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Ergebnisse für "Fussball-WM"
Anstoß im Lokalen
Main-Post, Reutlinger General-Anzeiger, Lübecker Nachrichten, Osnabrücker Zeitung
20.04.2014
Live-Ticker, Leserbeteiligung, WM in der Region: Lokalzeitungen haben viel vor in den brasilianischen Wochen.
Tweets und Videos aus Brasilien
Ruhr Nachrichten
20.04.2014
Die Ruhr Nachrichten schicken einen Reporter nach Brasilien. Er wird auf allen Kanälen berichten.
Mehr als sportlich
Heilbronner Stimme
20.04.2014
Die Heilbronner Stimme setzt auf Leserbeteiligung: Fans sollen sich beim Fußballgucken fotografieren und Spiele nachstellen.
Interview mit Frank Willmann
drehscheibe
20.04.2014
„9:1 gegen Brasilien“. Frank Willmann ist Schriftsteller und spielt in der Autorennationalmannschaft, mit der er auch nach Brasilien fliegt.
Die WM-Bälle im Rückblick
Tagesspiegel (Berlin)
19.04.2014
Den Tagesspiegel (Berlin) interessierte der Ball. Die Zeitung stellte die Originalbälle der Weltmeisterschaften von 1930 bis 2006, von Telstar bis Teamgeist, vor.
Die Leser einwechseln
Rundschau für den Schwäbischen Wald
15.07.2010
Spiele kommentieren oder Fotos vom Public Viewing zeigen – am virtuellen Stammtisch berichten die Leser.
Wie die südafrikanische Wirtschaft profitiert
Goslarsche Zeitung
06.07.2010
Die Goslarsche Zeitung berichtete 2010, dass Investoren und Touristen auch Vorteile für die südafrikanische Wirtschaft brachten. Dafür sprach sie mit einem UN-Sonderberater, der spannende Einblicke in wirtschaftliche Hintergründe der Weltmeisterschaft gab.
Die Fans der anderen
Offenburger Tageblatt
03.07.2010
In Porträts werden Mitbürger vorgestellt, die aus den Ländern stammen, gegen die Deutschland antreten muss.
Stammtisch für Fußballfans veranstaltet und begleitet
Waiblinger Kreiszeitung
19.06.2008
Die Waiblinger Kreiszeitung rief einen Stammtisch ins Leben, an dem Fans aus der Region und lokale Prominenz aus der Fußballwelt die Spiele der deutschen Mannschaft besprechen.
Fußball-WM: Zu Besuch auf einer Hospizstation
Allgäuer Zeitung (Kempten)
07.07.2006
Das letzte Mal: Die Allgäuer Zeitung (Kempten) erzählt während der Fußball-WM 2006 in einem Beitrag von einem 66-jährigen, krebskranken Mann auf einer Hospizstation. Der Mann hat nur noch wenige Wochen zu leben und freut sich darüber, die WM noch verfolgen zu können.
Eine tägliche lokale WM-Seite
Vaihinger Kreiszeitung
04.07.2006
Der Dreh: Zur Fußball-WM 2006 produzierte die Zeitung eine tägliche lokale WM-Seite. Bereits zwei Monate vor dem Turnier gab es eine wöchentliche Seite mit regionalen Aktivitäten zur WM. Die Umsetzung: „Am Anfang hatten wir Befürchtungen, dass wir nicht genügend Material haben“, sagt Redakteurin Eva Wirth, die vor zwei Jahren noch als Volontärin die Seite koordinierte und die meisten Beiträge schrieb. Neben einem Aufmacherartikel gab es verschiedene Standards wie den Internettipp, das WM-Lexikon, ein Gewinnspiel sowie Erinnerungen von älteren Fußballern an zurückliegende Weltmeisterschaften. „Man musste den Sportlern dabei manchmal auf die Sprünge helfen, später sprudelte es dann aber aus ihnen raus“, sagt Eva Wirth. Auch mehrere Gewinnspiele fanden in den zweieinhalb Monaten statt. Zum Beispiel wurden die Leser aufgefordert zu sagen, wie viele Fantrikots sie zu Hause haben. Der Gewinner mit den meisten Leibchen erhielt ein weiteres, durch ein Sportgeschäft gesponsertes Hemd hinzu. Dank der WM-Euphorie gingen der Redakteurin die Ideen für ihre Aufmacher nicht aus: Porträts von freiwilligen Helfern, Polizeireportage zum Public Viewing, Schminktipps, Sammler von Paninibildern waren einige Themen. Bei einem Selbstversuch zog die junge Frau mit 100 Euro aus der Redaktionskasse in die Geschäfte von Vaihingen und brachte es am Ende auf 22 WM-Fanartikel, die sie für das Geld kaufen konnte. Die Artikel wurden wiederum verlost. Als das Halbfinale zwischen Deutschland und Italien anstand und sich die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gegen Argentinien nur durch Elfmeterschießen durchgesetzt hatte, fragte die damalige Volontärin zwei Torhüter aus der Region, wie man den eigentlich ein Elfmeterschießen gewinnt.
