Die Redaktion der drehscheibe spricht immer wieder mit interessanten Persönlichkeiten aus der Branche. Die Gespräche bieten Anregungen zu aktuellen Themen des Lokaljournalismus.
Annette Seidel-Arpacı von RIAS (Foto: RIAS Bayern)
Antisemitismus habe immer etwas mit falschen Informationen zu tun, meint Annette Seidel-Arpacı von RIAS, einer Meldestelle für antisemitische Vorfälle. Das sehe man derzeit auch am Nahost-Konflikt.
Rachele De Caro ist Verlegerin in dem kleinen Ort Einsiedeln in der Schweiz. In einem Essay in der Neuen Zürcher Zeitung beklagte sie kürzlich, dass in den Medien die Stimme der ländlichen Bevölkerung zu verstummen drohe. Wir wollten wissen, wie sie das meint.
Seit 2020 arbeiten beim österreichischen Online-Magazin „andererseits“ Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt zusammen. Redaktionsleiterin Lisa Kreutzer erklärt im Interview, wie man als Redaktion inklusiv arbeitet und warum der Journalismus dafür offener werden sollte.
Ein chinesischer Professor betreibt in Heidelberg Quantenforschung – und unterhält in China Beziehungen zur Rüstungsindustrie. Correctiv und Deutsche Welle schauen hin: Wie viel Kooperation ist zu viel Kooperation? Die drehscheibe hat mit Correctiv gesprochen.
Seit mehreren Monaten demonstrieren Zehntausende Israelis gegen die Justizreform, die die rechtskonservative Regierung durchführen will. Wie kann im Lokalen darüber berichtet werden? Ein Interview mit der Politologin Dr. Alexandra Kurth.
Ein Quantenphysiker an der Universität Heidelberg soll Beziehungen zur chinesischen Rüstungsindustrie unterhalten haben. Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet darüber. Redakteur Denis Schnur spricht über seine Recherche.
Der Journalist und Autor Sven Preger hat ein Lehrbuch über Storytelling-Podcasts geschrieben. Im Interview erklärt er, wie sich auch im Lokalen spannende Hörgeschichten erzählen lassen.
Eine Volontärin der Oberpfalz Medien hat sich in einer meinungsstarken Kolumne zur Frage geäußert, ob sie später mit Heirat, Haus und Kind glücklich werden wird. Mit ihren Ansichten sorgte sie für rege Diskussionen.
Bedroht Cancel Culture die Demokratie? Davon ist Ulrike Ackermann überzeugt. Im Interview spricht die Soziologin über Tendenzen, die unsere freiheitliche Gesellschaft untergraben.
Die einen halten die Blockadeaktionen der Klimabewegungen für berechtigt, die anderen finden sie undemokratisch. Julian Würzer, Reporter der Berliner Morgenpost, hat die Gruppen im Blick.
Klimaschutz, Biodiversität, Bildung, Chancengleichheit – das alles ist Landwirtschaft, meint der Bauer und Autor Benedikt Bösel. Der Landwirt des Jahres 2022 hat Thementipps fürs Lokale.
Von wegen Kinderkram: Spielen ist viel mehr, sagt Jens Junge, Spieleforscher am Institut für Ludologie in Berlin. Er erzählt, warum Spielen schon immer Teil der Menschheit ist. Eine Vorabveröffentlichung aus unserer kommenden Ausgabe. (Foto: AdobeStock/ ebednarek)
Die Freie Presse hat in dem kleinen Ort Mittweida ein Projekt für hyperlokalen, digitalen Lokaljournalismus begonnen. Franziska Pester, Projekteiterin Digitales, erläutert das Konzept.
Das Mindener Tageblatt dachte sich eine Reihe von Aktionen aus, um nach der Lockdown-Zeit wieder sichtbar für ihre Leserschaft zu sein. Warum sich die Zeitung unter anderem einem alt bewährten Mittel des Marketings bediente, erklärt Chefredakteur Benjamin Piel.
Spielen, ausprobieren, rumexperimentieren: All das gehört zur täglichen Arbeit vom Innovationslabor tactile.news. Wie Lokalredaktionen mit dem jungen Unternehmen zusammenarbeiten, erzählt Gründerin Astrid Csuraji.
David Hilzendegen macht seit Jahren aus Zahlen Artikel. Für den Südkurier wertete er zuletzt Stau-Tweets und Pegelstände vom Bodensee aus. Er hofft, dass datenbasierte Recherchemethoden fester Bestandteil des journalistischen Handwerks und der Ausbildung werden.
Viele Journalisten denken beim Thema Innovation zuallererst an mögliche Probleme. Wie sich Redaktionen öffnen können, darüber spricht Digitalexperte Dennis Horn mit unterschiedlichen Medienschaffenden in seinem Podcast „Innovationstheater“.
Wie geht es den Schülerinnen und Schülern nach zwei Jahren Pandemie? Das hat sich der Standard aus Wien gefragt. Die Journalistin Sarah Maria Kirchmayer hat sich in einer Mittelschule selbst ein Bild gemacht und eine Reportage darüber geschrieben.
Ein Streitgespräch über die Zukunft von Atomkraft oder ein Video von der Sprengung eines Felsblocks: Die Badische Zeitung versammelt in ihrer Video-Rubrik „Wissen“ zahlreiche Beiträge, die die Userinnen und User weiterbilden sollen.
Andrea Claudia Hoffmann ist die einzige Professorin für investigativen Journalismus in Deutschland. Wie bewertet sie die Möglichkeiten des Investigativen im Lokalen?
Patrick Torma beschäftigt sich auf seinem Blog mit Filmen, in denen Journalistinnen und Journalisten eine Rolle spielen. Gut 300 hat er schon besprochen.
Am 15. Juni ist ein Metzgermeister aus der Südpfalz in die ukrainische Botschaft nach Berlin eingeladen. Wie es zu dieser besonderen Einladung kam und welchen Beitrag seine Redaktion dazu leistete, erläutert Falk Reimer von der Rheinpfalz.
Einige Vermögende in Deutschland setzten sich für eine Änderung im Steuergesetz ein, damit Geld gerechter verteilt werden kann. (Grafik: AdobeStock/bizvector)
Sie sind reich und wollen mehr Steuern bezahlen: Stefanie Bremer ist eine von vielen Wohlhabenden, die sich für eine Vermögensteuer und mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen. Ein Thema fürs Lokale.
Die Initiative „JOBinklusive“ engagiert sich dafür, dass mehr Menschen mit Behinderung Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt finden. Welche Themen darin fürs Lokale stecken, verrät die Aktivistin Anne Gersdorff.