ratsherren und viele Leser gemeinsam die Stadt. Die Aktion soll 2001 eine Fortsetzung finden. (hvh)
Die Klagen reißen nicht ab
Süddeutsche Zeitung
01.03.2000
Mit ihrer "SZ-Aktion für einen besseren Nahverkehr" trat die "Süddeutsche Zeitung" eine Lawine los. Aufgefordert, Fragebögen auszufüllen und Beschwerden und Anregungen über den öffentlichen Nahverkehr im Raum München zu äußern, beteiligten sich rund 5000 Fahrgäste an der Aktion. Deren Urteil fiel vernichtend aus: verlotterte Infrastruktur, veraltete Züge, schlechte Organisation, mangelnde Information, fehlender Service und viel zu hohe Preise machen die Fahrt mit Bus und Bahn in und um München zu einem Ärgernis. (hvh)
Unsere Stadt ist kein Müllhaufen
Express
27.11.1999
Einen Monat lang nahm sich der Kölner Express der Sorgen und Nöte der Bürger an. Ob es um wilde Müllkippen ging, um eine große Wohnung für eine kinderreiche Familie oder die Bergung einer Katze: die "SoKo Express" war mit Report er, Fotograf und auffälligem Wagen zur Stelle. In vielen Fällen konnte geholfen werden, zumal die politische Stadtspitze mitmachte. Die Jury des Lokaljournalistenpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung vergab für das Engagement einen Sonderpreis.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der "Sorgen und Kümmernisse" der Kölner nahm sich die "SoKo Express" an, das Team Robert Baumanns (Text) und Jens Hartmann (Fotos) samt auffälligem Auto. Neben dem präsenten Duo begleiteten weitere Mitarbeiter in der Redaktion die Aktion. Täglich seien Dutzende Leser-Meldungen in der Reaktion eingegangen, berichtet Chefredakteur Thomas Ruhmöller. Ziel der Aktion sei es nicht gewesen, über die Probleme der Leser nur zu berichten, sondern sie auch möglichst schnell und unbürokratisch zu lösen. "Das ist vielfach gelungen - zumal wir die politische Stadtspitze gewinnen konnten, die Aktion mitzutragen", so Ruhmöller. Die Aktion währte einen Monat.
Welche Lampe hätten Sie gern?
Wiesbadener Kurier
12.11.1999
Als die Wiesbadener Fußgängerzone aufgemöbelt werden sollte, hakte sich der "Wiesbadener Kurier" in die Diskussion um deren Neugestaltung ein und befragte die Leser: Auf welcher Bank möchten Sie Platz nehmen? Welche Straßenlaterne gefällt Ihnen am besten? Das Blatt stellte die verschiedenen zur Auswahl stehenden "Stadtmöbel" vor und stellte fest, dass den Lesern die Auswahl überhaupt nicht gefiel. Obwohl sie sich zahlreich beteiligten, konnte am Ende kein Ergebnis erzielt werden. Die Entscheidung über die endgültige Gestaltung der Wiesbadener Innenstadt steht noch aus. (hvh)
Für diese Sache ist ihm nichts zuviel
Münchner Merkur
18.08.1999
Die dreimonatige Aktion "Hallo Helfer - Dankeschön" brachte die Lokalredaktion des "Münchner Merkur" ganz nah an die Leserbasis. Diese wurden aufgerufen, ihre liebsten ehrenamtlichen Helfer vorzuschlagen. Das brachte der Redaktion bergeweise Post, die dann zu interessanten Porträts verarbeitet wurde. An die beliebtesten Helfer wurden Preise des Kooperationspartners Telekom AG verlost. (hvh)
Schilder-Irrsinn: Halteverbot von 9 bis 15 und 15 bis 9 Uhr
DEWEZET
01.08.1999
Hamelner Bürger machten Jagd auf Schilder, die ihrer Ansicht nach nicht stehen dürften, wo sie stehen. Anstifter war die Dewezet. Und die Aktion brachte die Mitarbeiter im Bauhof und in der Straßenverkehrsabteilung in Bewegung: Die einen überprüften jeden Hinweise der Bürger, die anderen montierten bereits Schilder ab.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
"Die Axt im Schilderwald" fand eine außergewöhnlich große Resonanz bei den Lesern. In über einem Dutzend Folgen berichtete die Dewezet über unsinnige Verkehrsschilder und deren Demontage. Diese Serie habe nur funktionieren können, weil der Verantwortliche im Ordnungsamt sie unterstützte, sagt Ulrich Behmann. Beim Amt lag selbstverständlich die Entscheidung über den Wert der Schilder. Zwei Gags: Einmal schraubte der Ordnungs-Mann öffentlichkeitswirksam eigenhändig ein Schild ab, und die Entdecker der gut 100 überflüssigen Verkehrszeichen konnten "ihres" mit nach Hause nehmen. Ulrich Behmann wertet die Aktion als einen großen Erfolg, auch wenn sie potenziell eher die Nörgler auf den Plan rief.
