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Ergebnisse für "Frauenseite"

Eine reine Frauenseite

Lausitzer Rundschau (Cottbus)
10.03.2008
Einmal wöchentlich erscheint eine Seite mit Geschichten, die sich speziell an Frauen richten. „Anfangs hatten wir Bedenken, dass wir uns mit der Seite selbst ein Ghetto errichten“, räumt Ida Kretzschmar, Frauenredakteurin der Lausitzer Rundschau, ein. Auf keinen Fall hätten die Redakteurinnen gewollt, dass alle Frauenthemen auf die Seite verdrängt werden. Damit es eine Geschichte auf die Frauenseite schafft, müsse sie „das Selbstverständnis moderner Frauen“ betreffen. „Kosmetiktipps wird die Leserin bei uns selten finden“, sagt Kretzschmar. Einen humorvollen Ausgleich zu den ernsteren Geschichten setzen die verschiedenen Rubriken. In den Sparten „Beziehungsweise“ und „Man(n)ometer“ werden wissenswerte oder erstaunliche Meldungen aufbereitet. Tiefgründigkeit und Unterhaltungswert zu verbinden, sei oftmals ein Balanceakt. Wie eine Erhebung ergeben hätte, komme die Seite an – auch bei Männern. Besonders positives Feedback erhalte die Redaktion meist auf Geschichten über Frauen, die Arbeit im Verborgenen leisten. Für die Recherche seien enge Kontakte zu Frauenzentren und engagierten Frauen wichtig, berichtet Kretzschmar. Auf diese Weise erhalte die Redaktion oft Anregungen für ihre Artikel. Bei der Umsetzung sei es wichtig, dass die Geschichten einen emotionalen Faktor haben und Menschen im Mittelpunkt stehen. Zudem achte die Redaktion darauf, dass zu einem großen Teil Frauen als Protagonistinnen auftreten. Was die Autorinnen und Autoren anbelangt, schreiben inzwischen auch Männer für die Frauenseite. „Sollte die Seite eines Tages ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass die gesamte Zeitung ganz selbstverständlich Frauen und Männer anspricht, so hat sie ihren Zweck erfüllt“, ist Kretzschmar überzeugt.
Letzte Änderung
16.04.2008
Titel
Eine reine Frauenseite
In
Lausitzer Rundschau (Cottbus)
Am
10.03.2008
Inhalt
Einmal wöchentlich erscheint eine Seite mit Geschichten, die sich speziell an Frauen richten. „Anfangs hatten wir Bedenken, dass wir uns mit der Seite selbst ein Ghetto errichten“, räumt Ida Kretzschmar, Frauenredakteurin der Lausitzer Rundschau, ein. Auf keinen Fall hätten die Redakteurinnen gewollt, dass alle Frauenthemen auf die Seite verdrängt werden. Damit es eine Geschichte auf die Frauenseite schafft, müsse sie „das Selbstverständnis moderner Frauen“ betreffen. „Kosmetiktipps wird die Leserin bei uns selten finden“, sagt Kretzschmar. Einen humorvollen Ausgleich zu den ernsteren Geschichten setzen die verschiedenen Rubriken. In den Sparten „Beziehungsweise“ und „Man(n)ometer“ werden wissenswerte oder erstaunliche Meldungen aufbereitet. Tiefgründigkeit und Unterhaltungswert zu verbinden, sei oftmals ein Balanceakt. Wie eine Erhebung ergeben hätte, komme die Seite an – auch bei Männern. Besonders positives Feedback erhalte die Redaktion meist auf Geschichten über Frauen, die Arbeit im Verborgenen leisten. Für die Recherche seien enge Kontakte zu Frauenzentren und engagierten Frauen wichtig, berichtet Kretzschmar. Auf diese Weise erhalte die Redaktion oft Anregungen für ihre Artikel. Bei der Umsetzung sei es wichtig, dass die Geschichten einen emotionalen Faktor haben und Menschen im Mittelpunkt stehen. Zudem achte die Redaktion darauf, dass zu einem großen Teil Frauen als Protagonistinnen auftreten. Was die Autorinnen und Autoren anbelangt, schreiben inzwischen auch Männer für die Frauenseite. „Sollte die Seite eines Tages ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass die gesamte Zeitung ganz selbstverständlich Frauen und Männer anspricht, so hat sie ihren Zweck erfüllt“, ist Kretzschmar überzeugt.