Klose köpft auf Knopfdruck
Rhein-Zeitung
23.06.2006
Der Chefredakteur der Rhein-Zeitung, Christian Lindner, hatte in den ersten Tagen der WM die Idee die Berichterstattung im Mantel nicht nur von den Fachredakteuren machen zu lassen. Der WM-Teil der Rheinzeitung bekam fortan eine bunte Zwischenseite mit starkem lokalen Bezug – "WM-Panorama“ genannt. Mal gab es einen Bericht über die Nintendo-WM in Koblenz oder über die Käufer von schwarz-rot-goldenen Autofähnchen, mal machte ein Reporter den Mann ausfindig, der in mehreren WM-Stadien ein Banner mit dem Schriftzug seiner Heimatstadt "Bad Ems“ aufgehängt hatte, mal erschien eine Geschichte über einen Fan aus Lahnstein, der die Eintrittskarten zum Spiel Schweiz gegen Togo für sich und seinen Sohn verbummelte hatte und dennoch ins Stadion kam.“Die Storys wären uns durchgegangen oder nur in einer Lokalausgabe erschienen.“ sagt Lindner.
Als Studentin hat sie für Beckenbauer geschwärmt
Wiesbadener Kurier
22.06.2006
32 Nationen kickten bei der Fußball-WM mit, die Redaktion stellte einheimische Fans aus den Teilnehmerländern vor. "Wir wollten den ganz normalen Alltag der Menschen darstellen“, schildert Anke Hollingshaus das Entstehen der Idee zur Fan-Serie zur Fußball-WM 2006. Es sei darum gegangen, Einwanderer bewusst nicht in problematischen Zusammenhängen zu porträtieren, sondern zu beschreiben, wo sie arbeiten, zur Schule gehen und was sie in ihrer Freizeit tun. 32 Nationen kickten bei der WM mit, entsprechend viele Folgen hatte die Serie. Es sei nicht ganz einfach gewesen, Menschen aus Ländern wie Trinidad & Tobago oder Saudi-Arabien ausfindig zu machen. "Da gibt’s nur vier oder fünf Leute in Wiesbaden“. Zu Hilfe kam ihr der "Schneeballeffekt“, mit Anlaufen der Serie halfen Leute bei der Suche nach Interviewpartnern. Knapp die Hälfte der Porträtierten erklärten sich bereit, beim "Public viewing“ den Fragen der Moderatoren zu stellen. "Die Leute waren morgens in der Zeitung und mittags haben die Passanten sie live auf der Bühne gesehen – das kam richtig gut an!“, sagt Hollingshaus.
Deutschlandfähnchenträger befragt
Rhein-Zeitung (Koblenz)
22.06.2006
Die Rhein-Zeitung (Koblenz) widmete den flatternden Fähnchen und Wimpeln der deutschen Fans einen Beitrag, in dem Fans zum schwarz-rot-goldenen Beiwerk befragt wurden.
Fit auf dem Sofa
Wetzlarer Neue Zeitung
17.06.2006
Zur WM 2006 veröffentlichte die Zeitung ein Gesundheitsheft zum Thema Fußball. Dieses Jahr gibt es ein Orakel.