Alfred Bär ist nicht gut auf die Telekom zu sprechen
Wetzlarer Neue Zeitung
01.01.1999
Überhöhte Telefonrechnungen sind kein seltenes Ärgernis. Die Wetzlarer Neue Zeitung kümmerte sich um Klagen ihrer Leser - nicht nur, was Ärger mit der Telekom angeht. Die Serie "Gebührenschraube" ist ein Dauerbrenner, der Stoffe geht nicht aus.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Marburger Neue Zeitung (Zeitungsgruppe Lahn Dill) bezieht für ihre Leserstellung. Gebühren und Kosten erweisen sich einmal mehr als ein weites Feld für eine Zeitung, die sich als Anwalt der Bürger versteht. Chefredakteur Dirk Lübke zählt einige Schlagworte der Serie "Gebührenschraube" auf: Geldmaschine Bauaufsicht, kommunales Vorkaufsrecht, Notare, Makler, Statiker, Friedhofsgebühren, Geldumtausch, IHK-Zwangsmitgliedschaft ... Die Resonanz auf die Serienidee von Andreas Rietschel habe die Erwartungen in den Schatten gestellt, denn Hunderte Leser hätten reagiert, vielen konnte geholfen werden. Lübke: "Ein Ende der Serie ist nicht abzusehen."
Schreibwettbewerb ´99 für Kinder
SH:Z-Magazin
01.11.1998
In Zusammenarbeit mit dem "Norddeutschen Rundfunk" betreute die "sh:z" zwei Jahre lang den Schreibwettbewerb für Kinder. Jeden Monat wurden rund 200 Texte der kleinen Leser eingeschickt und ausgewertet. Der Monatssieger wurde mit seinem Text im "sh:z"- Magazin vorgestellt. Zu gewinnen gab es Autorenhonorare, Büchergutscheine und ein Wochenende in Hamburg. (hvh)
Wettbewerb soll neue Gründerwelle anstoßen
Schweriner Volkszeitung
18.09.1998
Gemeinsam mit der örtlichen Sparkasse begleitete die "Schweriner Volkszeitung" den bundesweiten StartUp-Wettbewerb für Existenzgründer. Die Zeitung steuerte Ratgeber- Geschichten und Porträts erfolgreicher Gründer bei, richtete ein Leser-Telefon ein und organisierte Diskussionsforen. Dabei begriff sich die Zeitung nicht nur als Bericht erstattendes Medium, sondern auch als Akteur, der seine publizistische Verantwortung Ernst nahm. (hvh)
Gute Ausbildung - keine Berufserfahrung
Saarbrücker Zeitung 020598
02.05.1998
In ihrer Serie "Ich suche Arbeit" stellte die Saarbrücker Zeitung jede Woche ein bis zwei Arbeitslose aus unterschiedlichen Berufen und Einkommensgruppen vor. Die Person, ihr Berufsweg und die Schwierigkeiten bei der Jobsuche werden beschrieben. Ein Infokasten "Zur Person" fasst Berufsabschlüsse, Familienstand und Vorstellungen vom gesuchten Arbeitsplatz zusammen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Nach einer etwas trägen Anlaufphase läuft die Serie der Saarbrücker Zeitung nun "von selbst". Ein bis zwei Arbeitslose werden jede Woche vorgestellt, auf Wunsch anonymisiert. Die Arbeitslosen, die bei der SZ ihr Interesse bekunden, gehören sehr unterschiedlichen Berufen und Einkommensgruppen an. In einigen Fällen führte die persönliche Vorstellungen zur Vermittlung eines Arbeitsplatzes.