Wenn "er" überraschend geht

Bote vom Haßgau
26.09.2001
Das Ende einer Partnerschaft - unter das Oberthema "Trauer" stellte das Team der "Frauenzeit" die gesamte Seite. Die alle zwei Wochen erscheinende Frauenseite des Boten von Haßberge wird von Freien Journalistinnen wie Stefanie Brantner betreut. Für sie war klar: Verlust erzeugt Trauer - und der Verlust kann bei Trennung und Tod eintreten. Sie traf eine Frau, die bereits zwei Jahre Trauerarbeit geleistet und versucht hat, ihr Leben zu organisieren. Ein eindrucksvoller Text, nah dran am Menschen. "Das geht wohl kaum bei frisch Getrennten, da kochen die Emotionen zu hoch", schätzt Autorin Brantner. Nach zwei Jahren zieht sich einfach besser und beeindruckender Bilanz als nach zu kurzer Zeit. Fazit: Es lohnt sich, auch später noch mal hinzuschauen. Dann, wenn man vieles klarer sieht. Eingerahmt wird die Geschichte von mehreren kleineren Beiträgen, die unter anderem Wege zu Hilfsmöglichkeiten aufzeigen und den Lesern und Leserinnen so Service und Hilfe bieten. (psch)
Letzte Änderung
23.10.2008
Titel
Wenn "er" überraschend geht
In
Bote vom Haßgau
Am
26.09.2001
Inhalt
Das Ende einer Partnerschaft - unter das Oberthema "Trauer" stellte das Team der "Frauenzeit" die gesamte Seite. Die alle zwei Wochen erscheinende Frauenseite des Boten von Haßberge wird von Freien Journalistinnen wie Stefanie Brantner betreut. Für sie war klar: Verlust erzeugt Trauer - und der Verlust kann bei Trennung und Tod eintreten. Sie traf eine Frau, die bereits zwei Jahre Trauerarbeit geleistet und versucht hat, ihr Leben zu organisieren. Ein eindrucksvoller Text, nah dran am Menschen. "Das geht wohl kaum bei frisch Getrennten, da kochen die Emotionen zu hoch", schätzt Autorin Brantner. Nach zwei Jahren zieht sich einfach besser und beeindruckender Bilanz als nach zu kurzer Zeit. Fazit: Es lohnt sich, auch später noch mal hinzuschauen. Dann, wenn man vieles klarer sieht. Eingerahmt wird die Geschichte von mehreren kleineren Beiträgen, die unter anderem Wege zu Hilfsmöglichkeiten aufzeigen und den Lesern und Leserinnen so Service und Hilfe bieten. (psch)

typisch frau - völlig anders

Südkurier
26.02.2001
Zwei Redakteurinnen des "Südkurier" machen wöchentlich eine Frauenseite und strafen mit ihrem Erfolg das Vorurteil, eine "Ghettoseite" lese kein Mensch, Lügen. Grund für den Zuspruch der Leserschaft sind nicht nur die brisanten Themen - Freud und Leid als Geliebte werden ebenso thematisiert wie Orgasmusprobleme -, sondern auch die enge Bindung zwischen LeserInnen und Redakteurinnen, die sogar mit privater Telefonnummer im Blatt stehen. (hvh)
Letzte Änderung
30.10.2008
Stichwort(e)
Titel
typisch frau - völlig anders
In
Südkurier
Am
26.02.2001
Inhalt
Zwei Redakteurinnen des "Südkurier" machen wöchentlich eine Frauenseite und strafen mit ihrem Erfolg das Vorurteil, eine "Ghettoseite" lese kein Mensch, Lügen. Grund für den Zuspruch der Leserschaft sind nicht nur die brisanten Themen - Freud und Leid als Geliebte werden ebenso thematisiert wie Orgasmusprobleme -, sondern auch die enge Bindung zwischen LeserInnen und Redakteurinnen, die sogar mit privater Telefonnummer im Blatt stehen. (hvh)