Verschiedene Nationalitäten aus der Region auf Paninibildern
Fränkischer Tag (Bamberg)
08.06.2006
Der Dreh: Zu allen WM-Teilnehmern 2006 fand die Zeitung in der Region Landsleute und brachte sie als Panini-Bild. Die Umsetzung: Panini-Bilder sammeln gehört zu jeder Fußball-WM dazu wie das Tore schießen. „Die Klebebilder kennt ja jeder“, sagt Martin Utz, der stellvertretende Chefredakteur des Fränkischen Tag. Grafiker Michael Karg hatte wenig Mühe, aus Porträtfotos mit Ausländern aus der Region vergleichbare Bilder zu erstellen. Er unterlegte die Fotos einfach mit einer Stadionaufnahme und fügte die jeweilige Landesfahne hinzu. „So haben wir Menschen ins Blatt geholt, die in der Region integriert sind und die ansonsten eher wenig in der Zeitung stehen“, sagt Martin Utz. Die Informationen zu ihnen und ihre Aussagen wurden steckbriefartig hinzugefügt. Jeder hat drei Fragen zur Fußball-WM beantwortet. Um Ausländer aus allen 32 Teilnehmerländern zu finden, war die gesamte Redaktion eingespannt worden. „Da wir mehrere internationale Unternehmen in der Region haben, ahnten wir, dass es klappen wird“, sagt Martin Utz. Bei Costa Rica oder Togo wurde es trotzdem eng.
Als ob der Pass weniger wert wäre
Stuttgarter Zeitung
02.06.2006
In einer Reportage wird beschrieben, wie sich zwei Schwarze mit deutschem Pass in Deutschland fühlen. Als Aufhänger für die Reportage diente die Diskussion um so genannte No-Go-Areas, die kurz vor der Fußball-WM entfacht worden war. In der Reportage wird ein sehr differnziertes Bild von Deutschland und auch den dort lebenden Einwanderern gezeichnet. Neben zahlreichen Problemen schildern sie auch positive Erlebnisse.
Fußball-WM: Ausländische Fans der Region werden vorgestellt
Ostfriesen Zeitung (Leer)
01.06.2006
Ausländische Anhänger: In einer Serie zur Fußball-WM 2006 stellte die Ostfriesen-Zeitung (Leer) den „Fan des Tages“ vor. Dabei handelt es sich um Landsleute der 32 Teilnehmerländer. Neben dem Porträt finden sich jeweils Informationen zu Land und Leuten sowie eine Landkarte.
Fußball-WM: Geboren am Tag eines deutschen WM-Trumpfs
Ostfriesen Zeitung (Leer)
01.06.2006
Geburtstagskinder: Unter der Rubrik „Geborene Weltmeister“ stellte die Ostfriesen-Zeitung (Leer) Menschen vor, die am Tag des deutschen Gewinns der Fußball-WM 1954, 1974 oder 1990 geboren wurden. Die Redaktion befragte vor allem die Eltern zum besagten Geburtstermin.
Fußball-WM: Ein Bibliothekar schreibt Sportkolumnen
Elmshorner Nachrichten
01.06.2006
Der Bilbliothekar Arne Tiedemann schreibt regelmäßig für die Elmshorner Nachrichten Kolumnen. Während der Fußball-WM 2006 verfasste er unter dem Titel "Dichter am Ball" sogar täglich eine Kolumne. Er spießt er alltägliche Erfahrungen auf und bringt sie mit Sport in Verbindung. In einem Interview mit der drehscheibe spricht er darüber, wie er an seine Themen kommt und welchen Vorläufer die Sportkolumne auf der Homepage seines Fußball-Vereins hatte.
In einer Meckerecke äußern sich Leser zu Olympia oder Fußball-WM
Main Post (Würzburg)
01.06.2006
Bei alle sportlichen Großereignissen wie Fußball-WM und Olympische Spiele hat die Main-Post (Würzburg) eine Meckerecke für Leser eingerichtet. Per Telefon oder E-Mail können sie auf die aktuellen Ereignisse reagieren und Dampf ablassen. Die Meinung steht umgehend im Blatt und nicht erst gebündelt nach Tagen auf einer Leserbriefseite, sondern mitten in der Sportberichterstattung.
Rückblick auf vergangene Weltmeisterschaften
Gießener Anzeiger
31.05.2006
Ein Blick auf die Spiele vergangener Weltmeisterschaften lohnt sich immer. Darum ließ der Gießener Anzeiger Leser zu Wort kommen und in Erinnerungen schwelgen. Unter anderem erzählte ein Leser, wie er 1974 Autogramme aller WM-Spieler ergatterte.
