Redaktionskalender
Historische Ereignisse und Aktionstage – mit Tipps für Umsetzungen in der Lokalredaktion, immer einen Monat im Voraus.
Letzte Ausstrahlung der ZDF-Hitparade
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25 Jahre – „Hier ist Berlin. Das Zweite Deutsche Fernsehen präsentiert Ihnen Ausgabe Nummer eins der Hitparade!“ Mit diesen Worten eröffnete Dieter Thomas Heck am 18. Januar 1969 die erste Hitparade des ZDF. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Hitparade zur zentralen Sendung der deutschen Schlagerszene und erlangte Kultstatus. Sie war der konservative Gegenentwurf zum „Beat-Club“ und der Musiksendung „Disco“. Nach 31 Jahren wurde die Sendung am 16. Dezember 2000 aufgrund niedriger Einschaltquoten zum letzten Mal ausgestrahlt. |
EXTRA-TIPPLeserinnen und Leser werden befragt: Welche Erinnerungen verbinden sie mit der Hitparade? An welche großen Hits aus der damaligen Zeit erinnern sie sich? |
Internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt an Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern
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Prostituierte sind häufig Opfer von Gewaltverbrechen. Darauf macht jedes Jahr am 17. Dezember der Internationale Tag zur Beendigung der Gewalt an Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern aufmerksam. Er wurde erstmals 2003 begangen. Frauenrechtler und -rechtlerinnen erinnerten damals an die Opfer einer Mordserie im Rotlichtmilieu der amerikanischen Stadt Seattle. |
EXTRA-TIPPBefragung: Prostituierte erzählen (anonym) von ihren Gewalterfahrungen. Welche Gefahren drohen ihnen bei der täglichen Arbeit? Außerdem ein Gespräch mit Vertreterinnen der Organisation Hydra. Welche Probleme rund um die Prostitution gibt es in der Region? Und Vertreterinnen von Frauenorganisationen befragt: Sollte käuflicher Sex in Deutschland verboten werden? |
Internationaler Tag der Migranten
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Jedes Jahr am 18. Dezember wird der Internationale Tag der Migranten begangen. Anlass zur Schaffung des Tages war die Verabschiedung der Internationalen Konvention zum Schutz der Rechte von Wanderarbeitern und ihrer Familien durch die Vereinten Nationen am 18. Dezember 2000. |
EXTRA-TIPPUmfrage unter Migrantinnen und Migranten: Spüren sie Auswirkungen der jüngsten Debatten über die Zahl der Geflüchteten in Deutschland oder über die propalästinensischen Demonstrationen? Hat sich die Stimmung verschlechtert? Was denken sie, wenn sie den unter anderem von der AfD verwendeten Begriff „Remigration“ hören? |
Todestag von Kurt Masur
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10 Jahre – Er war der wohl bedeutendste Dirigent der DDR: Kurt Masur. Geboren wurde er am 18. Juli 1927 in Brieg/Niederschlesien, heute Brzeg, Polen. Seine Karriere begann als Musikalischer Oberleiter der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin 1958. Später wurde er Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin, danach leitete er als Chefdirigent die Dresdner Philharmonie. Von 1970 bis 1996 war er Gewandhauskapellmeister in Leipzig, der Ort seines größten Erfolges. Aber auch Stationen in New York und London folgten. In der DDR wurde er für sein Wirken mehrfach ausgezeichnet. Am 9. Oktober 1989, dem Tag der Leipziger Montagsdemonstration, gehörte er zu den Unterzeichnern eines Aufrufs gegen Gewalt. Masur wird als ein Künstler bewertet, der innerhalb der Diktatur Möglichkeiten für künstlerisches und gesellschaftliches Zusammenwirken schuf, ohne sich völlig der Ideologie des Staates zu verschreiben. Er starb am 19. Dezember 2015 in Greenwich, Connecticut. |
EXTRA-TIPPOstdeutsche befragt: Was verbinden sie mit Kurt Masur? |
Internationaler Tag der menschlichen Solidarität
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Wer leidet, braucht Unterstützung. Diese Idee liegt dem Internationalen Tag der menschlichen Solidarität zugrunde. Jedes Jahr am 20. Dezember soll er Regierungen daran erinnern, dass globale Probleme wie Hunger und Armut nur gemeinsam zu lösen sind. Der Aktionstag wurde 2005 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen. |
EXTRA-TIPPEine Reportage über lokale Initiativen, die Solidarität im Alltag leben, wie etwa Tafeln, Nachbarschaftshilfen, Freiwilligengruppen: Wie steht es mit der Solidarität in Zeiten von Krieg und Krisen, insbesondere in der Weihnachtszeit? Und ein Gespräch mit einem Gesellschaftswissenschaftler oder einer -wissenschaftlerin: Lässt sich angesichts vieler krisen und einer höheren Inflation eine Abnahme der Solidarität in unserem Land beobachten? Welche Faktoren spielen noch eine Rolle? |
