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Schüler lernen zu wenig über Geld

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Können Schüler nicht mit Geld umgehen? (Foto: AdobeStock/MuzzyCo)
Können Schüler nicht mit Geld umgehen? (Foto: AdobeStock/MuzzyCo)

Die dpa berichtet am 17. Dezember 2019: Schüler lernen aus Sicht von Experten zu wenig über Geldthemen. „Ökonomische Unterrichtsinhalte spielen in der Schullandschaft eine zu geringe Rolle“, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, der Deutschen Presse-Agentur. „An vielen Schulen werden sie fachfremd unterrichtet, weil ausgebildete Lehrer dafür fehlen.“ Für das Unterrichten ökonomischer Zusammenhänge brauche es aber Experten. „Das kann kein Politiklehrer nebenbei unterrichten.“ Verbraucherschützer warnen aber davor, externen Experten im Unterricht zu viel Raum zu geben. Schuldnerberater empfehlen Lehrern, mehr mit Praxisbeispielen zu arbeiten – zum Beispiel Mobilfunkverträge durchzugehen.

drehscheibeTipps:

  1. Zu Besuch an einer Schule: Gemeinsam mit Lehrern des Fachs Wirtschaft startet die Redaktion ein Projekt, durch das Schüler errechnen, wie viel Geld sie im Monat ausgeben, einnehmen und wie sie einen Überblick über ihre Finanzen behalten können.
  2. Nachgefragt bei Firmen in der Region: Wie viele Schüler kommen zur Ferienarbeit, um sich selbst Geld hinzu zu verdienen? Wie hat sich die Nachfrage nach solchen Jobs in den vergangenen Jahren verändert?
  3. Wie viel Taschengeld bekommt ihr Kind? Nachgefragt bei Eltern, die zudem erklären, wie sie ihren Kindern den Umgang mit Geld nahe bringen. Außerdem: Sollten Kinder überhaupt Taschengeld bekommen? Ein Psychologe klärt auf.

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