dpa-News-Tipp

Weniger ausländische Pflegekräfte wegen Corona

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In der Pflege arbeiten laut Bundesagentur für Arbeit rund 1,7 Millionen Menschen. (Symbolfoto: AdobeStock/godfather)
In der Pflege arbeiten laut Bundesagentur für Arbeit rund 1,7 Millionen Menschen. (Symbolfoto: AdobeStock/godfather)

Die dpa berichtet am 4. August 2020: Wegen der Corona-Krise ist die Anwerbung ausländischer Pflegekräfte ins Stocken geraten. Im Sommer vor einem Jahr hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) entsprechende Initiativen im Kosovo, auf den Philippinen und in Mexiko gestartet, weil in Deutschland Fachkräfte in der Pflege fehlen. Aufgrund der Pandemie seien die Maßnahmen zur Anwerbung auf den Philippinen und in Mexiko derzeit auf unbestimmte Zeit unterbrochen, teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage mit. „Ursprünglich war ab dem zweiten Quartal 2020 die Einreise der ersten zusätzlich angeworbenen Pflegefachkräfte vorgesehen.“

drehscheibeTipps:

  1. Hilfe aus dem Ausland: Familien, die eine Pflegekraft haben erzählen, wie der Alltag abläuft und wie die Entscheidung, diesen Schritt zu gehen, war.
  2. „Hier fehlt Hilfe“: Die Redaktion macht Orte im Landkreis ausfindig, an denen dringend Pflegerinnen und Pfleger benötigt werden.
  3. Was würden Sie Ihrer Pflegekraft gerne einmal sagen? Die Redaktion besucht Pflegeheime und lässt Senioren oder Menschen mit Behinderung zu Wort kommen. Die Danksagungen werden auf einer Sonderseite veröffentlicht.
  4. Datenjournalismus: Was verdienen Pflegekräfte? In einem interaktiven Gehaltsvergleich können Leserinnen und Leser ihr Netto-Gehalt eingeben und sehen, wie viel oder wenig sie in ihrem Job arbeiten müssten, um das Gehalt einer Pflegekraft zu erhalten.
  5. Schlechte Bezahlung, drohende Überforderung und im Zweifel immer der Schuldige: Warum sollte der Pflegeberuf überhaupt noch erlernt werden, wenn die Gesellschaft ihn scheinbar nicht zu würdigen weiß? Ein Artikel im Flensburger Tageblatt zeigt, wie über das schwierige Thema Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in der Pflege berichtet werden kann, ohne das Image des Berufsfeldes zu beschädigen. Hier geht es zum Artikel.

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