Winteranfang
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Am 21. Dezember 2025 um 16:03 Uhr MEZ ist es mal wieder soweit: Winteranfang! Diese Daten markieren den astronomischen oder auch kalendarischen Winteranfang auf der Nordhalbkugel der Erde. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne genau im Zenit über dem südlichen Wendekreis und erreicht ihre geringste Mittagshöhe. |
EXTRA-TIPPGespräch mit älteren Mitbürgern: Wie viel Schnee gab es in der Weihnachtszeit früher? Und wie hat man die Winterzeit gestaltet? Außerdem ein Gespräch mit einem Astronomen oder einer Astronomin: Welche Sternbilder lassen sich derzeit besonders gut am klaren Winterhimmel beobachten? Und nachgefragt bei Meteorologen: Warum beginnt mit der Sonnwende der Winter erst so richtig, obwohl doch die Tage wieder länger werden? Außerdem: Ab wann lässt sich halbwegs verlässlich voraussagen, ob es weiße Weihnachten geben wird? |
Erste Röntgenaufnahme der Welt
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130 Jahre – Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen machte am Abend des 22. Dezembers 1895 die erste Röntgenaufnahme der Welt – von der Hand seiner Frau. Die technische Voraussetzung für das Durchleuchten von Körperteilen hatte er bereits einen Monat vorher erforscht, als er in seinem Würzburger Labor „eine neue Art von Strahlen“ entdeckt hatte. Er nannte sie X-Strahlen. Röntgen legte damit den Grundstein für ein revolutionäres medizinisches Verfahren, das Diagnosen ohne chirurgische Eingriffe möglich machte. Röntgen erhielt für seine Forschungen 1901 den ersten Nobelpreis für Physik. Er starb 1923 an Darmkrebs. |
EXTRA-TIPPPorträt eines Röntgenzimmers: Wie funktioniert der Ablauf beim Röntgen? |
Erster „Mercedes“ ausgeliefert
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125 Jahre – Der Name schrieb Geschichte: Am 22. Dezember 1900 wurde das erste Auto unter dem Namen „Mercedes“ ausgeliefert. Entwickelt hatte es der Konstrukteur Wilhelm Maybach im Auftrag von Emil Jellinek. Der Unternehmer benannte das Fahrzeug nach seiner Tochter Mercedes. Der „Mercedes 35 PS“ war seiner Zeit weit voraus und zeigte erstmals keine optische Ähnlichkeit mit einer Kutsche. Mit starkem Motor, tiefem Rahmen und einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h gilt er als das erste moderne Auto der Welt. Sein Erfolg legte den Grundstein für die Marke Mercedes-Benz. |
EXTRA-TIPP„Mein Lieblingsstern“: Leserinnen und Leser teilen Erinnerungen oder Fotos ihrer ältesten oder liebsten Mercedes-Modelle. Als Social-Media-Aktion oder Bildergalerie.Und: Technik damals und heute. Eine Kfz-Mechatronikerin oder ein Oldtimerexperte erklärt, wie sich der Fahrzeugbau seit 1900 entscheidend verändert hat. Was waren die Meilensteine? |
Wiedereröffnung von Cirkus Krone
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80 Jahre – Cirkus Krone ist der wohl größte Zirkus Europas und hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1870 zurückreicht. 1919 erhielt der Familienbetrieb seinen heutigen Namen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Zirkus in München zerstört. Am 23. Dezember 1945 fand die Wiedereröffnung in einem provisorischen Gebäude aus Holz statt. In den Folgejahren wurde ein fester Sitz in München aufgebaut, der Kronebau. Heutzutage steht Circus Krone aufgrund der Wildtierhaltung in der Kritik von Tierschützern. |
EXTRA-TIPPZirkus im Winter: Eine Redakteurin oder ein Redakteur besucht das Winterlager eines Zirkus'. Was machen die Zirkusleute? Wie geht es den Tieren? |
Heiliger Abend
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Stille Nacht, heilige Nacht: Weil im Lukas-Evangelium geschrieben steht, dass Jesus nachts in einem Stall geboren wurde, soll der Gottesdienst an Heiligabend eigentlich erst nach 22 Uhr beginnen. In vielen Gemeinden wurde er aber inzwischen aus Gründen der Familienfreundlichkeit auf den späten Nachmittag verlegt. |
EXTRA-TIPP„Kein Streit unterm Baum“: Lokale Promis verraten, wie sie ein friedliches Fest in der Familie hinkriegen. Außerdem verraten Redakteurinnen und Redakteure, was es bei ihnen zuhause an Heiligabend zu essen gibt. |
