Ausgabe 03/2007

Lokale Erwärmung

von

Klimawandel und Umweltthemen

Der globale Klimawandel ist bereits vor der eigenen Haustür angekommen. Nicht erst seit dem UN-Klimabericht, der im Februar vorgestellt wurde, erkennen die Menschen den Ernst der Lage. Auch Lokaljournalisten greifen das Thema in origineller Weise auf. In der aktuellen Ausgabe der drehscheibeLokale Erwärmung” (März 2007) werden herausragende Beispiele aus den vergangenen Monaten gezeigt. Ohne Sensationsgier und Panikmache berichten viele Lokalzeitungen in Artikeln und Serien über die örtlichen Auswirkungen des Klimawandels. In Serviceteilen werden Tipps gegeben, wie der Einzelne Energie sparen kann.

Die „Augsburger Allgemeine” konnte für ihre Serie “Klimawandel – was tun?” beispielsweise den renommierten Fernsehjournalisten und Solarenergie-Verfechter Franz Alt gewinnen. Das „Hamburger Abendblatt” prüfte dagegen mit einer Thermokamera die Energiebilanz großer Gebäude der Hansestadt. Die Resonanz der Leser auf die Verlosung einer Thermoanalyse für das eigene Haus war überwältigend: 3500 Leser beteiligten sich an der Aktion. Weitere Beispiele finden sich im Dossier der drehscheibe.

Immer mehr Lokalzeitungen arbeiten mit Projektredakteuren, die eine Schnittstelle zwischen Redaktion und Marketing bilden. Die drehscheibe hörte sich in den Redaktionen um und fragte nach den Erfolgen und Schwierigkeiten der Projektredakteure. Weitere Themen sind die „Allgemeine Zeitung” in Namibia und ein Interview mit Wolfgang Oechsner, der das Thema Unterhaltung im Lokalen propagiert.

Auf der Seite „Anders gedreht” gibt die drehscheibe-Redaktion Themenanregungen, die unbedingt mal umgesetzt werden sollten, so z.B. eine Geschichte über den immer stärker um sich greifenden Metallklau.

In der Ideenbörse werden diesmal folgende Geschichten vorgestellt und zur Nachahmung empfohlen:

  • Spielzeug - In einer Serie stellte die „Rheinpfalz” (Ludwigshafen) Sportgeräte wie Tischtennisschläger vor. Dabei erfuhren die Leser nicht nur etwas über die Sportutensilien sondern auch über die Macken und Vorlieben der Sportler.
  • An die Arbeit - Die „Lübecker Nachrichten” veröffentlichen zum Monatsanfang nicht nur die neusten Arbeitsmarktzahlen, sondern sprachen vor kurzem auch einmal mit zwei Betroffenen, die nach langer Arbeitssuche im vorhergehenden Monat wieder einen Job gefunden haben.
  • Stadtverwalter - Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Emder Stadtverwaltung blickte die „Emder Zeitung” in einer Serie hinter die Kulissen. Wer verwaltet eigentlich was in unserer Stadt, war die Leitfrage des Blattes. Ein Portrait der Kommunalverwaltung entstand.
  • In der Gosse - Mit einem Selbstversuch wollte ein Redakteur des „Offenburger Tageblattes” herausfinden, wie man sich als Bettler in der Fußgängerzone fühlt. Der Journalist ließ sich einen Bart ankleben, um nicht erkannt zu werden. Ein Interview mit einem ehemaligen Bettler gab der Geschichte die nötige Ernsthaftigkeit.
  • Runtergekommen - Eine Redakteurin der „Allgemeinen Zeitung” in Uelzen versuchte sieben Wochen lang auf Hartz IV-Niveau zu leben. In einer täglichen Kolumne ließ sie die Leser an ihrem Selbstversuch teilhaben. Einige Leser fanden es gut, andere eher zynisch.
  • Papierkram - 586 Seiten umfasst in diesem Jahr der Haushalt von Vaihingen. Die „Vaihinger Kreiszeitung” führte seine Leser mit einer Serie zu den Feinheiten des dicken Katalogs. So wurden im Auftaktteil die Einzelpläne des Verwaltungshaushaltes vorgestellt.
  • Rekordverdächtig - Die Redaktion der „HNA” (Kassel) war den Rekorden in der Stadt auf der Spur. Längst vergessene Bestleistungen wurden ausfindig gemacht: So legte ein Mann 2.432 Stunden lang als DJ Platten auf.
  • Auf und davon - Die „Leipziger Volkszeitung” wollte wissen, wie es ausgewanderten Leipzigern in der Ferne ergeht. Zahlreiche E-Mail-Zuschriften trafen ein und wurden zu einer Sonderseite zusammengestellt.
  • Zur Wehr gesetzt - Ein Haftungsprozess gegen die Versicherung eines bayerischen Arztes bildete den Aufhänger für eine Sonderseite der „Augsburger Allgemeinen”. Es wurde der Fall einer falsch behandelten Patientin geschildert. Dazu gab es Informationen, wie sich Betroffene gegen ihren Arzt zur Wehr setzen können.

Zum Titelthema „Natur“ sowie "Ostern" gibt es jeweils eine Ideenliste, die bequem auf dieser Website ein gesehen werden können. Abonnenten können einzelne Artikel herunterladen.

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