Die Zeitung organisiert ein WM-Turnier mit Jugendmannschaften
Südkurier (Konstanz)
23.05.2006
Der Dreh: Die Zeitung organisiert ein E-Junioren-WM-Turnier. Jugendliche der Region vertreten verschiedene Nationen. Die Umsetzung: Die Resonanz übertraf die Erwartungen der Redaktion. 78 Jugendmannschaften wollten dabei sein. „Wir mussten Ausscheidungsturniere in den vier Regionen unseres Verbreitungsgebietes machen“, sagt Redakteur Ralf Mittmann, der federführend das Turnier organisierte und die Berichterstattung darüber koordinierte. Eingespannt waren auch der Vertrieb, die Marketing-Abteilung und der Kundenservice. Die Auslosung, bei der die Mannschaften die jeweils zu vertretenden Nationen zugewiesen bekamen, fand in einem feierlichen Rahmen im Verlagshaus statt. Die Endrunde des Turniers trugen die verbliebenen 16 Mannschaften an zwei Wochenenden in einem Ravensburger Freizeitpark aus, der als Sponsor gewonnen werden konnte. Um dem Turnier eine große Aufmerksamkeit zu garantieren, wurde es bereits im Monat vor der WM 2006 ausgespielt. Die einzelnen Lokalausgaben berichteten ausführlich über die regionalen Ausscheidungsspiele.
Fußball-WM: Witzige (Fan)-Artikel auf einen Blick
Peiner Allgemeine Zeitung
20.05.2006
Fussball-Fieber: Die Peiner Allgemeine Zeitung spürte 2006 der Fußballeuphorie in Peiner Geschäften nach und fotografierte fußballbehaftete lustige, skurrile oder auch nützliche Produkte. Von Klopapier über Frühstücksbrett und Käse bis hin zu Kondomen und Bikinis reichte die Palette.
Mädchenmannschaft zur WM befragt
Trierischer Volksfreund
20.05.2006
Der Trierische Volksfreund wollte von einer jungen Mädchenmannschaft wissen, was sie den gleichaltrigen Jungs voraushaben und wie ihre Pläne für eine Karriere im Fußball aussehen.
Alles über den Rasen
Hannoversche Allgemeine
13.05.2006
Es springt, es grünt, es flattert. Eine gute WM braucht eine gute Ausrüstung – auf den Fanmeilen und in den Arenen. Darum warf die Hannoversche Allgemeine einen Blick auf den Boden unter den Füßen der Spieler. Auf drei Seiten ging sie auf Kunstrasen, Nachsaatmaschinen und Rasenmäher ein. Außerdem gab sie Tipps für Hobbygärtner.
Wer alles von der WM profitiert
Berliner Morgenpost
11.05.2006
Nicht nur Fans, auch Dienstleister und Unternehmen freuen sich auf Weltmeisterschaften. Wer in der Hauptstadt von
dem Großereignis 2006 profitierte, interessierte die Berliner Morgenpost. In kleinen Porträts erzählten Vermieter, Taxifahrer, Hotelchef und Rikscha-Fahrerin, warum sie sich auf die zahlreichen Fans und Touristen freuen.
Aktion zur Fußball-WM: Wunschfilme im Kino für Fußballmuffel
Glocke (Oelde)
10.05.2006
In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kino veranstaltete die "Glocke" in Oelde eine Wunschfilmaktion für Fußball-Muffel. Während andere Fußballbegeisterte täglich die Spiele der Fußball-WM 2006 miterleben konnten, hatten interessierte Leser die Möglichkeit, für fünf Euro einen Film im Kino anzusehen. Im Vorfeld der WM konnten die Leser aus 17 ihre Wunschfilme auszusuchen. Es wurden später insgesamt acht Filme zum vergünstigten Preis gezeigt. "Die Resonanz war gut", sagt Sportredaktionsleiter Dirk Baldus.
Große Momente der WM 1986
Landeszeitung für die Lüneburger Heide (Lüneburg)
09.05.2006
Die Landeszeitung für die Lüneburger Heide (Lüneburg) schrieb über Gänsehautmomente der WM 1986, etwa die „Hand Gottes“ von Diego Maradona, und ergänzte sie mit bekannten Fotografien.
Lokaler Unternehmer produziert Merchandise
Stuttgarter Zeitung
08.05.2006
Die Stuttgarter Zeitung wiederum sprach mit einem Kleinunternehmer aus der Region über sein riskantes Engagement, Brillenetuis mit dem WM-Logo zu verkaufen.
