dpa-News-Tipp

Gedämpfte Erwartungen vor Impfgipfel

von

In Deutschland reißt die Kritik am schleppenden Impfstart nicht ab. (Symbolfoto: AdobeStock/Tino Neitz)
In Deutschland reißt die Kritik am schleppenden Impfstart nicht ab. (Symbolfoto: AdobeStock/Tino Neitz)

Die dpa berichtet am 1. Februar 2021: Kurz vor dem „Impfgipfel“ bei Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Bewegung in den EU-Konflikt mit dem Pharmakonzern Astrazeneca gekommen. Laut EU will das Unternehmen im ersten Quartal nun doch mehr Impfstoff an die Europäische Union liefern als angekündigt. Es kämen neun Millionen Dosen hinzu, insgesamt seien es also 40 Millionen Dosen, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen mit. Das ist die Hälfte der ursprünglich anvisierten Menge von 80 Millionen Dosen. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sprach von einer guten Nachricht und einem Schritt nach vorn. In Deutschland reißt die Kritik am schleppenden Impfstart, den Lieferschwierigkeiten einzelner Hersteller und den Problemen bei der Terminvergabe dagegen nicht ab. Kanzlerin Merkel (CDU) will deshalb an diesem Montag mit den Ministerpräsidenten, Bundesministern und Vertretern der Pharmabranche über die Lage beraten. Zahlreiche Politiker und Verbandsvertreter haben mehr Klarheit über Zeitpläne, Prioritäten für Bevölkerungsgruppen und verfügbare Impfstoffe gefordert. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) plädierte in einem Brief an Merkel für einen „nationalen Impfplan“.

drehscheibeTipps:

    1. Wie viele Menschen wurden in der Region bereits geimpft? Wo wird geimpft? Wie viele Impfdosen stehen den Ärzten und Ärztinnen täglich zur Verfügung? Die Redaktion stellt Rechenbeispiele auf, wie sich die Zahlen verändern müssen oder wie lange es dauert, damit jeder Mensch in der Region geimpft ist. Datenjournalistische Umsetzung.
    2. Der Impfmonitor der Thüringer Allgemeinen zeigt, wie ganz Deutschland und die Bundesländer beim Impfen vorankommen. Zum Impfmonitor
    3. „Mein Statement an die Teilnehmer des Impfgipfels": Leserinnen und Leser schicken ein, was sie gerne Angela Merkel und den Ministerpräsidenten, Bundesministern und Vertretern der Pharmabranche sagen möchten.
    4. Was muss sich in Sachen Impfung verbessern? Ein Redakteur oder eine Redakteurin bezieht Stellung.
    5. „Ich lasse mich nun doch impfen“: Die Redaktion spricht mit Leserinnen und Lesern, die zunächst gegen das Impfen waren und nun doch dazu bereit sich (und umgekehrt), was sie zu dieser Entscheidung bewogen hat.
    6. Der Impfgipfel – wie läuft so eine Besprechung ab? Bundestagsabgeordnete aus der Region erzählen.
    7. Welche Nebenwirkungen sind aufgetreten? Wer wurde zuerst geimpft? Die Kleine Zeitung (Graz) lässt Experten die wichtigsten Fragen rund ums Impfen beantworten. Hier geht es zum Artikel.

      +++ Sie haben einen Tipp der drehscheibe umgesetzt? Wir freuen uns immer über E-Mails von Ihnen: Melden Sie sich gerne bei uns und schicken uns Ihren Artikel an info@drehscheibe.org

Veröffentlicht am

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Kommentieren

Bei den mit Sternchen (*) markierten Feldern handelt es sich um Pflichtfelder.