dpa-News-Tipp

Zahlen Krankenkassen Bluttests vor der Geburt?

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Seit 2012 werden Schwangeren Bluttests auf eigene Kosten angeboten. (Foto: Fotolia/chompoo)
Seit 2012 werden Schwangeren Bluttests auf eigene Kosten angeboten. (Foto: Fotolia/chompoo)

Die dpa berichtet am 19. September 2019: Sollen schwangere Frauen Bluttests vor der Geburt auf ein Down-Syndrom des Kindes künftig von der Kasse bezahlt bekommen? Das will das oberste Beschlussgremium des Gesundheitswesens am Donnerstag in Berlin entscheiden. Dabei geht es ausdrücklich um Frauen mit Risikoschwangerschaften und keinen generellen Anspruch. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von Ärzten, gesetzlichen Kassen und Kliniken hatte schon signalisiert, eine Anerkennung als mögliche Kassenleistung sei im Einzelfall als medizinisch begründet anzusehen. Die genaue Regelung soll nun beschlossen werden. In Kraft treten könnte sie dann aber voraussichtlich erst im Herbst 2020. (...)

drehscheibeTipps:

  1. Grenzen und Bedingungen molekulargenetischer Testverfahren in der Schwangerschaft werden nun festlegt: Was sagen Gynäkologen in der Region dazu? Wo sollten die Grenzen liegen? Wie weit dürfen Bluttest gehen?
  2. Ist es überhaupt notwendig, dass Eltern wissen, ob ihr Kind mit einem Gendefekt zur Welt kommt, oder nicht? Ein Mitglied des Ethikrates des Klinikums in der Region zeichnet die Argumente auf, die dafür un die dagegen sprechen. Wozu führt es, wenn Krankenkassen künftig die Kosten übernehmen? Dazu: Pro und Kontra zweier Redaktionsmitglieder.
  3. „Wir sind schwanger“: Die Redaktion porträtiert ein Paar, das sich auf ein Kind vorbereitet: Welche Sorgen hat es? Hat sich das Paar bereits mit einer möglichen Behinderung auseinander gesetzt? Dazu: Eine Familie mit einem Kind, das eine Behinderung hat, berichtet aus ihrem Alltag.
  4. „Wir haben uns gegen das Kind entschieden“: Die Redaktion spricht mit Eltern, die sich nach einem Test für eine Abtreibung entscheiden haben. Wie denken Sie heute? Wie war die Entscheidung damals?
  5. Wollen werdende Eltern ein Kind nicht bekommen, wenden sie sich zunächst an eine Beratungsstelle. Wie läuft ein Gespräch dort ab? Wie viele Eltern entscheiden sich um?

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