Frauen im Fußball
Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung (Essen)
28.04.2006
Die deutschen Fußballfrauen sind überaus erfolgreich, dennoch gilt der Sport in Deutschland noch immer als Männerdomäne. Die Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung (Essen) widmet Frauen im Fußball daher eine ganze Serie. Dabei werden nicht nur aktive Spielerinnen vorgestellt, sondern auch Frauen, die sich hinter den Kulissen für den Sport engagieren, etwa in der Öffentlichkeitsarbeit von Vereinen und Fanclubs.
Die Zeitung organisiert einen virtuellen Fußball-Stammtisch
Gießener Allgemeine
08.04.2006
Der Dreh: Die Zeitung bringt sechs mehr oder weniger prominente Hessen virtuell zusammen und lässt sie über Fußball diskutieren. Zur WM 2006 veröffentlichte die Gießener Allgemeine 15 Stammtische. Die Umsetzung: „Die Diskutanten haben sich nie zusammen getroffen“, sagt Redakteur Gerd Steines. Der Stammtisch traf sich virtuell. Jeder der sechs Teilnehmer erhielt ein Passwort von Diskussionsleiter Steines, der jeweils Themen vorlegte, zu denen sie sich äußern sollten. Die Diskussion fand in einem geschützten Internetbereich statt. Der Redakteur brauchte dabei die einzelnen Teilnehmer nicht lange aufzufordern, sich zu beteiligen. „Einige haben fast täglich geschrieben und längere Beiträge eingetragen, auf die dann wieder andere reagierten“, sagt Steines. Für ein intellektuelles Niveau sorgte die handverlesene Auswahl der Teilnehmer. So war der Zeit-Journalist Christoph Amend genauso dabei wie Comedian und Musiker Henni Nachtsheim von Badesalz. Die WM-Stammtische wurden in der Zeitung in unregelmäßigen Abständen – während des Turniers allerdings etwa zweimal wöchentlich – abgedruckt. „Immer, wenn genügend neue Diskussionsbeiträge vorhanden waren, habe ich eine Seite zusammengestellt“, sagt Gerd Steines, der seit 1998 in unterschiedlichen Besetzungen den Stammtisch „Anstoß“ ins Blatt hebt. Die einzelnen Aussagen der Diskutanten mussten für den Abdruck allerdings stark gekürzt werden, da sie sonst den Rahmen gesprengt hätten. Als Themen dienten philosophische Ansätze wie „Die Ware Sport und der wahre Sport“ genauso wie die Mannschaftsaufstellung oder die Frage, ob nun Jens Lehmann oder Oliver Kahn das deutsche Tor hüten soll. Der lockere Tonfall macht den Reiz der Beiträge aus.
Findige Werbung
Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf)
01.04.2006
Wie schwer es Unternehmer außerhalb des Sponsorenpools der Fifa hatten, recherchierte die Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf). Kreative Ideen, um dem eng gesteckten rechtlichen Rahmen der Fifa zu entkommen, wurden im Wirtschaftsteil kurz vorgestellt.
Westerwälder Springparcours in Athen
DREHSCHEIBE
23.07.2003
An welchen Stellen kann der Lokalteil einer regionalen Zeitung von einem weltweit beachteten sportlichen Großereignis wie den Olympischen Spielen in Athen profitieren? Albert Mehl vom Gießener Anzeiger gibt Tipps und Hinweise. (tja)
Muskeln aus dem Medizinschrank: Fitness-Studios gehen auf Distanz
Lübecker Nachrichten
22.09.2000
Nicht nur zu Olympia und im Spitzensport ist Doping ein Thema. Selbst im Fitnessstudio vor der Haustür werden Anabolika geschluckt, warnte eine Studie der Uni Lübeck. Jörg Köpke ging der Sache nach, nahm sich die „Gelben Seiten“ und rief bei mehreren Muckibuden der Hansestadt an. Dabei traf er auf verunsicherte Besitzer, die um den Ruf ihres Geschäfts fürchteten. „Das Thema wird gern unter den Teppich gekehrt“, erklärt Köpke, „gegenüber dem, was die Besitzer sagen, ist Misstrauen angebracht.“ Also verließ er sich nicht auf die teilweise skurrilen Antworten der Studio-Betreiber, sondern recherchierte zusätzlich an der Uni und bei der Polizei. Denn die hatte vor Jahren bei Durchsuchungen verbotene Präparate sichergestellt. (vd)
