Redaktionskalender

Historische Ereignisse und Aktionstage – mit Tipps für Umsetzungen in der Lokalredaktion, immer einen Monat im Voraus.

Weltkatzentag

Die Katzenliebe feiern und auf Missstände aufmerksam machen: Am 8. August ist Weltkatzentag. Er soll zum Schutz und zur artgerechten Haltung der Tiere ermahnen. Die schnurrenden Schönheiten sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen, einer Studie zufolge leben hierzulande fast 14 Millionen Katzen.

EXTRA-TIPP

Katzen lieben Milch? Eine Tierärztin oder ein Tierarzt klärt auf, was Katzen wirklich brauchen und was nicht. Und  Katzen im Garten: Was tun, um die Vögel zu schützen? Service.

 

Tag der indigenen Völker

Die Bevölkerungsgruppen, die vor der Kolonialisierung oder Eroberung eines Landes bereits dort gelebt haben, nennt man indigene Völker. Am 9. August, dem internationalen Tag der indigenen Völker, wird an die Rechte und Errungenschaften dieser Bevölkerungsgruppen erinnert.

EXTRA-TIPP

Ein Historiker erzählt, welche Volksgruppen einst in der Region gelebt haben. Welche Spuren haben sie hinterlassen? Außerdem: Aktivisten, die sich für indigene Völker engagieren, vorgestellt. Welche Themen behandeln sie gerade? Wo auf der Welt werden indigene Völker vertrieben oder unterdrückt?

Faulpelz-Tag

Jedes Jahr am 10. August findet dieser kuriose Feiertag aus den USA statt: der Faulpelztag (engl. National Lazy Day). Anstrengung und Arbeit sind an diesem Tag Fremdworte. Um das Nichtstun angemessen zu zelebrieren, verbringt man diesen Tag am besten im Bett oder auf dem Sofa.

EXTRA-TIPP

„Das tue ich, wenn ich nichts tue“: Redakteure erklären, wie sie am liebsten faulenzen. Oder ein Reel, in dem Passanten erklären, wann sie am liebsten faulenzen. Außerdem erklärt ein Forscher, eine Forscherin, wie wichtig das Abschalten für unser Gehirn ist.

Todestag von Willi Forst

44 Jahre – Den jüngeren Leserinnen und Lesern dürfte dieser Name gar nichts sagen, manchen älteren umso mehr: Willi Forst. Der österreichische Sänger und Schauspieler war in den 30er-Jahren ein Publikumsliebling. Unter anderem spielte er neben Marlene Dietrich, ab 1933 trat er vermehrt auch als Regisseur in Erscheinung. Sein Film „Wiener Blut“ – nach einer Operette von Johann Strauß – aus dem Jahr 1942 war einer der erfolgreichsten Filme während des Nationalsozialismus. Der von der NS-Prüfstelle hochgelobte Film sei Forst zufolge „stiller Protest“ gegen den Nationalsozialismus gewesen. Nach dem Krieg feierte Forst keine Erfolge mehr, abgesehen von „Die Sünderin“ mit Hildegard Knef, der wegen seiner für heutige Zeiten harmlosen Nacktszene zum Skandal avancierte. Forst starb 1980 im Alter von 77 Jahren in Wien.

EXTRA-TIPP

Regionale Künstlerinnen und Künstler und der Nationalsozialismus: Wer paktierte, wer lebte im „inneren Exil“, wer floh oder widersetzte sich? Eine Spurensuche.