Interviews
Die Redaktion der drehscheibe spricht immer wieder mit interessanten Persönlichkeiten aus der Branche. Die Gespräche bieten Anregungen zu aktuellen Themen des Lokaljournalismus.
Frank Nipkau ist Redaktionsleiter des Zeitungsverlages Waiblingen, zu dem die Winnender Zeitung gehört. Für die Berichterstattung über den Amoklauf wurde die Redaktion mit dem Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet.
In Deutschland sind nach Recherchen des Tagesspiegels und der Zeit 90 Menschen mehr durch rechtsextremistische Übergriffe gestorben, als die Polizei angibt. Die drehscheibe sprach mit Frank Jansen über die Recherche und die Ergebnisse des journalistischen Projekts.
Stuttgart21 sorgt für mehr Visits auf regionalen Newsseiten?! Die drehscheibe sprach mit dem Geschäftsführer der Stuttgart Internet Regional GmbH, Alexander Kratzer, über die Gründe für den Besucheransturm und die Berichterstattung zu „Stuttgart21“.
Wenn es um die künftige Finanzierung des (Lokal-)Journalismus geht, ruhen die Hoffnungen auf mobilen Lesegeräten, allen voran das iPad. Die drehscheibe sprach mit Stefanie Müller über die iStimme, die Heilbronner Stimme fürs iPad.
Zahlreiche Lokalzeitungen haben mittlerweile eine Fanpage im digitalen sozialen Netzwerk Facebook. Doch eine hebt sich ganz besonders ab: Die Sindelfinger/Böblinger Zeitung (SZ/BZ). Die drehscheibe fragte den Verlagsleiter und Chefredakteur der SZ/BZ, Hans-Jörg Zürn, nach dem Erfolgsrezept.
Die digitale Bohème arbeitet mit einem Laptop im Café ohne feste Arbeitszeiten und Festanstellung. Diesem Bild haben Sascha Lobo und Holm Friebe mit ihrem Buch "Wir nennen es Arbeit" ihr theoretisches Fundament gegeben. Die drehscheibe hat Holm Friebe gefragt, wie dieses Modell in der Praxis aussieht.
Zum WM-Auftakt erschien die Oberhessische Presse in Marburg als Duft-Ausgabe. Die drehscheibe sprach mit dem Chefredakteur Christoph Linne über die duftende WM-Ausgabe.
Über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter können Redaktionen schnell an Informationen kommen, die ihnen ansonsten nicht zur Verfügung stünden. Die drehscheibe fragte den Social-Media-Experten Steffen Büffel zu den Potentialen und Gefahren der Recherche im Social Web.
Urs Gossweiler ist Verleger der Jungfrau Zeitung in der Schweiz und hat dort erfolgreich das Modell "Mikrozeitung" verwirklicht. Nun wird auch die Obwalden und Nidwalden Zeitung nach diesem Konzept produziert. Die drehscheibe sprach mit Gossweiler über das Wie und das Warum.
Für eine Reportage über das Kaninchenzüchten erhielt Benjamin Lemper den Hessischen Jungjournalistenpreis 2010. Über das Kaninchenzüchten? Wie sich das Klischee-Thema des Lokaljournalismus heute noch spannend aufbereiten lässt, erzählt der Preisträger selbst.
Das Süderländer Tageblatt erhält den diesjährigen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie Zeitgeschichte. Die drehscheibe sprach mit Lokalchef Stefan Aschauer-Hundt.
Zahlreiche Tageszeitungen verwenden Twitter als weiteren Nachrichtenkanal. Das Regionalportal DerWesten nutzt Twitter im Austausch mit Lesern. Der drehscheibe-Autor Thomas Mrazek sprach mit CvD Katrin Scheib über das Tool, den Redaktionsalltag und die Bilanz des Mikro-Bloggings.
Christian Lindner, Chefredakteur der Rhein-Zeitung, ist ein überzeugter Twitter-Nutzer. Seine Kurznachrichten aus dem Redaktionsalltag verfolgen bereits mehr als 1200 Leser. Bei der Rhein-Zeitung twittern inzwischen verschiedene Redaktionen, unter anderem alle Lokalredaktionen. Welches Ziel damit verfolgt wird, erzählt Christian Lindner im Gespräch.
Christiane Wolff vom Trierischen Volksfreund hat Subventionsbetrug bei der örtlichen Handwerkskammer aufgedeckt und ist für ihre Recherchen mit dem Wächterpreis ausgezeichnet worden.
Wie es um die Qualität von Lokalzeitungen bestellt ist, welche Projekte in die Zukunft weisen und wie sich Journalisten darauf einstellen können, was sie erwartet: Im Interview sprechen die Autoren des Buches "Lokaljournalismus" über die Zukunft der regionalen Zeitung.
Michael Naumann kennt beide Seiten: Die der Journalisten und die der Politiker. Der drehscheibe-Redakteur Jan Steeger sprach mit Michael Naumann über seinen Wahlkampf bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg und die Berichterstattung in den Medien.
Das Hamburger Abendblatt hat unter dem Chefredakteur Menso Heyl in den vergangenen Jahren zahlreiche Preise gewonnen. Jetzt wurde er von Claus Strunz abgelöst. Jan Steeger sprach mit Heyl über guten Lokaljournalismus, die Möglichkeiten kritischer Berichterstattung und die Zukunft von Regionalzeitungen.
Das Bieler Tagblatt optimierte in einem mehrstufigen Verfahren seine Lokalberichterstattung. Chefredakteurin Catherine Duttweiler erklärt im Interview das System.
Günter Wallraff ist wieder under cover unterwegs. Noch vor dem Lidl-Skandal, den der Stern im Frühjahr 2008 aufdeckte, recherchierte der Kölner Journalist bei einer Zuliefer-Bäckerei des Discounters zu den schlechten Arbeitsbedingungen
Jörg Kachelmann wehrt sich gegen den Vorwurf, er sei der Spaßmacher unter den Wettermoderatoren. Der Schweizer sorgt allerdings seit 1992 in der ARD mit seiner lockeren Art für eine neue Form der Wettervorhersage. Er führte neue Elemente wie den Strömungsfilm ein und holte das Genre aus seiner Kunstsprrache heraus.
Die spanische Tageszeitung El Periódico de Catalunya erhielt den Preis als Europe’s best designed Newspaper in der Kategorie Regionalzeitung. drehscheibe-Mitarbeiterin Patricia Dudeck sprach mit Chefredakteur Rafael Nadal über die Konzeption des Blattes und welche Rolle dabei das Design spielt.
Die irische Zeitung The Mayo News wurde als Europe’s best designed Newspaper in der Kategorie Lokalzeitung ausgezeichnet. Mit einer kleinen Belegschaft produiziert das Blatt eine moderne, magazinartige, lokale Wochenzeitung.
Als "Aufklärer der Nation" machte sich Oswalt Kolle mit Büchern und Filmen in den 68ern einen Namen – ohne dazu zu gehören. Millionen Menschen sahen seine Filme wie "Dein Mann, das unbekannte Wesen" in den Kinos. Im Exklusivinterview mit der drehscheibe erklärt der ehemalige Lokaljournalist, wie er in die Rolle des Aufklärers kam und welche Tipps er für heutige Journalisten parat hat.
Uwe Zimmer hat schon mehrfach vor Chefredakteurskollegen ein Umdenken in der Branche angeregt und die Vorgehensweise bei der Neuen Westfälischen (Bielefeld) erläutert. „Wir machen heute mit weniger Leuten eine bessere Zeitung als noch vor ein paar Jahren“, lautet eine seiner provokanten Thesen.