"Tor, Tor, Tor"
Kölner Stadt-Anzeiger
10.06.1998
Durch die Fußball-Weltmeisterschaft begleitete der "Kölner Stadt-Anzeiger" einen Fan, und die Serie "Bernd bleibt am Ball" wurde zur morgendlichen Pflichtlektüre der Kölner Fußball- Interessierten. Seine Leidenschaft für Toni Polster, seine Trauer über den Abstieg des 1. FC und seine Hamsterkäufe für lange Abende vor dem Fernseher: tägliche Einblicke in das Leben eines ganz normalen Fußball-Fans. Als Belohnung für die abwechslungsreichen Einblicke in sein Leben lud die Zeitung Bernd zum WM-Finale nach Paris ein. (hvh)
Hits mit Studienrat Müller
Süddeutsche-Zeitung
20.01.1995
Glosse über den Unterricht von morgen: "Infotainment" ist angesagt. Der Lehrer ist der Showmaster, der mit megaspannender Integralrechnung und heißen Modellen aus der physikalischen Wunderküche aufwartet. Schule. Schlusspunkt.(B)
Schule, Hausaufgaben, Training
Hessisch-Niedersächsische-Allgemeine
08.05.1992
Porträt eines zwölfjährigen Turntalents. Der Junge trainiert täglich vier bis fünf Stunden für sein Traumziel: Die olympischen Spiele 2000. Die Autorin forschte nach, was der Leistungssport für das Kind und die Familie im Alltag bedeutet.(ran)
Nach der WM - jetzt sind in München ...
Abendzeitung
13.06.1991
Bericht über deutlich erhöhte Zeugungsrate im Monat des Fußball-WM-Sieges in München. Psychologen bestätigen Zusammenhang von Freude und Lustgefühl. Die Idee kam der Autorin durch eine amtliche Statistik zur Geburtenrate. Kinder, Säugling (ca)
Mit Gips-Bein liegen sie im Olympia-Fieber
Deggendorfer-Zeitung
24.02.1988
Bericht über Olympia-Zuschauer in Deggendorf. Im Krankenhaus läuft der Fernseher beinahe rund um die Uhr, da die Verletzten der Unfallchirurgie das Glück (Pech) haben, nicht viel anderes tun zu müssen (können). Olympische Spiele, TV. (ca)
Grüngürtel-Intuition
Kölner Stadt-Anzeiger
01.01.1970
Gunther von der Weiden vom Kölner Stadt-Anzeiger wollte in der Zeit vor der Fußball-WM in Asien eine andere Seite dieses Sports zeigen. Dazu entwickelte er eine dreiteilige Serie, die das Sportlerdasein der Grüngürtel-Kicker, einer Frauen-Mannschaft und der schlechtesten Mannschaft aus dem Raum Köln, schilderte. (tja)-
Horch...-die WM-Aneliese des Gerchs
Erlanger-Nachrichten
01.01.1970
\MAR,0,59,0,59\Mit der Serie "Horch... - die WM-Aneliese des Gerchs" kommentierten die "Erlanger Nachrichten" auf unterhaltsame Weise die Fußball- Weltmeisterschaft 1994. Im fränkischen Dialekt schrieb der Kabarettist Klaus Karl Kraus unterhaltsame Kolumnen rund um das Leder und schuf so eine gelungene Verbindung zwischen Weltmeisterschaft und Lokalteil. Fotos des "Gerch", des Georg, in typischen Posten rundeten die Serie ab. (hvh)\NLN\
"Besser Breitensport fördern"
Die-Glocke
01.01.1970
Umfrage unter Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums in Beckum, was sie von den olympischen Spielen halten. Die kritisieren die Umweltsünden bei den Winterspielen in Albertville und den Kommerz im Leistungssport. Sie wünschen sich mehr Förderung für den Breitensport, den sie als Ausgleich zum täglichen Streß schätzen. Außerdem sei das Sportangebot an der Schule zu eng, und die Mädchen haben keine Lust mehr auf "Bändergymnastik", wollen auch mal Fußball spielen. ( ran)
Das MZ-Fußballfieberspiel
Mindelheimer Zeitung
01.01.1970
Der Zeichner Horst Wendland hat das Fußballfieberspiel zum Ausschneiden und Selbstmachen für die Mindelheimer Zeitung entwickelt. Zusammen mit der Redaktion wurden die Motive mit Anspielungen auf lokale Themen für die Spielkarten gefunden. Die Grundidee läßt sich, so Wendland, problemlos variieren - schnell gemacht für die WM oder als Vorbereitung auf die nächste Bundesliga-Saison.