Heureka - der Euro (!)
Die Kitzinger
13.02.1998
Die Kitzinger hat seit Jahren die Rubrik Das Lesergedicht, in der sich Leser zu beliebigen Themen in Reimform äußern können. Die Redaktion behält sich eine Qualitätsauswahl vor. Auch die verbreitete Euro-Skepsis wurde von einem Leser in halb-ernsthafte Verse verpackt. (hvh)
"Nicht der Euro, sondern der anonyme Prozeß schafft Wut"
Oberhessische Zeitung
15.11.1997
Die "Oberhessische Zeitung" holte mit einer grünen Europaabgeordneten eine Fachfrau in die Redaktion, um die Fragen der Leser zum Prozess der Europäischen Einigung und dem Euro in einer Telefonaktion beantworten zu lassen. Eine Redakteurin saß mit am Telefon, hörte zu und schrieb mit. Die wichtigsten Fragen der Leser und die Antworten der Politikerin wurden darauf hin in einem Beitrag noch einmal verarbeitet. (hvh)
1000 Arbeitsplätze bis Weihnachten
Märkische Oderzeitung
05.11.1997
Im Rahmen der Gemeinschaftsaktion "1000 Arbeitsplätze bis Weihnachten" von "Märkischer Oderzeitung" und "Berliner Rundfunk 91.4" erschienen in der Zeitung neben zwei redaktionellen Beiträgen an 69 Tagen Stellenangebote zusammengefasst und hervorgehoben. Auch hier nahm die Zeitung ihre publizistische Verantwortung an und verzichtete dafür auf Anzeigen-Erlöse.
Wie würden Sie entscheiden?
Braunschweiger Zeitung
28.10.1997
Die "Braunschweiger Zeitung" stellte ihren Lesern eine knifflige Frage zum Fußball- Regelwerk und verloste dabei eine Karte für ein Heimspiel von Eintracht Braunschweig. Eine schöne Sache, aber ein trauriger Hintergrund: Weil es auf dem Fußballplatz Ärger gab, wollte die Zeitung mit dieser Aktion um mehr Toleranz gegenüber Schiedsrichtern werben. (hvh)
Telefongebühren-Vergleich
Oeffentlicher Anzeiger
25.04.1996
Per Meldung suchte der Öffentliche Anzeiger Leserinnen und Leser, die etwas über die Höhe ihrer Telefonrechnung sagen wollten. Wenigen bringt die Tarifumstellung vom 01.01.1996 Vorteile, anderen hauptsächlich Nachteile.
Stellen Sie sich vor Ihr Fernseher geht kaputt - was tun Sie dann?
Leipziger Volkszeitung
20.04.1996
Antworten auf diese Frage der "Volksstimme" lauteten etwa: Ein Defekt dieser "sehr schönen und lehrreichen Einrichtung" wäre kein "Beinbruch", denn schließlich könne er auch repariert werden. Ein Leser würde sich "endlich" ein Gerät mit Fernbedienung kaufen. Ein anderer wertet den Empfänger als eine kostengünstige Alternative zum teuren und zugleich schmalen Kulturangebot.
Viele Ideen für schlaue Fragen
Oeffentlicher Anzeiger
03.04.1996
Mit einer Umfrage fing die "Moment mal" Redaktion des Oeffentlichen Anzeigers die Fragen von Passanten ein. Aus 333 Umfragen suchte Eric Metzler die interessantesten Fragestellungen heraus.
Der alljährliche Streit um den Zapfenstreich
Mainzer Rhein-Zeitung
01.04.1996
Die Mainzer Rhein-Zeitung befragte ihre Leser zum schwelenden Streit über die Biergarten-Öffnungszeiten. Die meisten votierten für eine spätere Sperrzeit als die wochentags üblichen 22 Uhr.
Wie heißt Ihr Unwort des Jahres?
