In Osnabrück geraten immer mehr Menschen wegen hoher Mietpreise in existenzielle Nöte. Ein Reporteam nimmt das zum Anlass für eine umfangreiche Serie über die Wohnungskrise.
Mit Berlin als Hauptstadt sind die Deutschen mehrheitlich zufrieden, aber in Hamburg oder München würden sie lieber wohnen wollen. Und eigentlich haben viele eher Landlust, zum Beispiel für den Ruhestand. Das ergab eine Umfrage.
Die beiden großen Immobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen stehen vor einem Zusammenschluss. Es ist nicht der erste Versuch, doch dieses Mal scheint die lange umworbene Deutsche Wohnen nicht abgeneigt.
Das Bundesverfassungsgericht hat in der vorigen Woche das Berliner Gesetz zum Mietendeckel gestoppt. Die Entscheidung hat eine bundesweite Debatte über die Bezahlbarkeit von Wohnraum entfacht.
Modernisierungsarbeiten müssen die Mieter oft über eine höhere Miete mitfinanzieren. Seit 2019 soll sie eine Obergrenze vor allzu drastischen Erhöhungen schützen. Ein Fall beschäftigt derzeit den Bundesgerichtshof.
Bei Eigenbedarf hat der Mieter normalerweise wenig Chancen. Es sei denn, es ist ein Härtefall. Muss eine demente Berliner Seniorin für eine junge Familie die Wohnung räumen? Der BGH prüft.
Die Miete kann gerade in Großstädten ziemlich ins Kontor schlagen. Geringverdiener sollen deshalb bald mehr staatliche Unterstützung bekommen. Beim Wohngipfel soll aber noch mehr auf den Weg gebracht werden.
Angesichts der Wohnungsnot und knapper Flächen in vielen Städten rücken Handelsketten von der klassischen Filiale mit großem Parkplatz ab. Sie setzen auf Kombinationen mit Wohnungen und sogar Kindergärten – nicht ganz uneigennützig.
Wohnen bedeutet mehr, als nur ein Dach über dem Kopf zu haben. Wie das Thema neue Räume in der Berichterstattung eröffnen kann, zeigt die drehscheibe in der Ausgabe "Im Lokalen zu Hause" (Februar 2010).