Die Redaktion der drehscheibe spricht immer wieder mit interessanten Persönlichkeiten aus der Branche. Die Gespräche bieten Anregungen zu aktuellen Themen des Lokaljournalismus.
Im Jahr 2018 ist die Kriminalitätsrate in Deutschland erneut gesunken. Dennoch nimmt das Bedrohungsgefühl in der Bevölkerung zu. Über dieses Phänomen sprachen wir mit Stephan Grünewald, Diplom-Psychologe und Gründer des Rheingold-Instituts.
Immer weniger Menschen schließen sich Vereinen und Organisationen an. oder wollen auf andere Weise ehrenamtlich mithelfen. Die Deister- und Weserzeitung hat dafür eine Lösung gefunden und eine Art Hilfebörse gestartet.
Paul Hildebrandt ist freier Journalist, Blogger und irgendwie auch Handwerker. Denn er befindet sich gerade auf der Walz durch Ostdeutschland und zieht von Ort zu Ort, um Lokalredaktionen seine journalistischen Dienste anzubieten.
30 Jahre Mauerfall: Wir sprachen mit Armin Maus, dem Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, darüber, welche Bedeutung dieses Jubiläum für Regional- und Lokalzeitungen hat und welche Fehler die Presse in den vergangenen Jahren gemacht hat.
Eine Umfrage des Magazins Kommunal hat ergeben: Angriffe auf Kommunalpolitiker haben drastisch zugenommen. Wie es dazu kommen konnte und wie jetzt gehandelt werden müsse, erzählt Chefredakteur Christian Erhardt.
Prof. Dr. Torsten Schäfer ist überzeugt: „Lokal. Das ist jetzt der Weg, um die gesamten Klimafolgen auch zu verstehen.“ Er leitet das Portal Grüner-Journalismus.de und gibt Tipps für Umweltthemen.
Der Rückgang der Artenvielfalt ist eine „erdgeschichtliche Umwälzung“, meint Christian Schwägerl von den RiffReportern. Jede Lokalzeitung sollte sich mit dem Thema befassen.
Der Bauer auf der Weide oder das Picknick im Park: Geschichten rund ums Essen können spannend, vielfältig und politisch sein, meint der Food-Künstler Hendrik Haase.
Mit dem Fahrrad die ehemalige innerdeutsche Grenze entlang – ein Fall für Carlo Eggeling, den Chefreporter der Landeszeitung aus Lüneburg. Wir haben ihn gefragt, wie man so eine Reise vorbereitet und was er dabei herausfinden will.
„Die Volontärsausbildung sollte sich neu erfinden“, davon ist Anke Vehmeier, Leiterin des Lokaljournalistenprogramms der bpb, überzeugt. Es gehe um die Zukunft der Medienmarken, führt sie im Gespräch mit Daniel Fiene auf Deutschlandfunk Nova aus.
Die Nachricht über den geplanten Verkauf der Regionalzeitungen von Dumont war ein Schock für die Branche. Wir sprachen mit Prof. Dr. Wiebke Möhring darüber, welche Bedeutung der Fall für den Lokaljournalismus hat.
Wohnungsknappheit, Verkehr, Grün in der Stadt: Der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly skizziert die Aufgaben, vor denen Kommunalpolitik heute steht, und beschreibt, wie sich das Verhältnis zum Lokaljournalismus dabei verändert hat.
Lars Holtkamp ist Professor für Politik und Verwaltung an der Fernuniversität Hagen.
Lokalzeitungen sind für die Vermittlung von Kommunalpolitik noch immer das Hauptmedium, meint Lars Holtkamp, Professor für Politik und Verwaltung an der Fernuniversität Hagen. Leider seien sie dabei manchmal zu unkritisch.
Je intensiver die lokalpolitische Berichterstattung, desto höher ist die Wahlbeteiligung. (Foto: Fotolia/SimpLine)
Hängen sinkende Auflagenzahlen und eine abnehmende Wahlbeteiligung zusammen? Der Politikwissenschaftler Daniel Kübler von der Uni Zürich sagt ja. Und spricht von weitreichenden Folgen.
Der Missbrauchsskandal von Lügde erschüttert ganz Deutschland. Auf dem Campingplatz „Eichwald“ in Elbrinxen wurden über Jahre hinweg zahlreiche Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren sexuell missbraucht. Nah dran an dem Fall ist die Lippische Landes-Zeitung. Wir sprachen mit Redaktionsleiter Dirk Baldus.
Für eine Studie der Universität Trier wurden 103 Lokalausgaben in Print und Online ausgewertet. (Foto: Hendrik Mühlenbrock)
Wie viel Qualität steckt in deutschen Lokalzeitungen? Anna-Lena Wagner und Prof. Dr. Klaus Arnold von der Universität Trier haben das in einer Studie untersucht. Die drehscheibe hakt nach.
Am 9. November jährt sich die Reichspogromnacht zum 80. Mal. Wie kann das Thema im Lokalen aufgegriffen werden? Nachgefragt bei Andrea Livnat, leitende Redakteurin des jüdischen Internetdiensts Hagalil.
Die MeToo-Debatte in Deutschland: Als die Vorwürfe gegen den Regisseur Dieter Wedel bekannt wurden, war die Empörung groß. Anders als andere Kollegen aber beklagte die Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen eine „mediale Hinrichtung“ des Beschuldigten.
Nach Meinung von Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung hat die MeToo-Debatte eher positive Folgen. Im Interview spricht er über die Abwägung zwischen Vorverurteilung und nötiger Berichterstattung.
Beobachten, die richtige Perspektive finden und nichts verpassen: Als Sportfotograf muss man viel beachten. Dass weiß wohl niemand so gut wie der Cheffotograf der dpa, Michael Kappeler. Im Interview verrät er, wie gute Fotos bei Sportveranstaltungen gelingen.
Sport als Religions- oder Familienersatz? Davon hält der Sportjournalist Marcel Reif wenig. Für ihn ist Sport ganz einfach Unterhaltung – in ihrer besten Form.
Es ist nicht leicht, über Rechtspopulisten zu berichten. Eine Reporterin des Schwarzwälder Boten etwa wurde vom AfD-Bürgermeister öffentlich angegriffen und mit Hausverbot belegt. Wie sie damit umgeht, erzählt sie im drehscheibe-Interview.
Wie können Zeitungen neue Zielgruppen erschließen? Wir haben mit Rebekka Schmidt, Expertin für Produktentwicklung und Rednerin beim 24. Forum Lokaljournalismus, gesprochen.
Davon träumen alle Verlage: Die Grazer Kleine Zeitung ist sehr erfolgreich mit ihren Digitalabos. Ein Gespräch mit Walter Hauser, Geschäftsführer Lesermarkt.