Freies Wort
27.01.1996
Aktion der Zeitung "Freies Wort" zum Thema "Unwort des Jahres". Die Leser sollten ihr Unwort vorschlagen. Das Jahresende bietet zahlreiche Möglichkeiten für Umfragen: Persönlichkeiten, Helden, Tops oder Flops etc. des Jahres. LBB. Silvester
Schaltjahr - Das Jahr mit dem geschenkten Tag
Leipziger Volkszeitung
06.01.1996
Die Lokalredaktion hatte die "Schaltjahrs-Kinder" aufgerufen sich zu melden. Aus dieser Aktion lag eine Reihe von Adressen vor, so dass Helga Wagner für das Journal der LVZ eine "bunte Seite" mit Prominenz und Lokalbezug zusammenstellen konnte.
Kritik, wenn nötig - aber auch Lob erlaubt
Märkische Allgemeine
06.01.1996
Die Märkische Allgemeine und die Kommune fragten die Bürger und Leser gemeinsam nach den Qualitäten der Stadtverwaltung. 100 "sehr inhaltsreiche" Zuschriften wurden in Redaktion und Rathaus ausgewertet.
Aufgepaßt: Die besten Sprücheklopfer werden gesucht
Märkische-Oderzeitung
23.12.1995
Aktion der Märkischen Oderzeitung. Die Leser waren aufgerufen, Prominenten Sprüche in den Mund zu legen. Besonders auffällige Schnappschüsse wurden mit leeren Sprechblasen versehen, in die die Leser die Sprüche hineinschreiben konnten. Die originellsten Ideen wurden mit Preisen belohnt. LBB. Silvester
Jetzt heißt`s die drei Affen wachzurütteln
Schwäbisches Tageblatt
22.12.1995
Mit dem Projekt Tagblatt in der Schule bot das Schwäbische Tageblatt einer Tübinger Schulklasse die Möglichkeit sich dem Thema "Gewalt in der Schule" zu widmen. Die Schüler bestätigten die offiziell verlautbarten Probleme und forderten Lösungsansätze ein.
Erlebnis Weihnachten - TV-Leser geben Tips
Trierischer-Volksfreund
01.12.1995
Leseraufruf des Trierischen Volksfreund, Tips für ein besonders gelungenes Weihnachtsfest zu geben. Rezepte und Mundartgedichte erreichten die Redaktion massenweise, Vorschläge blieben zunächst aus. Trotzdem soll die Aktion wiederholt werden, parallel werden Einkaufs- und Spielzeugtips veröffentlicht, die etwa in Zusammenarbeit mit einem Computerclub oder einer Initiative "Gegen Gewalt im Spiel" erstellt wurden. Weihnachten, Aktion. (nil)
"Wir bieten den Marktplatz zum Austausch von Meinungen"
Frankfurter Rundschau
30.09.1995
Ein Interview mit vertauschten Rollen führten zwei Redakteure der "Frankfurter Rundschau" und eine Kommunalpolitikerin. Die frisch ins Amt gewählte Bürgermeisterin der Stadt Nidda befragte die Redakteure über die Rolle der Presse in der Kommunalpolitik und über deren Meinung zur Gefahr, dass zwar die Presse die politische Arbeit kontrolliere, niemand jedoch die Presse. (hvh/tg)
OV-Aktion: Sicherer Schulweg
Oldenburgische-Volkszeitung
27.07.1995
Aktion der Oldenburgischen Volkszeitung zum Thema "Sicherer Schulweg". Zum Schulbeginn sollten die Leser die Gefahrenpunkte nennen, die von offizieller Seite übersehen worden waren. Die Reaktion zeigte, wie sehr die Leser nach einem tödlichen Unfall um Verbesserungen im Straßenverkehr bemüht waren. Verkehr. (nil) kabalier\NLN\
Es kommt auf die Köpfe an
Westfalen-Blatt
18.05.1995
Serie des Westfalen Blattes über verschiedene Berufe. Ein Beruf wird jeweils in einer Reportage vorgestellt und den Schulabgängern schmackhaft gemacht. Ein Serviceteil bietet Informationen zum jeweiligen Beruf, wie Berufsbild, Ausbildungsdauer, Arbeitszeit, Verdienst. Lehrstellenvermittlung. (nil)
"Ich liebe dich" in 1000 Worten
Ruhr-Nachrichten
14.02.1995
Aktion der Ruhr-Nachrichten. Sie rief ihre Leser auf, Liebesbriefe einzuschicken. Zum Valentinstag hatten sie genug beisammen, um eine bunte Seite mit selbstgeschriebenen Gedichten zusammenstellen zu können. (nil)
Ohne Arbeit - ohne Zukunft? Arbeitslose kommen zu Wort
Lausitzer Rundschau
29.11.1994
Aktion der "Lausitzer Rundschau" mit dem Ziel durch von arbeitslosen Lesern verfasste Beiträge, Arbeitslosen zu helfen, Chancen zu sehen und zu nutzen. Zudem sollten Arbeitgeber motiviert werden, Arbeitsplätze zu schaffen.
Hallo und winke, winke
Oldenburgische Volkszeitung
13.08.1994
Während des jährlichen "Stoppelmarktes" in Vechta richtet die "Oldenburgische Volkszeitung" Grußseiten ein, wo kleine Informationen "Von Mensch zu Mensch" ausgetauscht werden können. Es stellte sich heraus, dass diese Grußecken besonders die jüngeren Leser an die Zeitung binden. (hvh/tg)
FR erobert den Taunus - zu Fuß
Frankfurter Rundschau
01.08.1994
Ein Team der Franfurter Rundschau in Bad Homburg ging fünf Tage im Taunus auf Wanderschaft. Es brachte gut 30 Themen zurück, wovon ihnen viele nur durch das zeitweise "Miterleben" in sonst "redaktionsfernen" Orten bekannt geworden seien, so das Duo. Die Wanderaktion hat die Erwartungen in puncto Werbung für die FR, Lesernähe und neue Kontakte übertroffen.
Was bleibt Traum, was wird wahr?
Göttinger-Tageblatt
09.01.1993
Aktion des Göttinger Tageblattes. Die Leser wurden aufgerufen, zu verschiedenen Projekten ihren Tip abzugeben, ob diese im kommenden Jahr tatsächlich verwirklicht werden. Wer richtige Tips abgab, konnte zum Propheten des Jahres gekürt werden. LBB, kommunale Projekte, kommunale Politik. Silvester, Jahresende
Der Prophet des Jahres wird gesucht
Göttinger-Tageblatt
09.01.1993
Leser-Aktion zu Silvester: Das Göttinger Tageblatt sucht den "Propheten des Jahres". In einem Coupon können Leser ankreuzen, wie sie die Situation der Stadt zum Jahresende aussehen wird. Etwa: Wird der Tierschutzverein einen neuen Vorsitzenden haben? Mit wem unterhält die SPD-Fraktion eine Koalition? Ist die Autobahnbrücke über die Werra fertig? Die Auswertung folgt am Jahresende - und damit steht auch schon die nächste Silverstergeschichte.
Von der Schule in die Redaktion
Remscheider General-Anzeiger 1992
26.06.1992
An einem Donnerstag im Monat überlässt die Chefredakteurin des "Remscheider General-Anzeigers" ihren Sessel einem Laien, der dann über den Aufmacher des nächsten Tages entscheiden und den Gastkommentar verfassen darf. Zum Beispiel einer türkischen Grundschullehrerin, die den Lesern auf diese Weise ihre Vorstellungen über die Chancen der multikulturellen Erziehung näherbringen konnte. (hvh/tg)
Zum Jahresende bricht die Zeit der Wünsche an
Oberhessische-Presse
21.12.1991
Umfrageaktion zum Jahreswechsel: Die Redaktion fragte ihre Leser nach wichtigen Ereignissen der vergangenen Monate und bat um einen Wunschzettel für's nächste Jahr. Zu die Einsendungen entwarf die Redaktion einen standardisierten Antwort-Coupon. Pünktlich zum neuen Jahr erschien die Hitliste der Leser. Die Wunschzettel hingegen lieferten noch nach Wochen Ideen für neue Geschichten: Eine Rollstuhlfahrerin forderte mehr Hilfe für Behinderte, eine Mutter machte sich Sorgen um den Kindergartenplatz ihres Sohnes. Liste, Katalog, Silvester